Peking, Tag I
Gerade sind wir von unserem Trip nach Peking zurückgekehrt. Wir haben jede Menge gesehen und dutzende Fotos mitgebracht. So viel, dass wir das erlebte auf mehrere Blog-Beiträge aufteilen werden. Deshalb hier zunächst unser Bericht für den ersten Tag.
Unser Samstag begann entspannt beim Frühstück im Hotel. Dank der unerwarteten Einquartierung auf dem "Executive Floor" des Grand Mercure Peking kamen wir in den Genuss eines "Complimentary Breakfast", das selbst eine kleine Auswahl an Wurst und Käse umfasste. Danach ging es gut gestärkt zum Platz des Himmlischen Friedens, der in Laufreichweite lag. Offenbar waren wir aber nicht die einzigen, die an diesem Vormittag auf diese Idee gekommen waren, denn der Platz war bei unserem Eintreffen bereits gut gefüllt. Trotzdem umrundeten wir die gigantische Fläche, verzichteten aber auf einen Besuch des "Mao-soleums", vor dem sich eine mehrere hundert Meter lange Schlange bildete. Erheitert registrierten wir dafür die Disziplin chinesischer Gruppenreisender, die artig wie Erstklässler und mit einheitlich gefärbten Schirmmützen in Zweierreihen am Rande des Platzes auf ihre Reiseleiter warteten.
Gegenüber des geschichtsträchtigen Platzes liegt die Verbotene Stadt, in früheren Zeiten der Palast des Kaisers und an diesem Tag unser zweites Besichtigungsziel. Wohl jeder kennt den Eingang mit dem berühmten Portrait Maos. Wie an vielen anderen sehenswürdigen Orten Chinas bieten hier Einheimische ihre Dienste als Führer an. Wir willigten nach einigen Offerten schließlich bei "Cindy" ein, die uns in den folgenden zweieinhalb Stunden mehr als ausreichend über die aufwändig errichtete Anlage belehrte. Während Matti und ich uns immer wieder zum Fotografieren absetzen konnten, lauschte Bianka den Ausführungen. (Ich denke, sie wird in Kürze ein Buch über die Verbotene Stadt veröffentlichen. ;-)) "Cindy" hätte uns auch gerne noch mehr erzählt, wenn wir bei den Erläuterungen zu den Steinen im ehemaligen kaiserlichen Garten nicht freundlich aber bestimmend die Notbremse gezogen hätten.
Anschließend holten wir in einem Starbucks das Mittagessen nach und erreichten gegen Abend den Himmelstempel, wo der Kaiser früher regelmäßig für eine reiche Ernte betete. In den Turm schafften wir es nicht mehr, weil es schon dunkel wurde. Dafür erlebten wir in der beeindruckenden Parkanlage drumherum chinesische Lebensfreude, als aus vielen Kehlen fröhliche chinesische Volkslieder angestimmt wurden. In solchen Momenten möchte man dieses Land fast umarmen.
Mehr als einmal waren wir an diesem Tag darauf angesprochen worden, ob wir am Folgetag nicht einen Ausflug zur berühmten Chinesischen Mauer etwa 70 Kilometer außerhalb der Stadt machen wollten. Auf jeden Fall wollten wir das, und so durchforsteten wir am Abend die über den Tag gesammelten Handzettel und Visitenkarten nach einem vertrauenserweckenden Reiseunternehmer. Vertrauenserweckend war zwar keiner, dennoch entschieden wir uns für einen Anbieter mit buntem Flyer und verabredeten am Telefon alles weitere für den Folgetag.
Zum Abendessen wagten wir uns in eine von Pekings Food Streets. Dort bereiten kleine Stände und Läden allerhand Köstlichkeiten und Außergewöhnliches am Spieß zu, was teilweise absonderliche Gerüche verursacht. Zu den Besonderheiten des Abends gehörten Seidenraupen, Tausendfüßler und Skorpione. Aber die fanden selbst unter den Einheimischen nur wenige Abnehmer.
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Unser Samstag begann entspannt beim Frühstück im Hotel. Dank der unerwarteten Einquartierung auf dem "Executive Floor" des Grand Mercure Peking kamen wir in den Genuss eines "Complimentary Breakfast", das selbst eine kleine Auswahl an Wurst und Käse umfasste. Danach ging es gut gestärkt zum Platz des Himmlischen Friedens, der in Laufreichweite lag. Offenbar waren wir aber nicht die einzigen, die an diesem Vormittag auf diese Idee gekommen waren, denn der Platz war bei unserem Eintreffen bereits gut gefüllt. Trotzdem umrundeten wir die gigantische Fläche, verzichteten aber auf einen Besuch des "Mao-soleums", vor dem sich eine mehrere hundert Meter lange Schlange bildete. Erheitert registrierten wir dafür die Disziplin chinesischer Gruppenreisender, die artig wie Erstklässler und mit einheitlich gefärbten Schirmmützen in Zweierreihen am Rande des Platzes auf ihre Reiseleiter warteten.
Gegenüber des geschichtsträchtigen Platzes liegt die Verbotene Stadt, in früheren Zeiten der Palast des Kaisers und an diesem Tag unser zweites Besichtigungsziel. Wohl jeder kennt den Eingang mit dem berühmten Portrait Maos. Wie an vielen anderen sehenswürdigen Orten Chinas bieten hier Einheimische ihre Dienste als Führer an. Wir willigten nach einigen Offerten schließlich bei "Cindy" ein, die uns in den folgenden zweieinhalb Stunden mehr als ausreichend über die aufwändig errichtete Anlage belehrte. Während Matti und ich uns immer wieder zum Fotografieren absetzen konnten, lauschte Bianka den Ausführungen. (Ich denke, sie wird in Kürze ein Buch über die Verbotene Stadt veröffentlichen. ;-)) "Cindy" hätte uns auch gerne noch mehr erzählt, wenn wir bei den Erläuterungen zu den Steinen im ehemaligen kaiserlichen Garten nicht freundlich aber bestimmend die Notbremse gezogen hätten.
Anschließend holten wir in einem Starbucks das Mittagessen nach und erreichten gegen Abend den Himmelstempel, wo der Kaiser früher regelmäßig für eine reiche Ernte betete. In den Turm schafften wir es nicht mehr, weil es schon dunkel wurde. Dafür erlebten wir in der beeindruckenden Parkanlage drumherum chinesische Lebensfreude, als aus vielen Kehlen fröhliche chinesische Volkslieder angestimmt wurden. In solchen Momenten möchte man dieses Land fast umarmen.
Mehr als einmal waren wir an diesem Tag darauf angesprochen worden, ob wir am Folgetag nicht einen Ausflug zur berühmten Chinesischen Mauer etwa 70 Kilometer außerhalb der Stadt machen wollten. Auf jeden Fall wollten wir das, und so durchforsteten wir am Abend die über den Tag gesammelten Handzettel und Visitenkarten nach einem vertrauenserweckenden Reiseunternehmer. Vertrauenserweckend war zwar keiner, dennoch entschieden wir uns für einen Anbieter mit buntem Flyer und verabredeten am Telefon alles weitere für den Folgetag.
Zum Abendessen wagten wir uns in eine von Pekings Food Streets. Dort bereiten kleine Stände und Läden allerhand Köstlichkeiten und Außergewöhnliches am Spieß zu, was teilweise absonderliche Gerüche verursacht. Zu den Besonderheiten des Abends gehörten Seidenraupen, Tausendfüßler und Skorpione. Aber die fanden selbst unter den Einheimischen nur wenige Abnehmer.
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stolli - 13. Okt, 23:34