Viel gesehen auf dem Brillenmarkt
Samstag waren wir auf dem "Brillenmarkt". Es soll in Shanghai sogar mehrere Märkte für Sehhilfen geben, zumindest zwei davon interessanterweise in Bahnhofsnähe. Man kann das hier häufiger beobachten, dass sich die Vertreter bestimmter Branchen in wenigen Straßen oder gar Gebäuden konzentrieren. Über den Stoffmarkt, wo sich dutzende Schneider eingenistet haben, haben wir angesichts unzähliger aktueller Anlässe schon dutzende Male berichtet. Aber es gibt beispielsweise auch eine Straße, wo es fast nur Läden für Musikinstrumente gibt. (Es gibt auch Gassen, wo es nur Kneipen gibt, aber das ist eine andere Geschichte.)
Jedenfalls waren wir auf dem Brillenmarkt: Bianka wünschte sich ein etwas aktuelleres Modell auf ihrer süßen Nase, und auch mir sollte mit neuer Ausrüstung zu mehr Durchblick verholfen werden. Kein einfaches Unterfangen, zumal ich dank Kontaktlinsen ja ohnehin nur kurz nach dem Aufstehen als Brillenträger auftrete! Wenn überhaupt.
Das Angebot auf dem von uns angesteuerten Brillenmarkt am Hauptbahnhof war wirklich groß: Wie auf dem Stoffmarkt befindet sich auf mehreren Etagen ein Optikergeschäft neben dem anderen, jeweils mit hunderten Modellen in allen möglichen und unmöglichen Formen und Farben. Statt mit "Wanna suit, wanna coat?" wird man aus den Läden heraus eben mit "Sunglasses, Sir?" angesprochen. Und natürlich wird auch gefeilscht, als ob es kein Morgen gäbe! Wer will schon eine Brille zum "Joke-Preis" kaufen?
Gott sei Dank gab es im Brillenladen unseres Vertrauens eineinhalb Mitarbeiter, die ansatzweise Englisch sprachen. Ansonsten geht die Verständigung über ein paar Brocken Chinesisch oder eben mit Händen und Füßen, was verglichen mit den Abstimmungsprozessen beim Kauf von Blusen oder Hosen zu lustigen pantomimischen Szenen führen kann. Vielleicht sollten wir das nächste Mal das chinesische Wort für "Hornhautverkrümmung" einfach auswendig lernen?
Am Ende unseres Besuchs hatten wir jedenfalls, was wir wollten. (Sogar ein bisschen mehr, gell Schatz? ;-)) Selbst Biankas in die Jahre gekommener Sonnenbrille konnten neue Gläser mit adäquater Stärke verpasst werden. Und für vier modische Brillen bezahlten wir einen "Killerlady"-Gesamtpreis, für den wir in Deutschland nicht mal eine halbe Brille bekommen hätten.
Jedenfalls waren wir auf dem Brillenmarkt: Bianka wünschte sich ein etwas aktuelleres Modell auf ihrer süßen Nase, und auch mir sollte mit neuer Ausrüstung zu mehr Durchblick verholfen werden. Kein einfaches Unterfangen, zumal ich dank Kontaktlinsen ja ohnehin nur kurz nach dem Aufstehen als Brillenträger auftrete! Wenn überhaupt.
Das Angebot auf dem von uns angesteuerten Brillenmarkt am Hauptbahnhof war wirklich groß: Wie auf dem Stoffmarkt befindet sich auf mehreren Etagen ein Optikergeschäft neben dem anderen, jeweils mit hunderten Modellen in allen möglichen und unmöglichen Formen und Farben. Statt mit "Wanna suit, wanna coat?" wird man aus den Läden heraus eben mit "Sunglasses, Sir?" angesprochen. Und natürlich wird auch gefeilscht, als ob es kein Morgen gäbe! Wer will schon eine Brille zum "Joke-Preis" kaufen?
Gott sei Dank gab es im Brillenladen unseres Vertrauens eineinhalb Mitarbeiter, die ansatzweise Englisch sprachen. Ansonsten geht die Verständigung über ein paar Brocken Chinesisch oder eben mit Händen und Füßen, was verglichen mit den Abstimmungsprozessen beim Kauf von Blusen oder Hosen zu lustigen pantomimischen Szenen führen kann. Vielleicht sollten wir das nächste Mal das chinesische Wort für "Hornhautverkrümmung" einfach auswendig lernen?
Am Ende unseres Besuchs hatten wir jedenfalls, was wir wollten. (Sogar ein bisschen mehr, gell Schatz? ;-)) Selbst Biankas in die Jahre gekommener Sonnenbrille konnten neue Gläser mit adäquater Stärke verpasst werden. Und für vier modische Brillen bezahlten wir einen "Killerlady"-Gesamtpreis, für den wir in Deutschland nicht mal eine halbe Brille bekommen hätten.
stolli - 21. Okt, 10:14