Kunshan Beer Festival 2008 - Spitze!
Heute Morgen sind wir vom "Beer Festival 2008" in Kunshan zurückgekehrt und können von einem unterhaltsamen Abend berichten. Es war richtig spitze, und die kurze Reise in die Nachbarprovinz hat sich ohne Frage gelohnt. Im Festzelt herrschte eine tolle Stimmung und auch sonst passte einfach alles.
Für das leibliche Wohl der Gäste war gut gesorgt: Das Kunshaner Festbier ist sicherlich nicht das prickelndste Getränk Ostasiens, aber unsere VIP-Tickets umfassten auch Gutscheine für zwei Humpen Erdinger. Außerdem hatten wir Zugang zum Buffet mit vorwiegend deutschen Spezialitäten - inklusive dem gestrigen Spanferkel "Gertl".
Es sind diese Momente, die derartige Veranstaltungen auszeichnen: Da steht man mit gelblichem Plastikgeschirr (immerhin Messer und Gabel) neben dem Buffet mit Kartoffelbrei und Leberkäs' im blauweißen Festzelt in einer langen Schlange neugieriger Chinesen und wartet auf ein Stück Spanferkel, während sich die Band im Hintergrund lautstark fragt, ob denn der "alte Holzmichel" noch lebt. Gut 9.000 Kilometer von Deutschland entfernt ein äußerst skurriles Erlebnis, aber köstlich!
Viele der anwesenden Asiaten haben sich im Laufe des Abends unseren Respekt ertrunken. Und auch Chinesen können richtig aus sich raus gehen, wenn die Choreographie zu "Komm hol' das Lasso raus" erstmal verstanden ist. Dass ein schmächtiger Einheimischer ebenfalls den Wettbewerb im Maßkrug stemmen gewann, passt in dieses Bild. (Dafür wurden seine Landsleute beim Wetttrinken reihenweise disqualifiziert, weil sie zuviel Bier neben dem Ziel platzierten.)
Mit dem Verbrauch an Getränken stieg auch die Stimmung. Für musikalische Unterhaltung sorgte zunächst die Blaskapelle "Schwabenländer Musikanten", bevor die "Emsperlen" die Bühne unter ihre Kontrolle brachten. Das schlagerlastige Programm kam bem internationalen Publikum bestens an und wurde von Tischen und Bänken aus lauthals begleitet.
Weil Chinesen Probleme beim Singen von "ein Prosit der Gemütlichkeit" haben, wurde jeweils der Schlachtruf "yi, er, san - ganbei!" ergänzt. (Auf Deutsch etwa "Eins, zwei, drei, Prost!". Eigentlich impliziert "ganbei" das Leeren des Glases, was bei vollen Bierkrügen und ebensolchen Chinesen aber zu unschönen Szenen führen kann.) Noch häufiger kam von der Bühne die Aufforderung "Yīqí lái!", was dem volkstümlichen "Gemoinsam!" nahe kommt, aber deutlich dynamischer klingt.
Mit ihrem schicken Dirndl gehörte Bianka zu den Attraktionen des Abends und musste sich das ein oder andere Mal mit Einheimischen ablichten lassen. Als Botschafter unseres Landes geben wir hier alles!
Anstatt jetzt noch ein langes Fazit zu schreiben, reservieren wir besser gleich Karten für das nächste Jahr. Seit der Hinfahrt gestern ist unser chinesischer Fahrer übrigens auch mit dem deutschen Schlager vertraut. Wertvolle Zusatzqualifikation! :-)
Für das leibliche Wohl der Gäste war gut gesorgt: Das Kunshaner Festbier ist sicherlich nicht das prickelndste Getränk Ostasiens, aber unsere VIP-Tickets umfassten auch Gutscheine für zwei Humpen Erdinger. Außerdem hatten wir Zugang zum Buffet mit vorwiegend deutschen Spezialitäten - inklusive dem gestrigen Spanferkel "Gertl".
Es sind diese Momente, die derartige Veranstaltungen auszeichnen: Da steht man mit gelblichem Plastikgeschirr (immerhin Messer und Gabel) neben dem Buffet mit Kartoffelbrei und Leberkäs' im blauweißen Festzelt in einer langen Schlange neugieriger Chinesen und wartet auf ein Stück Spanferkel, während sich die Band im Hintergrund lautstark fragt, ob denn der "alte Holzmichel" noch lebt. Gut 9.000 Kilometer von Deutschland entfernt ein äußerst skurriles Erlebnis, aber köstlich!
Viele der anwesenden Asiaten haben sich im Laufe des Abends unseren Respekt ertrunken. Und auch Chinesen können richtig aus sich raus gehen, wenn die Choreographie zu "Komm hol' das Lasso raus" erstmal verstanden ist. Dass ein schmächtiger Einheimischer ebenfalls den Wettbewerb im Maßkrug stemmen gewann, passt in dieses Bild. (Dafür wurden seine Landsleute beim Wetttrinken reihenweise disqualifiziert, weil sie zuviel Bier neben dem Ziel platzierten.)
Mit dem Verbrauch an Getränken stieg auch die Stimmung. Für musikalische Unterhaltung sorgte zunächst die Blaskapelle "Schwabenländer Musikanten", bevor die "Emsperlen" die Bühne unter ihre Kontrolle brachten. Das schlagerlastige Programm kam bem internationalen Publikum bestens an und wurde von Tischen und Bänken aus lauthals begleitet.
Weil Chinesen Probleme beim Singen von "ein Prosit der Gemütlichkeit" haben, wurde jeweils der Schlachtruf "yi, er, san - ganbei!" ergänzt. (Auf Deutsch etwa "Eins, zwei, drei, Prost!". Eigentlich impliziert "ganbei" das Leeren des Glases, was bei vollen Bierkrügen und ebensolchen Chinesen aber zu unschönen Szenen führen kann.) Noch häufiger kam von der Bühne die Aufforderung "Yīqí lái!", was dem volkstümlichen "Gemoinsam!" nahe kommt, aber deutlich dynamischer klingt.
Mit ihrem schicken Dirndl gehörte Bianka zu den Attraktionen des Abends und musste sich das ein oder andere Mal mit Einheimischen ablichten lassen. Als Botschafter unseres Landes geben wir hier alles!
Anstatt jetzt noch ein langes Fazit zu schreiben, reservieren wir besser gleich Karten für das nächste Jahr. Seit der Hinfahrt gestern ist unser chinesischer Fahrer übrigens auch mit dem deutschen Schlager vertraut. Wertvolle Zusatzqualifikation! :-)
stolli - 4. Sep, 15:41