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Donnerstag, 22. Oktober 2009

Salami-Taktik

Das passiert uns noch nach fast zwei Jahren im Reich der Mitte: An der Wursttheke des Supermarkts unseres Vertrauens werden uns statt der gewünschten 50 Gramm der neuen Salami satte 50 Scheiben überreicht. Die freundliche Fleischfachverkäuferin hatte zuvor allerdings mit solch einer Hingabe gezählt, dass wir das Missverständnis nicht reklamieren wollten. Da können sich andere mal eine Scheibe abschneiden.

Die kommenden Tage wird bei uns also vor allem Salami auf den Tisch kommen. Naja, alles hat ein Ende ...

Samstag, 11. Juli 2009

Des Schneiders neue Kleider

Man kann zumindest nicht behaupten, dass Chinesen nur Produkte aus dem Westen kopieren würden: Als stolline bei der Schneiderin in der Umkleide verschwand, wurde die gerade ausgezogene Bluse chinesischer Bauart unter einem Vorwand aus der improvisierten Kabine entführt und gemustert. Wenn die Fachfrau gut gemessen und alle Nähte im Kopf behalten hat, dürfte es dieses raffinierte Kleidungsstück in Kürze auch in diesem Geschäft geben.

Dienstag, 23. Juni 2009

Zwölf Brombeeren

Brombeeren müssen in Shanghai etwas ganz besonderes sein. Wir haben sie gerade im "City Shop" gesehen: Zwölf Beeren für umgerechnet fast 3,- Euro. Dafür sind sie eingepackt wie in einem Setzkasten und jede Beere hat in ihrem "Zimmerchen" eine Vertiefung und sitzt in einem kleinen Papiertütchen, damit sie nicht zur Seite rollt. Mit der Box bekommt man eine Klappkarte, die weitere Informationen über die edle Frucht enthält.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Angeln in der Großstadt

Inzwischen wurden mir nun schon zum wiederholten Male Angelruten angeboten. Nicht in einem Kaufhaus oder im Sportgeschäft, sondern einfach so auf dem Gehweg während ich auf jemand wartete.

Von einem fliegenden Händler konnte man bei der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit des unspektakulär gekleideten Mannes nicht sprechen. Als er mich passierte, blieb er kurz stehen, hob jede der beiden rechts und links über seine Schultern gelegten Angeln nacheinander ein Stück an und nuschelte ein paar chinesische Silben. Dass ich mit "bu yong le" (dt. "brauche ich nicht") Desinteresse äußerte, schien ihn nicht wirklich zu überraschen. Möglicherweise war ich nicht der erste, der heute keine Angel kaufen wollte.

Während ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, kramte er unter seinem Kurzmantel ein großes schwarzes Fernglas hervor und streckte es mir einige Zentimeter entgegen. Aber auch da kamen wir nicht ins Geschäft.

Sonntag, 3. Mai 2009

Wenn der Herr der Brillen den Durchblick verliert

Da musste selbst der Inhaber kurz lachen: Als wir heute auf Shanghais großem Brillenmarkt in einem Laden mit mehreren tausend Brillen auf der Jagd nach neuen Sehhilfen waren, war stollines Brille, die sie wenige Minuten zuvor mit Reparaturwunsch beim Chef persönlich abgegeben hatte, plötzlich in dem Chaos in, auf und vor den unzähligen Vitrinen verschwunden. Einfach weg.

Wenn man beim Optiker nur eine mehr oder weniger passende Brille für die eigene Nase sucht, ist das ja schon ein kleines Abenteuer. Aber eine bestimmte Brille zwischen tausenden aktuellen Nasenfahrrädern auszumachen, ist wirklich ein Kunststück! War sie von einer der zahlreichen ahnungslosen Mitarbeiterinnen eventuell bereits in den zweiten, größeren Ausstellungsraum einige Stockwerke höher befördert worden? Schlummerte sie möglicherweise unbemerkt in einem der zahlreichen akkurat gefüllten Brillengestelle an den Wänden? Vielleicht war sie inzwischen ja auch schon wieder verkauft worden?

Die Aufgabe glich ein bisschen der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Wir hofften deshalb eher auf das Erinnerungsvermögen des umtriebigen Ladeninhabers als auf unsere eigenen Recherchen. Zumal stolline, die ihre eigene Brille wohl am besten hätte wiedererkennen können, mangels Sehhilfe für die Suchaktion natürlich auch nur eingeschränkt zu gebrauchen war.

Gott sei Dank tauchte das vertraute Monokel eine halbe Stunde später dann ebenso unbemerkt wieder auf, wie es zuvor verschwunden war, und wurde innerhalb von Sekunden erfolgreich gerichtet. Lustig, dass ausgerechnet der Herr über abertausende Brillen für einige Minuten den Durchblick verloren hatte.

Mittwoch, 8. April 2009

Eier - zählen oder wiegen?

Zwischen dem Besuch des Yu-Gartens und unserem Abendessen beim Paulaner haben wir die Frage diskutiert, ob es wohl fairer ist, wenn Eier auf dem Markt statt nach Stückzahl nach Gewicht berechnet werden. Wir hatten zuvor nämlich frische Eier gekauft, die in China vor Ort gewogen werden.

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Der Größenvergleich in der heimischen Küche offenbart, dass das Wiegen hier wohl die gerechtere Vorgehensweise ist. Die Eier variieren irgendwo zwischen Wachtel und Strauß. Dafür kosteten diese acht ungleichen Vertreter ihrer Art zusammen auch nur 4,10 RMB - rund 45 Cent.

Montag, 9. März 2009

No Watch, no Bags, no DVD!

Ein überaus praktisches Geschenk hat uns unser lieber Freund Florian am Wochenende gemacht: Ein T-Shirt mit der Botschaft "No Watch, no Bags, no DVD". Die Aufschrift ist auch in Chinesisch, so dass zumindest die Möglichkeit besteht, dass übermotivierte Straßenhändler ("Watch? Bags? DVD?") beim Anblick des Shirts abgehalten werden.

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Bin gespannt, ob wir damit nun einigermaßen unbehelligt über die Nanjing Lu gehen können! :-)

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Reine Kopfsache

Nichts für schwache Nerven heute hier im Blog! Wir waren am Abend wieder einkaufen und haben etwas interessantes entdeckt, was wir noch dazu im Bild festhalten konnten. Für uns hier eigentlich nichts wirklich Neues, aber im Kontext des sonst so westlich-sterilen City Shops und sorgfältig unter Klarsichtfolie verpackt und zweisprachig ausgezeichnet eine irgendwie bizarre Erscheinung.

ACHTUNG: Zarte Gemüter sollten das folgende Bild nicht vergrößern, Kinder am besten nur im Beisein von Erwachsenen mit Metzgereierfahrung, und für mal "kurz während dem Essen Blog gucken" ist das bestimmt auch nichts.

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Was macht man denn mit sowas, fragen wir uns. Dass Köpfe hier regelmäßig mitgekocht werden und den nichtsahnenenden Esser plötzlich apathisch aus der Suppenterrine heraus anstarren können, hatten wir bereits selbst erfahren. Aber zumindest dachten wir, dass der Rest des Vogels auch irgendwie in dem trüben Sud verarbeitet worden wäre. Was haben wir dann bitteschön gegessen?

Mittwoch, 5. November 2008

Weihnachtliches im City-Shop

Es weihnachtet bereits im City-Shop unseres Vertrauens. Am Abend empfing mich ein Regal mit allerhand süßem Gebäck, das meiste sogar aus deutschen Landen. Absoluter König unter den Weihnachtsleckereien: Ein 500 Gramm "Christ-Stollen" der Nürnberger Firma Schmidt zum festlichen Preis von 380,- RMB. (Das sind beim derzeitigen Wechselkurs 43,40 Euro!)

Kein schlechter Preis so fern der Heimat, da klingen die Glöckchen! Und so fragen wir uns, ob wir nicht vielleicht selbst mal die Backmütze aufsetzen und ein paar Dutzend Stück backen sollten. Vom Reingewinn sollten wir anschließend mehr als einmal schön essen gehen können. Und bei unserem Familiennamen wäre die Serienproduktion dieses Weihnachtsgebäcks ja ohnehin irgendwie naheliegend.

Aber halt: Es gibt immer noch keine Milch. Gibt es Stollenrezepte, die ganz ohne auskommen?

Dienstag, 21. Oktober 2008

Viel gesehen auf dem Brillenmarkt

Samstag waren wir auf dem "Brillenmarkt". Es soll in Shanghai sogar mehrere Märkte für Sehhilfen geben, zumindest zwei davon interessanterweise in Bahnhofsnähe. Man kann das hier häufiger beobachten, dass sich die Vertreter bestimmter Branchen in wenigen Straßen oder gar Gebäuden konzentrieren. Über den Stoffmarkt, wo sich dutzende Schneider eingenistet haben, haben wir angesichts unzähliger aktueller Anlässe schon dutzende Male berichtet. Aber es gibt beispielsweise auch eine Straße, wo es fast nur Läden für Musikinstrumente gibt. (Es gibt auch Gassen, wo es nur Kneipen gibt, aber das ist eine andere Geschichte.)

Jedenfalls waren wir auf dem Brillenmarkt: Bianka wünschte sich ein etwas aktuelleres Modell auf ihrer süßen Nase, und auch mir sollte mit neuer Ausrüstung zu mehr Durchblick verholfen werden. Kein einfaches Unterfangen, zumal ich dank Kontaktlinsen ja ohnehin nur kurz nach dem Aufstehen als Brillenträger auftrete! Wenn überhaupt.

Das Angebot auf dem von uns angesteuerten Brillenmarkt am Hauptbahnhof war wirklich groß: Wie auf dem Stoffmarkt befindet sich auf mehreren Etagen ein Optikergeschäft neben dem anderen, jeweils mit hunderten Modellen in allen möglichen und unmöglichen Formen und Farben. Statt mit "Wanna suit, wanna coat?" wird man aus den Läden heraus eben mit "Sunglasses, Sir?" angesprochen. Und natürlich wird auch gefeilscht, als ob es kein Morgen gäbe! Wer will schon eine Brille zum "Joke-Preis" kaufen?

Gott sei Dank gab es im Brillenladen unseres Vertrauens eineinhalb Mitarbeiter, die ansatzweise Englisch sprachen. Ansonsten geht die Verständigung über ein paar Brocken Chinesisch oder eben mit Händen und Füßen, was verglichen mit den Abstimmungsprozessen beim Kauf von Blusen oder Hosen zu lustigen pantomimischen Szenen führen kann. Vielleicht sollten wir das nächste Mal das chinesische Wort für "Hornhautverkrümmung" einfach auswendig lernen?

Am Ende unseres Besuchs hatten wir jedenfalls, was wir wollten. (Sogar ein bisschen mehr, gell Schatz? ;-)) Selbst Biankas in die Jahre gekommener Sonnenbrille konnten neue Gläser mit adäquater Stärke verpasst werden. Und für vier modische Brillen bezahlten wir einen "Killerlady"-Gesamtpreis, für den wir in Deutschland nicht mal eine halbe Brille bekommen hätten.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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