Angeln in der Großstadt
Inzwischen wurden mir nun schon zum wiederholten Male Angelruten angeboten. Nicht in einem Kaufhaus oder im Sportgeschäft, sondern einfach so auf dem Gehweg während ich auf jemand wartete.
Von einem fliegenden Händler konnte man bei der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit des unspektakulär gekleideten Mannes nicht sprechen. Als er mich passierte, blieb er kurz stehen, hob jede der beiden rechts und links über seine Schultern gelegten Angeln nacheinander ein Stück an und nuschelte ein paar chinesische Silben. Dass ich mit "bu yong le" (dt. "brauche ich nicht") Desinteresse äußerte, schien ihn nicht wirklich zu überraschen. Möglicherweise war ich nicht der erste, der heute keine Angel kaufen wollte.
Während ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, kramte er unter seinem Kurzmantel ein großes schwarzes Fernglas hervor und streckte es mir einige Zentimeter entgegen. Aber auch da kamen wir nicht ins Geschäft.
Von einem fliegenden Händler konnte man bei der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit des unspektakulär gekleideten Mannes nicht sprechen. Als er mich passierte, blieb er kurz stehen, hob jede der beiden rechts und links über seine Schultern gelegten Angeln nacheinander ein Stück an und nuschelte ein paar chinesische Silben. Dass ich mit "bu yong le" (dt. "brauche ich nicht") Desinteresse äußerte, schien ihn nicht wirklich zu überraschen. Möglicherweise war ich nicht der erste, der heute keine Angel kaufen wollte.
Während ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, kramte er unter seinem Kurzmantel ein großes schwarzes Fernglas hervor und streckte es mir einige Zentimeter entgegen. Aber auch da kamen wir nicht ins Geschäft.
stolli - 11. Jun, 12:57