Shanghai, helau!
Fastnacht ohne Fastnacht ist für uns Exil-Narren wirklich schwierig. Wir vermissen das bunte Treiben und stecken mit unseren Gedanken oft in Fastnachtssitzungen und -umzügen. Gott sei Dank hat Bianka das Survival-Set von den DiDos bekommen. Die Luftschlangen leisten gute Dienste, und damit das Konfetti länger hält, gehen wir sparsam damit um. Außerdem spielt die Stereo-Anlage die einschlägigen Hits aus Köln und Mainz. Wir machen das Beste draus.
Weil sich andere Deutsche hier in ähnlich misslicher Lage befinden, gibt es Bemühungen, ein bisschen Fastnacht nach Shanghai zu holen. So waren wir gestern Abend in "Papa's Bierstube", einer deutschen Kneipe in Shanghai. Mit dem, was wir hier so haben, hatten wir uns zuvor ein wenig verkleidet. Improvisation ist alles.
In Papa's Bierstube gab es nicht nur leckeres Essen (Wir hatten Bratwürste mit Rotkraut und Kartoffelbrei sowie Zigeunerschnitzel mit Bratkartoffel. Klasse, oder?), sondern auch jede Menge Gleichgesinnte. Statt "Nǐ hǎo" hieß es "Helau" und "Alaaf" an diesem Abend, und auch manche Polonaise zog inbrünstig singend durch die Räumlichkeiten.
Zufälligerweise hatten wir drei Hessen als Tischnachbarn, aus Marburg und - so klein ist die Welt - aus Herbstein. Wir waren also in bester Gesellschaft und hatten viel Spaß den Abend. Wie sich das für echte Karnevalisten gehört, sind wir lange nach Mitternacht als Letzte aus der Kneipe. Die chinesischen Kellner spielten schon Billard... (Unser armer Fahrer.) Es war wirklich lustig, Bier und Jägermeister schmecken zur Fastnacht eben auch in Asien. Und wenn die Kneipe dann noch von einer Wiesbadenerin geführt wird... (Sie hat leider keine Lizenz, Ebbelwoi auszuschenken.)
Inzwischen hat sich das Wetter hier gebessert: Es ist noch kalt draußen, aber die Sonne lacht. Hoffentlich ist es heute Nachmittag bei den Umzügen in Frankfurt und Flörsheim mindestens genauso gut! :-)
Ach ja: In diesen Tagen denken wir manchmal, dass die Deutschen statt dem Transrapid besser einen anderen Zug nach China exportiert hätten: Den Fastnachtsumzug. Helau!
Weil sich andere Deutsche hier in ähnlich misslicher Lage befinden, gibt es Bemühungen, ein bisschen Fastnacht nach Shanghai zu holen. So waren wir gestern Abend in "Papa's Bierstube", einer deutschen Kneipe in Shanghai. Mit dem, was wir hier so haben, hatten wir uns zuvor ein wenig verkleidet. Improvisation ist alles.
In Papa's Bierstube gab es nicht nur leckeres Essen (Wir hatten Bratwürste mit Rotkraut und Kartoffelbrei sowie Zigeunerschnitzel mit Bratkartoffel. Klasse, oder?), sondern auch jede Menge Gleichgesinnte. Statt "Nǐ hǎo" hieß es "Helau" und "Alaaf" an diesem Abend, und auch manche Polonaise zog inbrünstig singend durch die Räumlichkeiten.
Zufälligerweise hatten wir drei Hessen als Tischnachbarn, aus Marburg und - so klein ist die Welt - aus Herbstein. Wir waren also in bester Gesellschaft und hatten viel Spaß den Abend. Wie sich das für echte Karnevalisten gehört, sind wir lange nach Mitternacht als Letzte aus der Kneipe. Die chinesischen Kellner spielten schon Billard... (Unser armer Fahrer.) Es war wirklich lustig, Bier und Jägermeister schmecken zur Fastnacht eben auch in Asien. Und wenn die Kneipe dann noch von einer Wiesbadenerin geführt wird... (Sie hat leider keine Lizenz, Ebbelwoi auszuschenken.)
Inzwischen hat sich das Wetter hier gebessert: Es ist noch kalt draußen, aber die Sonne lacht. Hoffentlich ist es heute Nachmittag bei den Umzügen in Frankfurt und Flörsheim mindestens genauso gut! :-)
Ach ja: In diesen Tagen denken wir manchmal, dass die Deutschen statt dem Transrapid besser einen anderen Zug nach China exportiert hätten: Den Fastnachtsumzug. Helau!
stolli - 3. Feb, 14:11