"Yóujú?"
Da hatten wir das Wort extra noch einmal in unserem Lehrbuch nachgeschlagen, die Betonung überprüft und zwei, drei Trockenübungen im Aufzug gemacht. Doch im Auto angekommen schaute uns unser Fahrer nur fragend an und drehte den Kopf bei jedem unserer Anläufe etwas mehr zu Seite. "Yóujú? - Postamt?" versuchten wir es ein ums andere Mal und variierten die Aussprache.
Am Ende zückte er sein Handy und wählte die Nummer seiner Tochter. Die ist Englisch-Lehrerin und in solchen Fällen gelegentlich als Dolmertscherin gefragt. Wir nannten ihr unser Fahrtziel auf englisch, sie übersetzte für ihren Vater. "Aaaah, Yóujú!", grinste er über's ganze Gesicht. Und für uns klang es wie das "Yóujú", das wir zuvor artikuliert hatten. Oder zumindest so ähnlich.
(Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Postamt bei unserem Eintreffen gestern dann bereits geschlossen hatte. Wir versuchen es heute noch mal.)
Am Ende zückte er sein Handy und wählte die Nummer seiner Tochter. Die ist Englisch-Lehrerin und in solchen Fällen gelegentlich als Dolmertscherin gefragt. Wir nannten ihr unser Fahrtziel auf englisch, sie übersetzte für ihren Vater. "Aaaah, Yóujú!", grinste er über's ganze Gesicht. Und für uns klang es wie das "Yóujú", das wir zuvor artikuliert hatten. Oder zumindest so ähnlich.
(Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Postamt bei unserem Eintreffen gestern dann bereits geschlossen hatte. Wir versuchen es heute noch mal.)
stolli - 6. Jan, 10:58