Aufschwung frisst Kult
Vielleicht war auch einfach das Gesundheitsamt da: Unser auf längliche Teiggerichte spezialisierter Wirt uygurischer Abstammung - unter deutschen Fans liebvoll aber politisch wohl unkorrekt auch als "Nudel-Moslem" bezeichnet - hat seinen brodelnden Kochtopf von der Straße weg in die nach hinten erweiterte Küche verlegt. Dort geht es mit überarbeiteter Einrichtung jetzt etwas zivilisierter zu.
Damit ist unsere Nachbarschaft definitiv um eine Attraktion ärmer. (Die Nudeln schmecken aber nach wie vor! :-)) Es war stets sehenswert, wenn die frisch gezogenen Nudelstränge bei Wind und Wetter durch das halbgeöffnete Fenster in den auf der Straße stehenden Kochtopf katapultiert wurden. Ein markanter Teil dieser speziellen Form von Erlebnisgastronomie ist nun also leider Geschichte.
Als wir den dampfende Kohleofen neulich im Vorbegehen nicht mehr entdecken konnten, fürchteten wir zunächst, das Lokal könnte auch Opfer der globalen Wirtschaftskrise geworden sein. Gott sei dank geht der Restaurantbetrieb aber optimiert weiter. Wenn auch nicht mehr ganz so schön und kultig wie noch vor ein paar Wochen.
Damit ist unsere Nachbarschaft definitiv um eine Attraktion ärmer. (Die Nudeln schmecken aber nach wie vor! :-)) Es war stets sehenswert, wenn die frisch gezogenen Nudelstränge bei Wind und Wetter durch das halbgeöffnete Fenster in den auf der Straße stehenden Kochtopf katapultiert wurden. Ein markanter Teil dieser speziellen Form von Erlebnisgastronomie ist nun also leider Geschichte.
Als wir den dampfende Kohleofen neulich im Vorbegehen nicht mehr entdecken konnten, fürchteten wir zunächst, das Lokal könnte auch Opfer der globalen Wirtschaftskrise geworden sein. Gott sei dank geht der Restaurantbetrieb aber optimiert weiter. Wenn auch nicht mehr ganz so schön und kultig wie noch vor ein paar Wochen.
stolli - 2. Apr, 12:59