Wenn der Herr der Brillen den Durchblick verliert
Da musste selbst der Inhaber kurz lachen: Als wir heute auf Shanghais großem Brillenmarkt in einem Laden mit mehreren tausend Brillen auf der Jagd nach neuen Sehhilfen waren, war stollines Brille, die sie wenige Minuten zuvor mit Reparaturwunsch beim Chef persönlich abgegeben hatte, plötzlich in dem Chaos in, auf und vor den unzähligen Vitrinen verschwunden. Einfach weg.
Wenn man beim Optiker nur eine mehr oder weniger passende Brille für die eigene Nase sucht, ist das ja schon ein kleines Abenteuer. Aber eine bestimmte Brille zwischen tausenden aktuellen Nasenfahrrädern auszumachen, ist wirklich ein Kunststück! War sie von einer der zahlreichen ahnungslosen Mitarbeiterinnen eventuell bereits in den zweiten, größeren Ausstellungsraum einige Stockwerke höher befördert worden? Schlummerte sie möglicherweise unbemerkt in einem der zahlreichen akkurat gefüllten Brillengestelle an den Wänden? Vielleicht war sie inzwischen ja auch schon wieder verkauft worden?
Die Aufgabe glich ein bisschen der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Wir hofften deshalb eher auf das Erinnerungsvermögen des umtriebigen Ladeninhabers als auf unsere eigenen Recherchen. Zumal stolline, die ihre eigene Brille wohl am besten hätte wiedererkennen können, mangels Sehhilfe für die Suchaktion natürlich auch nur eingeschränkt zu gebrauchen war.
Gott sei Dank tauchte das vertraute Monokel eine halbe Stunde später dann ebenso unbemerkt wieder auf, wie es zuvor verschwunden war, und wurde innerhalb von Sekunden erfolgreich gerichtet. Lustig, dass ausgerechnet der Herr über abertausende Brillen für einige Minuten den Durchblick verloren hatte.
Wenn man beim Optiker nur eine mehr oder weniger passende Brille für die eigene Nase sucht, ist das ja schon ein kleines Abenteuer. Aber eine bestimmte Brille zwischen tausenden aktuellen Nasenfahrrädern auszumachen, ist wirklich ein Kunststück! War sie von einer der zahlreichen ahnungslosen Mitarbeiterinnen eventuell bereits in den zweiten, größeren Ausstellungsraum einige Stockwerke höher befördert worden? Schlummerte sie möglicherweise unbemerkt in einem der zahlreichen akkurat gefüllten Brillengestelle an den Wänden? Vielleicht war sie inzwischen ja auch schon wieder verkauft worden?
Die Aufgabe glich ein bisschen der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Wir hofften deshalb eher auf das Erinnerungsvermögen des umtriebigen Ladeninhabers als auf unsere eigenen Recherchen. Zumal stolline, die ihre eigene Brille wohl am besten hätte wiedererkennen können, mangels Sehhilfe für die Suchaktion natürlich auch nur eingeschränkt zu gebrauchen war.
Gott sei Dank tauchte das vertraute Monokel eine halbe Stunde später dann ebenso unbemerkt wieder auf, wie es zuvor verschwunden war, und wurde innerhalb von Sekunden erfolgreich gerichtet. Lustig, dass ausgerechnet der Herr über abertausende Brillen für einige Minuten den Durchblick verloren hatte.
stolli - 3. Mai, 23:35