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Montag, 18. Mai 2009

Singapur - Unser tropisches Wochenende

Vor wenigen Augenblicken sind wir aus dem gewittrigen Singapur nach Shanghai zurückgekehrt. Etwas über 20 Grad und mäßige Luftfeuchtigkeit sind doch wesentlich angenehmer als das ungnädige Klima in Singapur, wo es – laut Reiseführer – das ganze Jahr über richtig schwül sein soll.

Etwas Abwechslung bringen im wohlhabenden Stadtstaat nur kurze Gewitter, die die Außentemperatur dann von gefühlten 39 auf 37 Grad senken. (Dafür steigt die Luftfeuchtigkeit vermutlich von 100 auf 150 % ...) Am besten macht man deshalb von Zeit zu Zeit Station in einem der zahlreichen Einkaufspaläste, die gut gekühlt sind – gefühlte 12 Grad. Besonders clevere Zeitgenossen bewegen sich in der Innenstadt nur durch klimatisierte Malls und U-Bahn-Stationen, was bei mitreisender Ehefrau unter Umständen allerdings auf den Geldbeutel schlagen kann.

Blöd auch, wenn man als interessierter Besucher etwas von der Stadt sehen will, beispielsweise Singapurs Wahrzeichen, den Merlion, die wachsende Skyline oder einfach die vielen liebenswerten Parks und Straßen, die auf die spannende Entwicklung Singapurs hinweisen. Dafür muss man an die Erdoberfläche.

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An vielen Stellen bemerkt man dann die kulturelle Vielfalt des Stadtstaats: Es gibt chinesisch, indisch oder westlich geprägte Viertel, die Auswahl an religiösen Stätten ist groß, gleiches gilt für das gastronomische Angebot im Alltag. Vor allem aber sind es die Menschen auf den Straßen, die so vielfältig daherkommen. Unglaublich, was man dort in wenigen Stunden an Hautfarben, Frisuren, Körpermaßen, Schleiern, Hüten, Bärten und Klamotten beobachten kann. Das habe ich in dieser Bandbreite noch nirgendwo erlebt!

Dass alles und alle seit Jahrzehnten so harmonisch zusammenspielen, liegt wohl auch daran, dass vieles im Alltag streng geregelt ist. Kaum eine Ecke, an der nicht irgendwelche Verbotsschilder hohe Strafen androhen. Wer in der Unterführung Fahrrad fährt, muss mit umgerechnet 500,- Euro Strafe rechnen. Für dasselbe Geld kann man auch zwei Mal im Bus essen oder ein Mal in der U-Bahn rauchen. Singapur wird seinem doppeldeutigen Ruf als "fine city" so zumindest bei der Androhung von Strafen gerecht. Viel Spaß kann man offenbar aber trotzdem haben: Es gibt Viertel, in denen auf Plätzen und Brücken bis abends spät wild gefeiert wird.

Wild zu geht es ansonsten vor allem in Singapurs Zoo. Der große Tierpark gehört sicherlich zu den schönsten der Welt, vielleicht auch aus der Perspektive der Besuchten. Dank cleverer Gestaltung kann in vielen Bereichen auf Zäune verzichtet werden. Ab und an läuft auch mal eine Echse durch die wunderschöne Anlage. Abends lockt die Night Safari - quasi eine Art Nacht-Zoo - bei der man vor allem nachtaktive Tiere beobachten kann. Als Fotograf hat man wegen langer Belichtungszeiten zwar wenig Aussicht auf Erfolg, die speisende Fledermaus vor der Nase oder die lauernde Wildkatze neben dem Fischteich sind aber auch so ein Erlebnis. Samstagabend hat sich auch das gemeine Burgertierchen gezeigt.

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Etwas ungewöhnlich ist Singapurs Strand auf der Insel Sentosa. Dort entsteht derzeit eine gigantische Freizeitanlage mit vielen Attraktionen, um zukünftig noch mehr Besucher anzulocken. Wie überall in Singapur ist alles bestens organisiert, auf überdachten Rolltreppen kann man fast bis in den weißen Sand gleiten. Irritieren dürfte Erstbesucher auf der Suche nach Südseeromantik allerdings der große Chemiepark, der gegenüber in Sichtweite auf einer Insel angesiedelt ist, und von vielen großen Frachtschiffen angefahren wird. Der Reiseführer merkt dazu an, dass es sich hier um eine der befahrensten Schifffahrtsstraßen der Welt handelt. Naja.

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Bleibt als Fazit festzuhalten, dass wir eine tolle Zeit in Singapur hatten und diesem Fleckchen Erde bei Gelegenheit gerne wieder einen Besuch abstatten. Trotz Tropenwetter lässt es sich dort mindestens ein paar Tage sehr gut aushalten.

Donnerstag, 14. Mai 2009

Auf nach Singapur

Es ist früh am Morgen und ich bin schon fast auf dem Weg zum Flughafen, von wo aus ich nach Singapur fliege. Meine Liebste ist ja schon seit Montag dort, das Wochenende wollen wir gemeinsam in dem kleinen Stadtstaat verbringen.

Wenn man Wikipedia glauben darf, gibt es in Singapur eine Menge zu sehen. Wir werden berichten.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Linksdrall

Knapp drei Wochen in Neuseeland haben uns geprägt: Wir tendieren nach links! Habe mich heute beim alltäglichen Gewühle auf Shanghais Bürgersteigen mehrfach dabei erwischt, dem Gegenverkehr links auszuweichen. Was in Neuseeland gut funktioniert, ist hier nur bedingt erfolgreich. Aber es geht ohnehin oft drunter und drüber, da fällt man nicht wirklich auf.

Dennoch interessant, wie man sich an Links-(oder umgekehrt auch Rechts-)Verkehr gewöhnen kann. Bis auf einige Aussetzer beim Einbiegen in verlassene Straßen sind wir in den letzten Wochen tapfer links gefahren. Richtig links. Teilweise so links, dass der Beifahrer die Luft angehalten hat, weil die Spiegel parkender Autos bedrohlich nahe kamen. Gut, dass wir dank Shanghais Verkehrschaos eine gewisse Nähe zu anderen Wagen gewohnt waren!

Mittwoch, 7. Januar 2009

Zurück in der chinesischen Realität

Da hatten wir uns gerade wieder mit all den Annehmlichkeiten der westlichen Welt angefreundet, schon war der Urlaub zu Ende und wir mussten zurück: Nihau zusammen, seit gestern sind wir wieder in Shanghai!

War das nicht schön in Neuseeland? Speisekarten, die Appetit machen, Autos, die am Zebrastreifen halten (wenn auch auf der falschen Seite...), Schafe und Bäume statt Menschen und Menschen, Milch und Käse bis der Arzt kommt und Berge, Seen und Plätze, die nach Entdeckern und Machern benannt sind statt nach vagen Gemütszuständen. Wir haben es genossen.

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Weil in Neuseeland vieles etwas gemächlicher zugeht als im Rest der Welt, werden auch wir noch einige Tage brauchen, um unsere Reiseerinnerungen inklusive Bildmaterial zu ordnen. Wir haben wirklich viel erlebt. Das eine oder andere wird dann auch an dieser Stelle bestimmt noch aufgegriffen werden.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Weihnachtsgrüße aus Wellington

Nach der ersten Woche auf Neuseeland ein weihnachtliches Lebenszeichen von uns beiden: "Hi there!" Wir sind gerade (es ist fast schon Mitternacht) aus der St. Gerard's Kirche in Wellington zurück gekommen, wo wir eine katholische Messe zum "Christmas Eve" mitfeiern durften. Es wurde jede Menge gesungen, sogar eine Strophe "Stille Nacht" auf Deutsch! So eine Art "Rhythmus-Gruppe" gab es auch, und auch so etwas wie lithurgischen Tanz (zwei elfenartige Asiatinnen in weißen Gewändern, die mal mit, mal ohne farbige Fahnen über die Aktionsfläche huschten) kennt man hier. Alles sehr interessant!

Auch sonst haben wir in den letzten acht Tagen viel gesehen. So viel, dass wir morgen früh guten Gewissens von der Nordinsel auf die Südinsel wechseln können. Highlights waren sicherlich die unzähligen Glühwürmchen in den Höhlen bei Waitomo und die Jetboat-Fahrt bei Taupo. Dazwischen sind wir bereits viele Kilometer gewandert und konnten die vielseitige Landschaft erleben. Es gibt hier unendlich viel zu entdecken!

Über das Wetter wollen wir uns nicht beklagen, allerdings scheint eine große Regenwolke Gefallen an uns gefunden zu haben. Es gab auch sonnige Tage, aber wir haben eben auch viel Regen und Nebel. Zweimal haben wir beispielsweise unmittelbar an besonders prominenten Bergen gewohnt, zweimal haben wir sie wegen dichten Nebels nicht einmal gesehen. (Dafür war an diesen Orten das Essen zweimal sehr gut. ;-))

Das Fahren auf der linken Straßenseite klappt mittlerweile. Im Mietwagen bietet ein großer Aufkleber auf dem Armaturenbrett ("Keep left") Orientierung. Außerhalb der Ortschaften ist wenig los, und innerhalb der Städte fahren die meisten entspannt und vorsichtig, so dass wir gar nicht groß auffallen.

Morgen bekommen wir ein neues Auto, weil wir unseren Toyota nicht mit auf die Südinsel nehmen dürfen. Auch sonst sind wir gespannt, was uns nach der dreistündigen Überfahrt dort erwartet. Man hört immer wieder, dass die südliche Insel die schönere sein soll. Kaum vorstellbar!

Nun wünschen wir unseren Lieben in Deutschland ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Wir denken an Euch und daran, wie man Weihnachten in Deutschland feiert. Merry Christmas!

Montag, 15. Dezember 2008

Haben fertig!

Auch den letzten Arbeitstag vor unserer Neuseeland-Tour haben wir gemeistert. Jetzt kann es losgehen. Morgen Vormittag um 11 Uhr werden wir abgeholt, anschließend geht es vom Flughafen Shanghai Pudong aus auf direktem Wege nach Auckland. Von hier sind das nur noch zwölf Flugstunden. (Hätte früher nie geglaubt, dass da im Osten noch so viel kommt...)

Die Koffer sind schon seit Sonntagnachmittag präpariert. Ich muss betonen, dass auch meine Frau diesmal sehr zurückhaltend gepackt hat. Vielleicht sind wir des Koffer schleppens müde, vielleicht suchen wir das Abenteuer. Statt dem 18. und 19. Satz Socken wurde jedenfalls die Tube mit der Waschpaste eingepackt...

Für geografisch Interessierte hier unsere Neuseeland Reise-Route. Wir starten in Auckland, wo wir unser Auto bekommen, fahren dann an der Westküste der Nordinsel entlang etwa bis zur Mitte. Dort wechseln wir über das gebirgige Zentrum und Lake Taupo an die Ostküste, steuern dann weiter Richtung Süden bis in Neuseelands Hauptstadt Wellington, wo wir auch Heiligabend verbringen wollen. Mit der Fähre setzen wir am 1. Weihnachtstag auf die Südinsel über. Dort führen wir unsere Tour an der Westküste fort, besuchen den Franz Josef-Gletscher und haben etwas Aufenthalt in Queenstown. Von dort aus starten wir auch eine zweitägige Bootsfahrt ins Fjordland. Nach einer wilden Silvesterfeier besuchen wir den Osten der Südinsel und fahren von dort in nördliche Richtung nach Christchurch. Am 5. Januar startet von dort unser Rückflug über Auckland nach Shanghai. Soweit der Plan.

Und wir freuen uns. :-)

Samstag, 6. Dezember 2008

Geisterfahrer bei Googles "Street View"

Den Ausflug meiner Liebsten zum Stoffmarkt nutze ich, um noch einmal die Route für unsere bevorstehende Neuseeland-Reise durchzugehen. In zehn Tagen soll es losgehen, und es ist ja auch nicht irgendein Urlaub: Die knapp drei Wochen sind unsere leicht verspäteten "Flitterwochen". Für solche Späße war letztes Jahr wegen der China-Sache einfach keine Zeit. (Ich sage immer, dass wir ja praktisch seit November 2007 durchgehend "Flitterwochen" haben, aber das sieht sie anders. Muss mit der Arbeit zusammen hängen...)

Die Tour über Nord- und Südinsel haben wir selbst zusammen gestellt. Google Maps war dabei eine große Hilfe. (Weiß gar nicht, wie man so etwas früher ohne Internet gemacht hat.) Und ständig kommen dort neue Features hinzu, die zu stundenlanger Auseinandersetzung mit dem Tool einladen. So langsam vervollständigen sich auch die Daten für Googles "Street View", einer Ergänzung, die es möglich macht, Straßen virtuell entlang zu gehen und die Kulisse nicht nur von weit oben, sondern aus der Fußgängerperspektive zu sehen. Prädikat "Teufelszeug"!

Aber was muss ich da entdecken? Unsere schlimmsten Befürchtungen werden wahr: Nicht einmal Google schafft es, mit dem Linksverkehr auf Neuseeland zurecht zu kommen! Auf den Bildern sieht es so aus, als müsste man - selbst bei Gegenverkehr! - konsequent rechts fahren.

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Vor einigen Monaten gab es mal die Diskussion, ob Google doof macht. Produziert Google Maps möglicherweise jetzt auch noch reihenweise Geisterfahrer? ;-)

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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