Der Weg zum Laufen
Diese Stadt bringt regelmäßig seltsame Szenen hervor: Weil ich mein Laufprogramm nach überstandenem Sommer teilweise ins Freie verlege, wollte ich heute Morgen um Shanghais Century Park laufen. Eine Runde hat fast genau fünf Kilometer, ideal also, wenn man eine bestimmte Strecke bezwingen möchte. Da der Park aber nicht vor der Tür beginnt, musste ich mich hinfahren lassen - was mir die interessante Erfahrung bescherte, vor unserem Haus zwischen all den in Anzug und Kostümchen wartenden Büroathleten in luftiger Sportkleidung in die schwarze Limousine zu hechten. Es sieht vermutlich komisch aus, wenn dem offensichtlich nach Höchstleistungen strebenden Laufwunder von einem älteren Herrn die Wagentür geöffnet wird, aber man muss sich seine Energie ja richtig einteilen!
Ansonsten ist Laufen um den Century Park super. Man teilt sich eine Art Fahrradweg mit allerhand spannenden Gefährten, Fahrräder waren sogar auch dabei. Manchmal versperren Baustellen den Weg, wobei sich das Baustellen-Design von einer auf die andere Runde ändern kann. Da sieht man mal, wie schnell sich diese Stadt entwickelt! ;-) Vielleicht haben die Jungs in den blauen Anzügen aber auch einfach nur alle paar Minuten neue Ideen für die Anordnung von Utensilien und Beschilderung. Oder sie schließen Wetten ab, in welche Zementpfütze die blöde Langnase als nächstes Tritt. Alles möglich.
Nur einmal kamen meine Beine heute Morgen fast zum Stillstand: Ein junger Mann hatte leichte Probleme, die etwas kräftigere Frau auf der Ladefläche seines Dreirads bergan fortzubewegen. Da war kein Vorbeikommen. Denn abgesehen von den begrenzenden Zäunen links und rechts spuckte die Gute hin und wieder seitwärts aus. Als sich die Möglichkeit endlich ergab, führte mich ein weiter Bogen zügig an dem Gespann vorbei.
Darüber hinaus können einem motorisierte Verkehrsteilnehmer hier und da das Leben schwer machen. Es sind schließlich nicht nur Bataillone von Elektro-Rollern ("Silent Killer") unterwegs, flotte Zweitakter bringen zusätzlich Action auf die engen Wege und etwas mehr Würze in die ohnehin nicht gerade frühlingsfrische Atmosphäre unseres beschaulichen Beinahe-Luftkurorts "Bad Shanghai". Wer bei einem dieser Vertreter den Windschatten sucht, kann seine Lunge anschließend erstmal in die Reinigung bringen.
Gut, wenn man sich zumindest auf dem Weg zum Park noch geschont hat!
Ansonsten ist Laufen um den Century Park super. Man teilt sich eine Art Fahrradweg mit allerhand spannenden Gefährten, Fahrräder waren sogar auch dabei. Manchmal versperren Baustellen den Weg, wobei sich das Baustellen-Design von einer auf die andere Runde ändern kann. Da sieht man mal, wie schnell sich diese Stadt entwickelt! ;-) Vielleicht haben die Jungs in den blauen Anzügen aber auch einfach nur alle paar Minuten neue Ideen für die Anordnung von Utensilien und Beschilderung. Oder sie schließen Wetten ab, in welche Zementpfütze die blöde Langnase als nächstes Tritt. Alles möglich.
Nur einmal kamen meine Beine heute Morgen fast zum Stillstand: Ein junger Mann hatte leichte Probleme, die etwas kräftigere Frau auf der Ladefläche seines Dreirads bergan fortzubewegen. Da war kein Vorbeikommen. Denn abgesehen von den begrenzenden Zäunen links und rechts spuckte die Gute hin und wieder seitwärts aus. Als sich die Möglichkeit endlich ergab, führte mich ein weiter Bogen zügig an dem Gespann vorbei.
Darüber hinaus können einem motorisierte Verkehrsteilnehmer hier und da das Leben schwer machen. Es sind schließlich nicht nur Bataillone von Elektro-Rollern ("Silent Killer") unterwegs, flotte Zweitakter bringen zusätzlich Action auf die engen Wege und etwas mehr Würze in die ohnehin nicht gerade frühlingsfrische Atmosphäre unseres beschaulichen Beinahe-Luftkurorts "Bad Shanghai". Wer bei einem dieser Vertreter den Windschatten sucht, kann seine Lunge anschließend erstmal in die Reinigung bringen.
Gut, wenn man sich zumindest auf dem Weg zum Park noch geschont hat!
stolli - 26. Okt, 23:50