Ein Apfel zum Fastenbrechen
Heute Morgen war es soweit: Meine tapfere Frau, die sich seit Samstag volle sechs Tage lang nur von ungesüßten Fruchtsäften und dünnen Gemüsesuppen ernährt hat, isst wieder! Nach einem morgendlichen Tee begann mit einem von mir hingebunsgvoll gewaschenen Apfel die langsame Rückkehr in die Normalität.
Jetzt folgen der Anleitung aus dem Fastenbuch gemäß erstmal ein, zwei Aufbautage, an denen man es noch etwas langsamer angehen lassen soll. Magen & Co müssen sich erst wieder an festere Nahrung gewöhnen. Statt dessen isst man seltsame Dinge: Leinsamen haben wir im City Shop noch gefunden, bei "Sanddorn" und Sauerkrautsaft ("...") sah's aber gestern Abend schlecht aus.
Meiner Süßen geht es nach eigenem Bekunden sehr gut, sie hat das Essen in den vergangenen Tagen nur selten vermisst. (Dazu dürfte die Kantine in Nanjing auch einen Teil beigetragen haben... ;-)) Bin auch ganz stolz auf sie, dass sie das so diszipliniert durchgezogen hat. Praktischer Nebeneffekt: Seit sie fastet hat sie abends immer warme Füße!
Jetzt folgen der Anleitung aus dem Fastenbuch gemäß erstmal ein, zwei Aufbautage, an denen man es noch etwas langsamer angehen lassen soll. Magen & Co müssen sich erst wieder an festere Nahrung gewöhnen. Statt dessen isst man seltsame Dinge: Leinsamen haben wir im City Shop noch gefunden, bei "Sanddorn" und Sauerkrautsaft ("...") sah's aber gestern Abend schlecht aus.
Meiner Süßen geht es nach eigenem Bekunden sehr gut, sie hat das Essen in den vergangenen Tagen nur selten vermisst. (Dazu dürfte die Kantine in Nanjing auch einen Teil beigetragen haben... ;-)) Bin auch ganz stolz auf sie, dass sie das so diszipliniert durchgezogen hat. Praktischer Nebeneffekt: Seit sie fastet hat sie abends immer warme Füße!
stolli - 3. Apr, 09:34
kalte Zeiten
A propos vermissen. Hätte mir, die ich nun mal jemand bin der auch sehr gerne isst (leider!), jemand gesagt, dass ich Essen nicht vermissen würde, obwohl ich 6 Tage lang nichts festes zu mir nehmen werde, den hätte ich klar ausgelacht. Nun, ich wurde eines besseren belehrt.
Vor etwas mehr als einem Monat hatte mich irgendwie die Lust gepackt, das Heilfasten (den Körper entschlacken und von innen zu reinigen) ein mal auszuprobieren. Letzten Samstag kam dann der spontane entschluss: "Heute fange ich an" und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut. Die letzten Tage ging es mir wunderbar. Vielleicht hatte ich ein, zwei mal Lust etwas zu essen, aber wirklich Hunger kannte ich in der Zeit nicht. Erstaunlich eigentlich, was der Körper so alles kann, ich muss sagen, ich war über mich selbst überrascht. Wenn Ihr auch fasten möchtet, solltet Ihr Euch möglichst eine Woche heraussuchen, in der Ihr keine größeren Termine habt, keine Partys oder Essenseinladungen. Sonst könnte sich sicher der ein oder andere stärkere Essenswunsch einschleichen. :-)
Da es mir in der Zeit wirklich gut ging und jetzt auch geht, werde ich es sicher wieder tun. Jetzt gewöhne ich mich aber erst mal wieder an feste Nahrung (siehe oben). Übrigens, mit dem Wunsch abzunehmen hat das nichts zu tun, auch wenn es ein netter Nebeneffekt ist. :-)