Chinesische Ampeln
Unser Chinesisch-Lehrer hat uns heute wieder ein sehr einleuchtendes Wort beigebracht. Verkehrsampel heißt im chinesischen "hóng lǜ dēng" = "Rot-Grün-Licht". Ganz einfach, oder?
In der Praxis im Straßenverkehr ist das mit den Ampeln aber meistens nicht so einfach: Oft hat man den Eindruck, dass alle gleichzeitig grün haben müssen. Auch falls der Verkehr mal überschaubar scheint: Wenn die Ampel grün wird, wird es gefährlich. Dann muss man mit Allem rechnen. In diesem Sinne schaut man bei der Überquerung der Straße idealerweise auch immer in alle Richtungen. (Wir können den Kopf schon fast um 360 Grad drehen...)
Offenbar dürfen Rechtsabbieger-Autos immer fahren, selbst bei rot und ohne auf Fußgänger achten zu müssen. Das führt dazu, dass Grünphasen vergehen, ohne dass auch nur ein Fußgänger die andere Straßenseite erreicht. Busse scheinen ohnehin immer fahren zu dürfen, die sind ja auch stärker. Mofas und Fahrräder können sowieso immer und aus jeder Richtung kommen. Manche hupen kurz, um den bevorstehenden Aufschlag anzukündigen. Als Fußgänger hat man da schlechte Karten...
Am besten ist es, sich in einem Pulk von Einheimischen über die Straßen zu bewegen. Man kennt das ja von den Schwarmfischen: Potenzielle Fressfeinde schrecken ob der schieren Anzahl zurück, und zumindest einige in der Mitte des Pulks können das Ziel unversehrt erreichen. Bisher hat das so immer ganz gut geklappt. :-)
Als wenn das nicht alles schon genug wäre, sorgen über den Ampeln angebrachte Anzeigen dafür, dass es zügig voran geht: Dort werden die verbleibenenden Sekunden der Grünphasen heruntergezählt. An besonders hektischen Stellen werden zusätzlich Lotsen in knalligen Warnwesten eingesetzt, die mit wildem Gepfeife und noch wilderen Gesten die Massen dirigieren. Love Parade lässt grüßen. ;-)
Ach so: Zebrastreifen sind übrigens auch an einigen Stellen aufgemalt. Vergesst sie einfach.
In der Praxis im Straßenverkehr ist das mit den Ampeln aber meistens nicht so einfach: Oft hat man den Eindruck, dass alle gleichzeitig grün haben müssen. Auch falls der Verkehr mal überschaubar scheint: Wenn die Ampel grün wird, wird es gefährlich. Dann muss man mit Allem rechnen. In diesem Sinne schaut man bei der Überquerung der Straße idealerweise auch immer in alle Richtungen. (Wir können den Kopf schon fast um 360 Grad drehen...)
Offenbar dürfen Rechtsabbieger-Autos immer fahren, selbst bei rot und ohne auf Fußgänger achten zu müssen. Das führt dazu, dass Grünphasen vergehen, ohne dass auch nur ein Fußgänger die andere Straßenseite erreicht. Busse scheinen ohnehin immer fahren zu dürfen, die sind ja auch stärker. Mofas und Fahrräder können sowieso immer und aus jeder Richtung kommen. Manche hupen kurz, um den bevorstehenden Aufschlag anzukündigen. Als Fußgänger hat man da schlechte Karten...
Am besten ist es, sich in einem Pulk von Einheimischen über die Straßen zu bewegen. Man kennt das ja von den Schwarmfischen: Potenzielle Fressfeinde schrecken ob der schieren Anzahl zurück, und zumindest einige in der Mitte des Pulks können das Ziel unversehrt erreichen. Bisher hat das so immer ganz gut geklappt. :-)
Als wenn das nicht alles schon genug wäre, sorgen über den Ampeln angebrachte Anzeigen dafür, dass es zügig voran geht: Dort werden die verbleibenenden Sekunden der Grünphasen heruntergezählt. An besonders hektischen Stellen werden zusätzlich Lotsen in knalligen Warnwesten eingesetzt, die mit wildem Gepfeife und noch wilderen Gesten die Massen dirigieren. Love Parade lässt grüßen. ;-)
Ach so: Zebrastreifen sind übrigens auch an einigen Stellen aufgemalt. Vergesst sie einfach.
stolli - 29. Mär, 13:43