"Killer Littering"
Lässt man den hektischen Straßenverkehr außen vor, gehört Shanghai vielleicht zu den sichersten Metropolen der Welt. Doch jetzt warnt das Management unserer Wohnanlage vor gefährlichem "Killer Littering"! Diese Wortschöpfung - mutig kombiniert aus "killer" (laut Leo "Mörder", "Schlächter" oder "Totschläger") und dem Verb "to litter" ("wegwerfen") - provozierte natürlich sofort unser Interesse.
Anders als man vielleicht zunächst meinen könnte, besteht das Pänomen nicht darin, dass jemand gefährliche Straftäter gedankenlos in Shanghais Grünanlagen entsorgt. Es geht eher darum, dass einige Zeitgenossen offenbar mordsmäßig Spaß daran haben, Gegenstände von den oberen Rängen unserer Wohnhäuser zu werfen. Wobei die Vermutung nahe liegt, dass einige Flugobjekte auch unbeabsichtigt abstürzen, weil sie schlecht gesichert sind und vom Wind - den es da oben nun mal geben soll - bewegt werden. Außerdem kann einem beim atemberaubenden Blick aus dem 50 plus x-ten Stock natürlich schon mal die Flöte aus dem Mund fallen! (Wer dann noch eilig hinterherschaut, verliert möglicherweise zusätzlich noch Brille und/oder Haarprothese...)
Bislang kam es wohl nur zu kleineren Schäden an Fahrzeugen ("die da ohnehin nicht parken dürften", merkt der Deutsche beiläufig an) und am Vordach des Gebäudes. Schwere Fernsehröhren oder Geschirrspülmaschinen sind bislang wohl auch noch nicht vom Himmel gefallen. (Die Reichen und Schönen in den oberen Etagen haben aber vermutlich ohnehin eher flache Plasma-Bildschirme und Hausmädchen.) Hoffen wir also, dass der Appell der Hausverwaltung fruchtet. Damit die bösen Buben im Haus ihren Müll von nun an ordnungsgemäß entsorgen. "No Killer Littering!"
Anders als man vielleicht zunächst meinen könnte, besteht das Pänomen nicht darin, dass jemand gefährliche Straftäter gedankenlos in Shanghais Grünanlagen entsorgt. Es geht eher darum, dass einige Zeitgenossen offenbar mordsmäßig Spaß daran haben, Gegenstände von den oberen Rängen unserer Wohnhäuser zu werfen. Wobei die Vermutung nahe liegt, dass einige Flugobjekte auch unbeabsichtigt abstürzen, weil sie schlecht gesichert sind und vom Wind - den es da oben nun mal geben soll - bewegt werden. Außerdem kann einem beim atemberaubenden Blick aus dem 50 plus x-ten Stock natürlich schon mal die Flöte aus dem Mund fallen! (Wer dann noch eilig hinterherschaut, verliert möglicherweise zusätzlich noch Brille und/oder Haarprothese...)
Bislang kam es wohl nur zu kleineren Schäden an Fahrzeugen ("die da ohnehin nicht parken dürften", merkt der Deutsche beiläufig an) und am Vordach des Gebäudes. Schwere Fernsehröhren oder Geschirrspülmaschinen sind bislang wohl auch noch nicht vom Himmel gefallen. (Die Reichen und Schönen in den oberen Etagen haben aber vermutlich ohnehin eher flache Plasma-Bildschirme und Hausmädchen.) Hoffen wir also, dass der Appell der Hausverwaltung fruchtet. Damit die bösen Buben im Haus ihren Müll von nun an ordnungsgemäß entsorgen. "No Killer Littering!"
stolli - 29. Okt, 21:51