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Montag, 21. Dezember 2009

Fast weg

Im Prinzip sind wir abmarschbereit. Ist ja ohnehin ein Abschied auf Raten, da wir bereits gestern aus unserer bescheidenen Wohnung ins Hotel umgezogen sind. Selbst auf dem Stoffmarkt waren wir wohl gestern Nachmittag zum letzten Mal. Ich glaub's aber erst, wenn sich die Türen unseres Fliegers tatsächlich schließen. Dann beginnt der kalte Entzug.

Für einen authentischen Abschied von Shanghai haben wir uns gestern Abend noch mal in die Bar des World Financial Centers begeben (91. Stock und nach eigenem Bekunden die höchste Bar der Welt), heute sind wir trotz eisiger Temperaturen ein paar Meter mit Blick auf die beleuchtete Bund-Promenade spaziert. Man soll ja aufhören, wenn es am Schönsten ist!

Zugegebermaßen fällt uns der Abschied hier nach über zwei Jahren nicht leicht. Diejenigen, die uns hier besucht haben, können es vielleicht ein Stück weit nachvollziehen. Natürlich freuen wir uns auf zu Hause, auf unsere Familien und Freunde, auf Weihnachten, auf Ordnung im Straßenverkehr, Öffentlich-Rechtliches Fernsehen, Vorgärten mit Jägerzäunen und Berge von Rindswürsten. Aber als wir die letzten Tage durch die chaotischen Straßen der Stadt gefahren sind und wie immer und am ersten Tag das Treiben am Straßenrand verfolgt haben, fiel es uns schon schwer zu glauben, dass all das in ein paar Tagen nicht mehr da sein soll.

Vielleicht tröstet es etwas, dass das ganze nicht wirklich "weg" ist. (Genau genommen sind ja eher wir weg.) Denn ein gutes Stück China bringen wir in vielen tollen Erinnerungen, einzigartigen Erfahrungen und unmöglichen Verhaltensweisen mit nach Deutschland. Und wenn uns die Sehnsucht packt, fliegen wir wieder her. Unser Fahrer hat schon gesagt, wir sollen ihn dann anrufen.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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