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Großstadt

Mittwoch, 6. Mai 2009

Abends im 100. Stock

Nachdem wir es bislang ja nur in die Bar im 91. Stock des Shanghai World Financial Centers geschafft hatten, haben wir unsere müden Glieder heute Abend auf die offizielle Aussichtsplattform im 100. Stock bewegt. Wow! Man muss sagen, dass die Aussicht von dort oben noch einmal ganz speziell ist, vor allem weil der gläserne Gang oberhalb der Aussparung als Aussichtspunkt angelegt ist und tolle Blicke über die ganze Stadt ermöglicht.

Neben den endlosen Häuserzeilen bis zum Horizont faszinieren in der Abenddämmerung die alten Bauwerke der Bundpromenade, der farbenfroh glitzernde Oriental Pearl Tower und natürlich die Spitze des Jin Mao-Towers gegenüber.

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Donnerstag, 23. April 2009

Vorsicht vor den Flummi-Eiern

Die Osterfeiertage sind vorüber, trotzdem sind Eier auch in Shanghai nach wie vor ein Thema. Unsere Lokalzeitung "Shanghai Daily" weißt heute darauf hin, dass in einigen Stadtteilen merkwürdige Eier in Umlauf sind - und das wohl nicht zum ersten Mal.

Der Artikel berichtet von Eiern, die nach dem Kochen springen wie Flummis. Genau genommen handelt es sich offenbar nur um die Eigelbe, die diese ungeahnte Fähigkeit entwickeln. Da kommt Freude auf! Spielverderber können die gekauften Eier allerdings zurück in die Geschäfte bringen und erhalten ihr Geld zurück.

Der Rentner, der das Phänomen aufdeckte, erlitt übrigens einen Schock, nachdem er die Flummi-Eier gegessen hatte. ("...") Wie sich die Eier auf seine Verdauung auswirkten, wird nicht berichtet.

Montag, 13. April 2009

Kein Osterwetter in Shanghai :-(

Wenn es am frühen Nachmittag schon wieder dunkel wird, läuft irgendwas falsch. (Die bedrohliche, gelbgräuliche Tönung der Wolken kommt auf den Bildern leider gar nicht so raus.)

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Samstag, 11. April 2009

Taikang Lu: Wildromantisches Künstlerviertel

Das sonnige Wetter am Karsamstag haben wir für einen ausgiebigen Spaziergang in der ehemaligen französischen Konzession genutzt, fast drei Stunden waren wir unterwegs. Dabei verliefen wir uns auch in die "Taikang Lu", einer Straße, von der wir schon häufiger gehört hatten.

Die Taikang Lu ist mehr Viertel als Straße, verzweigt sie sich doch von der Hauptstraße weg in viele kleine Gässchen. Wer sich vom Chaos auf und neben den engen Wegen nicht abschrecken lässt, erlebt ein charmantes chinesisches Künstlerviertel mit Galerien, Ateliers und originellen Cafés, in denen sich illustres Volk aus aller Welt tummelt.

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Samstag, 28. März 2009

Licht aus zur "Earth Hour"

Statt in der dunklen Bude zu hocken, haben wir uns heute Abend im Freien von der ordnungsgemäßen Durchführung der "Earth Hour" in Shanghai überzeugt. Tatsächlich hatten die meisten der Shanghaier Türme ihre Beleuchtung zwischen halb neun und halb zehn gelöscht, was einen ungewöhnlichen Anblick ermöglichte.

Richtig dunkel war es natürlich trotzdem nicht, denn viele Straßenbeleuchtungen und Fenster strahlten munter weiter. Eine besonders unrühmliche Ausnahme stellten die Häuser an der Bund-Promenade dar, die wie eh und je illuminiert waren. Außerdem reflektiert die Dunstglocke über der Stadt eine Menge Licht.

Donnerstag, 26. März 2009

Apfelsaft im 91sten

Hoch hinaus ging's gestern Abend: Wir haben dem Shanghai World Financial Center einen Besuch abgestattet. Mit 492 Metern ist es das höchste Gebäude der Stadt und das dritthöchste der Welt. Der Apfelsaft in der Bar im 91. Stock ist ausgezeichnet.

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Ein unheimliches Gefühl, plötzlich auf das Dach des Jin Mao-Towers (immerhin 421 m hoch) schauen zu können, dessen Besuch bislang immer einer der "Höhepunkte" für unsere Besucher und uns darstellte. Diesen Rang hat er aufgrund seiner schönen Architektur aber weiterhin sicher.

Auf der sehr sehenswerten offiziellen Website gibt es jede Menge Bilder und Videos zum Shanghai World Financial Center. In einem der Untergeschosse des Gebäudes bekommt man mit das beste Brot in Shanghai.

Samstag, 24. Januar 2009

Wer hat den schönsten Pavillon?

Ein eiskalter Morgen mit Minusgraden beschert uns eine vergleichsweise klare Sicht auf den im Bau befindlichen chinesischen Pavillon zur Expo 2010. Wir verfolgen die Konstruktion flussaufwärts vom Wohnzimmer aus schon seit ein paar Monaten. Es wird.

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Zu Beginn der Expo am 1. Mai 2010 soll der fertige Pavillon rot sein. (Bessere Aufnahmen zum aktuellen Stand der Bauarbeiten findet man hier.) Schick, aber die anderen Teilnehmer lassen sich ja auch nicht lumpen, was ihre Gebäude angeht. Was lässt man sich für 70 Millionen erwartete Besucher nicht alles einfallen!

Dienstag, 25. November 2008

"Hello, shoeshine?!"

Gestern war eigentlich ein Tag zum Vergessen: Montag, schon mit leichter Übelkeit und Schwindelgefühl aufgewacht, beim Blick nach draußen nur Wolken am Himmel und beim Frühstück kaum einen Happen runter bekommen. Auch im Büro wollte mein mitgebrachter Apfel nicht an mich heran, nach den ersten Bissen drehte sich mir der Magen. Vielleicht einfach kein Tag für große kulinarische Erlebnisse! Als meine Kollegin am Nebentisch dann gegen Mittag feierlich ihr gerade frisch geliefertes, exzessiv würzig duftendes China-Gericht kredenzte, ergriff ich innerhalb von Sekunden die Flucht, um Schaden vom Fußboden abzuhalten.

Da es mich natürlich nicht wie üblich in eins der kleinen Bistros zog, wählte ich den nahegelegenen People's Park, um mir ein paar Minuten an der frischen Großstadtluft die Füße zu vertreten und auf Besserung zu hoffen. Doch der Weg dorthin war kein leichter, denn offenbar schien ich in meinem leicht angeschlagenen Zustand ein ideales Opfer für die "Shoeshine People" zu sein: Einfache Menschen, die in bestimmten Gegenden auf den Gehwegen lauern, um vor allem Ausländern die Schuhe zu putzen, und dafür ein Entgelt erwarten. Ihr Ruf, "Hello, shoeshine?!", ereilte mich an diesem Tag auf dem vielleicht 500 Meter langen Weg zum Park und zurück insgesamt acht Mal! Begegnungen, die man gerade an so einem Tag besonders gut gebrauchen kann.

Verglichen mit Bettlern oder anderen Verkäufern, die einen hier gelegentlich ansprechen, sind die "Shoeshine People" vergleichsweise aggressiv: Die wenigsten lassen sich mit einem leisen "No" oder resignierendem Kopfschütteln zurückweisen, oft braucht es schon ein sehr entschiedenes "No", das dann mit lautem Lachen quittiert wird. (Auf Chinesisch sollte man es gar nicht versuchen, sonst steigt man in sekundenschnelle zur Attraktion des Tages auf und kommt gar nicht mehr weg!) Manchmal muss man sich die Kerle (oft auch Frauen) auch am ausgestreckten Arm vom Hals (bzw. vom Fuß) halten, zum Beispiel wenn man ihnen an einer roten Ampel ausgeliefert ist. Wer nicht aufpasst, hat ruckzuck einen Streifen Schuhcreme auf dem Schuh und muss die Dienstleistung dann akzeptieren. Oder als humorloser Ausländer weiter lautstark protestieren, bis die Creme halbherzig wieder entfernt wird.

Sonntag, 23. November 2008

Zum ersten Mal im Kino

Samstagabend waren wir zum ersten Mal im Kino in Shanghai: James Bond. Der Film wird hier in Englisch mit chinesischen Untertiteln gezeigt, und ist somit im Idealfall auch für Zuschauer nachvollziehbar, die des Chinesischen nicht mächtig sind. Einziger Haken: Szenen, die im Original englische Untertitel haben (wenn sich beispielsweise zwei Spanier unterhalten), haben hier in China eben auch chinesische Untertitel. Die englischen Untertitel werden einfach unterschlagen.

Freitag, 24. Oktober 2008

"Haschisch, Haschisch?"

Aufregender Start ins Wochenende! ;-) Dass man hier immer wieder auf der Straße angesprochen wird, hatten wir schon häufiger berichtet. In der Regel geht es um "watchbagdvd?", abends auch mal um "massage?" oder sogar - wenn man ohne weibliche Begleitung unterwegs ist - "sex massage?". Alles schon dagewesen und nichts, was uns alte Großstadtcowboys hier noch aus dem Rhythmus bringen könnte.

Aufmerken lassen hat mich heute aber ein Angebot anderer Natur. "Haschisch, Haschisch?" stammelte da ein unscheinbarer Chinese wenige Meter vor dem Eingang zur U-Bahnstation in meine Richtung und hob dabei kurz den Blick an. Das war das erste Mal, dass mir hier Derartiges angeboten wurde. Natürlich reagierte ich nicht, aber einige Schritte weiter dachte ich mir, "So klein ist die Welt, sowas hätte Dir auch in Frankfurt passieren können." Und eigentlich auch nur das, denn auf "uhrtaschefilmaufscheibe" wird man in Frankfurts Bahnhöfen ja in der Regel nicht angesprochen. (Von anderen Dingen ganz zu schweigen.)

Während ich mich durch ein System verschlungener Gänge und Rolltreppen zu meiner U-Bahn vorarbeitete, stellte ich mir noch die Frage, warum dieser Typ ausgerechnet mich angesprochen hatte. Mich, der mit sportlichem Auftreten und frischem Hautbild ein Aushängeschild der Anti-Drogen-Bewegung hätte sein können. Mich, der mit einer biederen Aktentasche unter dem Arm und gerade erst am Dienstag akkurat nachgeschnittener Kurzhaarfrisur nicht im entferntesten an einen Zerstreuung suchenden Rastafari erinnern sollte.

Ich weiß es nicht. Aber möglicherweise hat dieser fliegende Händler mit Ausländern bislang immer gute Geschäfte gemacht?

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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