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Ereignisse & Feste

Mittwoch, 22. Juli 2009

Shanghai Sonnenfinsternis 2009

Leider dicke Wolken über Shanghai, während sich vor wenigen Minuten der Schatten der längsten Sonnenfinsternis des Jahrhunderts über die Stadt schob. Von der Korona war deshalb auch nichts zu sehen, richtig dunkel wurde es aber natürlich - und das für stolze fünf Minuten.

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Es hat ein wenig abgekühlt, allerdings sagen die Experten im Fernsehen, dass es nun schnell wieder wärmer werden und die Luftfeuchtigkeit sprunghaft ansteigen wird. Wie gut, dass wir uns in wenigen Minuten auf den Weg nach Deutschland machen und dem Shanghai-Sommer für ein paar Tage entfliehen können.

Sonnenfinsternis auf Chinesisch: "rì shí".

Dienstag, 14. Juli 2009

"O'zapft is!" - Mitten im Juli...

Da ist der Juli gerade mal zur Hälfte bewältigt, schon kündigen sich in China die ersten "Beer Festivals" an, die natürlich an die Tradition des echten Oktoberfests anknüpfen wollen, das zugegebenermaßen ja auch bereits im September gefeiert wird. Den Auftakt macht diesmal - spannenderweise - ein Beer Festival auf dem Gelände unserer Wohnanlage. Die Ecke hier entwickelt sich derzeit langsam aber sicher offenbar zum Hotspot. :-)

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Mir gefällt der argumentative Bogen, der zur Begründung dieser "cultural activity" gespannt wird: "enhance our residents' relationship as well as to enrich our residents' living". Wow! Und der ebenso geneigte wie durstige Anwoher bestätigt an dieser Stelle rhetorisch fragend: Was, wenn nicht ein Bierfest, könnte diesen wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft und das Leben jedes Einzelnen leisten?!

Mal davon abgesehen, dass mich interessieren würde, wie dieser Part im chinesischen Text ausformuliert ist: Super, dass die Festival-Zeit wieder beginnt! Bin sicher, dass wir in den kommenden Wochen noch viele Plakate sehen und auch die eine oder andere Veranstaltung besuchen werden. Chinesische Bierfeste sind einfach einzigartig! Dem "Kunshan Beer Festival", einem der größten überhaupt, hatten wir ja schon im letzten Jahr mit Freude beigewohnt. "O'zapft is!" - Mitten im Juli...

Samstag, 13. Juni 2009

Red Wings am Morgen

Apropos Frühsport: Heute Morgen mussten wir diesbezüglich quasi "Amtshilfe" leisten, zumindest was das Mitfiebern und Daumendrücken anging. Auf dem Feld hätten wir wohl auch kaum etwas ausrichten können.

stollines Kollegin aus den USA ist eine fanatische Anhängerin der "Detroit Red Wings". Anders als man vermuten könnte, macht diese Vereinigung keine Hähnchenflügel im Tandori-Ofen, sondern spielt auf hohem Niveau Eishockey. Auf sehr hohem sogar, denn sonst hätte die Mannschaft nicht zum zweiten Mal in Folge um den begehrten Stanley Cup gespielt, die Trophäe der National Hockey League (NHL), die sie letztes Jahr sogar gewann.

Da stollines Kollegin damals vor fast genau einem Jahr beim EM-Spiel Deutschland - Polen (1:0 Poldi (20.), 2:0 Poldi (72.)) an unserer Seite (und sogar im DFB-Dress) mitgelitten hatte, konnten wir sie nun natürlich nicht im Stich lassen. Unglücklicherweise begann die Live-Übertragung des Spiels heute aber schon um 8.00 Uhr morgens unserer Zeit, was für Fernsehsport und den Besuch einer amerikanischen Sports Bar doch eine eher ungewöhnliche Zeit ist. Beruhigend aber zu sehen, dass manche auch schon um 7.54 Uhr das erste Frischgezapfte wegatmen können.

Mit dem Sehen ist das beim Eishockey ansonsten so eine Sache. Vor allem wenn die Übertragung über das Internet gestreamt und anschließend auf eine große Leinwand projeziert wird. Der Puck ist nunmal ziemlich klein und schnell. Die kritischen Spielszenen erkennt man deshalb am ehesten noch an der Reaktion von Spielern und Publikum. Grobe Rempler bekommt man aber auch so mit. Und die lustige Orgel im Hintergrund kann man ja gar nicht überhören.

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Viel verstehen wir von diesem Sport nicht. Trotzdem waren das Drumherum und die Partie sehr faszinierend und gegen Ende unglaublich spannend. Dank der hochtourigen Klimaanlage im Speiseraum herrschte auch auf unseren Plätzen eine Atmosphäre wie wenige Millimeter über der Spielfläche. Dafür gab's lecker Essen.

Ach so: Die Red Wings verloren am Ende leider 1:2. Der Cup ging in diesem Jahr an die Pinguine aus Pittsburgh.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Vatertag in China

Während deutsche Väter heute vielerorts in besonderer Weise geehrt werden, müssen sich chinesische Väter noch ein wenig gedulden: In der Volksrepublik begeht man den Vatertag erst am dritten Sonntag im Juni. Entsprechend gering war heute auch die Zahl der angetüdelten Bollerwagenlenker auf den Straßen. (Gegrillt wird hier allerdings jeden Tag!)

Warum ausgerechnet der dritte Sonntag im Juni ausgewählt wurde, ist unklar. (Ebenso unklar ist übrigens die Herkunft des Termins in Deutschland.) Viel interessanter und so viel chinesischer ist die Festlegung des Termins in Taiwan: Dort wird Vatertag jedes Jahr am 8.8. begangen: Denn "8" heißt auf chinesisch "ba", und "baba" (also "8-8") bedeutet auf Chinesisch - ebenso wie auf Hessisch :-) - nichts anderes als "Vater". Na dann, auf die Papas!

Dienstag, 5. Mai 2009

Vier Gänseeier und ein Rätsel

Vier Gänseeier hat uns unser Fahrer heute Morgen geschenkt. Zu unserer großen Überraschung hatte er zur gleichen Zeit sogar die englische Bezeichnung "goose egg" parat, während mir das chinesische Wort für "Ei" ums Verplatzen nicht einfallen wollte.

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Die Gänseeier sind wohl ein traditionelles Geschenk zu einem chinesischen Feiertag, der heute begangen wird. So hatte ich unseren Wagenlenker zumindest verstanden, und da man in China die "Doppel-Fünf" (d.h. fünfter Tag im fünften Monat), "Doppel-Sieben" und "Doppel-Neun" besonders feiert, schien mir das auch erstmal eine passable Erklärung. Allerdings werden diese traditionellen Feiertage nach dem chinesischen (Mond-)Kalender berechnet, so dass der fünfte Tag des fünften Monats niemals der 5. Mai des westlichen Kalenders sein kann. (In 2009 ist der fünfte Tag des fünften chinesischen Monats beispielsweise der 28. Mai.)

Die Verwirrung ist also mal wieder komplett! Entweder hat unser cleverer Fahrer den chinesischen Feiertag kurzerhand mit dem westlichen Kalender verwoben und uns ein frühes Doppel-Fünf-Fest bereitet, oder es gibt einen ganz anderen Grund für das Gänseeier-Präsent. Mal schauen, ob ich dazu noch etwas rausfinden kann.

Donnerstag, 30. April 2009

Zum 1. Mai nach Nanjing

Der 1. Mai scheint in China die Massen zu mobilisieren. Obwohl es zu diesem Anlass nicht mehr wie früher eine ganze Woche frei gibt, sondern nur noch einen Tag, haben viele Chinesen Ausflugspläne geschmiedet. Einige Firmen gaben ihren Mitarbeitern sogar heute Nachmittag schon frei, damit diese die sich ankündigende Völkerwanderung umgehen können. Feiertage in China bedeuten immer irgendwie Ausnahmezustand.

Samt Besuch und Freunden wollen wir den Mai-Feiertag und den anschließenden Samstag in Nanjing verbringen. Nanjing liegt rund 300 Kilometer nordwestlich von Shanghai und hat eine abwechslungsreiche Geschichte. Zeitweise war die Stadt chinesische Hauptstadt (nan = Süden/südlich; jing = Hauptstadt). Anlässlich der Vorstellung des Films über den deutschen John Rabe, der 1937 während des Massakers von Nanjing tausende Chinesen vor dem Tod rettete, wurde die Stadt in den letzten Wochen auch in den deutschen Medien gelegentlich genannt.

Eigentlich wollten wir die Reise nach Nanjing mit dem Zug antreten, aber schon vor einigen Tagen gab es keine Fahrkarten mehr. Alle Züge ausverkauft! Also treten wir die Anreise mit dem Auto an. Vermutlich werden wir in Nanjing nicht alleine sein.

Sonntag, 12. April 2009

Frohe Ostern!

Frohe Ostern allerseits! Wir hoffen, Ihr verbringt die Festtage ebenso gut wie wir Zwei in Shanghai. Unser Ostern begann gestern Abend mit der Osternacht der internationalen Gemeinde in der St. Peter's Church. Soviel Osternacht hatten wir bislang wohl selten: Es gab fünf (oder sechs?) Lesungen mit jeweils korrespondierenden Zwischengesängen und Gebeten, die üblichen Osterriten und eine Taufe, so dass der Gottesdienst über 2 1/4 Stunden dauerte! Das Ganze in mehr oder weniger englischer Sprache und untermalt mit größtenteils (und nicht nur uns) unbekannten Liedern. Naja, das Leben ist kein Wunschkonzert, aber darum ging es ja auch gar nicht. Am Ende gilt: Jesus ist auferstanden - Yēsū fùhuóle.

Spät wieder zu Hause haben wir uns auf den schokoladigen Osterhasen gestürzt, den uns unsere lieben Besucher kurz vor ihrer Abreise nach Peking gebacken hatten. Sehr lecker und zweifellos das beste Gebäck seit Wochen! Solche Gäste dürfen gerne wieder kommen. :-) Heute Mittag gingen die Festivitäten dann mit Freunden beim überaus sehenswerten Oster-Brunch mit Live-Musik im Radisson Hotel beim Century Park weiter. Unsere Laufbereitschaft zum reichhaltigen Buffet räumte wohl jegliche Zweifel über das Ende der Fastenzeit aus der Welt. :-) Aber Ostern ist schließlich nur einmal im Jahr!

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Freitag, 3. April 2009

Ein Apfel zum Fastenbrechen

Heute Morgen war es soweit: Meine tapfere Frau, die sich seit Samstag volle sechs Tage lang nur von ungesüßten Fruchtsäften und dünnen Gemüsesuppen ernährt hat, isst wieder! Nach einem morgendlichen Tee begann mit einem von mir hingebunsgvoll gewaschenen Apfel die langsame Rückkehr in die Normalität.

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Jetzt folgen der Anleitung aus dem Fastenbuch gemäß erstmal ein, zwei Aufbautage, an denen man es noch etwas langsamer angehen lassen soll. Magen & Co müssen sich erst wieder an festere Nahrung gewöhnen. Statt dessen isst man seltsame Dinge: Leinsamen haben wir im City Shop noch gefunden, bei "Sanddorn" und Sauerkrautsaft ("...") sah's aber gestern Abend schlecht aus.

Meiner Süßen geht es nach eigenem Bekunden sehr gut, sie hat das Essen in den vergangenen Tagen nur selten vermisst. (Dazu dürfte die Kantine in Nanjing auch einen Teil beigetragen haben... ;-)) Bin auch ganz stolz auf sie, dass sie das so diszipliniert durchgezogen hat. Praktischer Nebeneffekt: Seit sie fastet hat sie abends immer warme Füße!

Montag, 30. März 2009

Gemeindeausflug der DCGS zum Sheshan

Nicht der Berg hatte gerufen, sondern die DCGS: Auch in diesem Jahr führte der Gemeindeausflug der Deutschsprachigen Christlichen Gemeinde Shanghai auf den höchsten Berg Shanghais, den Sheshan. Den stolzen Berg mit einer Höhe von unglaublichen 100 Metern krönt eine beeindruckende Kathedrale. Wir trafen uns am Fuße des Hügels und wanderten dann gemeinsam bergan.

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Wie viele neben uns dem Ruf gefolgt waren, ist schwer zu schätzen. Vielleicht 200? Vielleicht mehr? Die eine Hälfte der großen Kirche auf dem Sheshan war jedenfalls gut gefüllt, sehr viele Kinder waren auch dabei. Für die chinesischen Gläubigen, die man oft beim Gebet an den verschiedenen Wegstationen beobachten kann, war die große deutsche Gruppe offensichtlich eine echte Attraktion.

Nach dem Gottesdienst gab es etwas unterhalb der Kirche ein Picknick. Zur besonderen Unterhaltung trugen die nun wie Pilze aus dem Boden schießenden chinesischen Brautpaare bei, die den Berg als romantische Kulisse für ihre Hochzeitsfotos nutzten und in meist sehr eigenartigen Kostümen den Anweisungen der Fotografen folgten.

Montag, 9. Februar 2009

Feuerwerk ohne Ende

Vor zwei Wochen haben wir den Beginn des (chinesischen) neuen Jahres mit Raketen und Böllern gefeiert, aber es ist seither wohl noch nicht ein Abend vergangen, an dem in unserer Nachbarschaft nicht irgendwo ein Feuerwerk veranstaltet worden wäre. Sobald es dunkel ist, blitzt und kracht es. Gestern Abend ging es wieder besonders laut und ausdauernd bis nach Mitternacht.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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