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Alltägliches

Sonntag, 8. November 2009

Achtung, Preisfrage!

Preisfrage für unsere geschätzten Leser: Was zeigt das folgende Foto?

A) Szene auf dem Shanghaier Stoffmarkt
B) Frauengruppe der Taliban

CIMG7735

Unter allen Einsendern mit richtiger Antwort verlosen wir fantastische Sachpreise für Selbstabholer. Unsere Restekiste wächst von Tag zu Tag! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Donnerstag, 5. November 2009

In gute Hände abzugeben

So gut wir das auf Chinesisch können, haben wir nun unserem treuen Wagenlenker mitgeteilt, dass wir hier Ende Dezember die Zelte abbrechen werden. Keine leichte Übung, denn er ist uns in den letzten zwei Jahren sehr ans Herz gewachsen. So einen Chauffeur kann man sich eigentlich nur wünschen.

Umgekehrt hat er uns offenbar auch ins Herz geschlossen, jedenfalls ist er von unserem Abschied nicht begeistert. Und wie am ersten Tag freut er sich jeden Morgen wie eine Frühlingsrolle, wenn er uns abholt. Wir sind aber auch fantastische Fahrgäste! ;-)

Jetzt müssen wir schauen, dass es für ihn hier irgendwie weiter geht. In jedem Fall wollen wir ihm ein schönes Empfehlungsschreiben mit auf den Weg geben, damit er bei zukünftigen Vorstellungsgesprächen einen Vorteil hat. (Wir hatten ihn damals eigentlich nur genommen, weil er von den zwei verfügbaren Kandidaten in unserem kleinen "Casting" der weniger unsympathische war und uns von der Personalfrau gut zugeredet wurde.)

Nach Deutschland mitnehmen können wir ihn ja leider nicht. Theoretisch gelten zwar überwiegend dieselben Regeln, aber die praktische Straßenverkehrsordnung sieht dann doch etwas anders aus. Zebrastreifen sind eben mehr als langweilige Gemälde auf dem Asphalt! Fürchte, da hätten wir nach einer Woche mehr Punkte in Flensburg als Kilometer im Fahrtenbuch.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

"Killer Littering"

Lässt man den hektischen Straßenverkehr außen vor, gehört Shanghai vielleicht zu den sichersten Metropolen der Welt. Doch jetzt warnt das Management unserer Wohnanlage vor gefährlichem "Killer Littering"! Diese Wortschöpfung - mutig kombiniert aus "killer" (laut Leo "Mörder", "Schlächter" oder "Totschläger") und dem Verb "to litter" ("wegwerfen") - provozierte natürlich sofort unser Interesse.

IMG_7722

Anders als man vielleicht zunächst meinen könnte, besteht das Pänomen nicht darin, dass jemand gefährliche Straftäter gedankenlos in Shanghais Grünanlagen entsorgt. Es geht eher darum, dass einige Zeitgenossen offenbar mordsmäßig Spaß daran haben, Gegenstände von den oberen Rängen unserer Wohnhäuser zu werfen. Wobei die Vermutung nahe liegt, dass einige Flugobjekte auch unbeabsichtigt abstürzen, weil sie schlecht gesichert sind und vom Wind - den es da oben nun mal geben soll - bewegt werden. Außerdem kann einem beim atemberaubenden Blick aus dem 50 plus x-ten Stock natürlich schon mal die Flöte aus dem Mund fallen! (Wer dann noch eilig hinterherschaut, verliert möglicherweise zusätzlich noch Brille und/oder Haarprothese...)

Bislang kam es wohl nur zu kleineren Schäden an Fahrzeugen ("die da ohnehin nicht parken dürften", merkt der Deutsche beiläufig an) und am Vordach des Gebäudes. Schwere Fernsehröhren oder Geschirrspülmaschinen sind bislang wohl auch noch nicht vom Himmel gefallen. (Die Reichen und Schönen in den oberen Etagen haben aber vermutlich ohnehin eher flache Plasma-Bildschirme und Hausmädchen.) Hoffen wir also, dass der Appell der Hausverwaltung fruchtet. Damit die bösen Buben im Haus ihren Müll von nun an ordnungsgemäß entsorgen. "No Killer Littering!"

Montag, 26. Oktober 2009

Der Weg zum Laufen

Diese Stadt bringt regelmäßig seltsame Szenen hervor: Weil ich mein Laufprogramm nach überstandenem Sommer teilweise ins Freie verlege, wollte ich heute Morgen um Shanghais Century Park laufen. Eine Runde hat fast genau fünf Kilometer, ideal also, wenn man eine bestimmte Strecke bezwingen möchte. Da der Park aber nicht vor der Tür beginnt, musste ich mich hinfahren lassen - was mir die interessante Erfahrung bescherte, vor unserem Haus zwischen all den in Anzug und Kostümchen wartenden Büroathleten in luftiger Sportkleidung in die schwarze Limousine zu hechten. Es sieht vermutlich komisch aus, wenn dem offensichtlich nach Höchstleistungen strebenden Laufwunder von einem älteren Herrn die Wagentür geöffnet wird, aber man muss sich seine Energie ja richtig einteilen!

Ansonsten ist Laufen um den Century Park super. Man teilt sich eine Art Fahrradweg mit allerhand spannenden Gefährten, Fahrräder waren sogar auch dabei. Manchmal versperren Baustellen den Weg, wobei sich das Baustellen-Design von einer auf die andere Runde ändern kann. Da sieht man mal, wie schnell sich diese Stadt entwickelt! ;-) Vielleicht haben die Jungs in den blauen Anzügen aber auch einfach nur alle paar Minuten neue Ideen für die Anordnung von Utensilien und Beschilderung. Oder sie schließen Wetten ab, in welche Zementpfütze die blöde Langnase als nächstes Tritt. Alles möglich.

Nur einmal kamen meine Beine heute Morgen fast zum Stillstand: Ein junger Mann hatte leichte Probleme, die etwas kräftigere Frau auf der Ladefläche seines Dreirads bergan fortzubewegen. Da war kein Vorbeikommen. Denn abgesehen von den begrenzenden Zäunen links und rechts spuckte die Gute hin und wieder seitwärts aus. Als sich die Möglichkeit endlich ergab, führte mich ein weiter Bogen zügig an dem Gespann vorbei.

Darüber hinaus können einem motorisierte Verkehrsteilnehmer hier und da das Leben schwer machen. Es sind schließlich nicht nur Bataillone von Elektro-Rollern ("Silent Killer") unterwegs, flotte Zweitakter bringen zusätzlich Action auf die engen Wege und etwas mehr Würze in die ohnehin nicht gerade frühlingsfrische Atmosphäre unseres beschaulichen Beinahe-Luftkurorts "Bad Shanghai". Wer bei einem dieser Vertreter den Windschatten sucht, kann seine Lunge anschließend erstmal in die Reinigung bringen.

Gut, wenn man sich zumindest auf dem Weg zum Park noch geschont hat!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Pfoten und Recht

Während sich der Schutz von Markenrechten im chinesischen Alltag an vielen Stellen als schwierig erweist, scheinen sich Rechteinhaber in Deutschland ihrer Privilegien hin und wieder sehr sicher zu sein. Bastelfreunde, Haustierbesitzer und potenzielle Käufer von Outdoor-Produkten sollten sich diesen Artikel genauer anschauen. (Über die erfrischende Welle gesunden Menschenverstands, die das Vorgehen im Internet ausgelöst hat, berichtet unter anderem Werbeblogger.)

Soweit ich das gesehen habe, hatte bislang keiner der Abgemahnten den Mut oder das Geld, die Vorwürfe durch ein Gericht prüfen zu lassen. Dass DIE Original-Pfote geschützt sein muss, steht für mich außer Frage. Alle anderen Pfoten sollten aber doch bitte der Allgemeinheit zur Verfügung stehen! Sonst darf man bald nicht mal mehr mit seinem Hund im Schnee spazieren gehen.

Es gibt übrigens im Outdoor-Bereich auch gute Alternativprodukte von Herstellern ohne Pfote.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Zweiter Frühling

Der Herbst ist die schönste Jahreszeit in Shanghai. Angenehme Temperaturen, die erst gegen Abend unter die 20 Grad-Marke fallen, und geringe Luftfeuchtigkeit bescheren einen zweiten Frühling. Gut, dass der unbarmherzige Sommer mit drückender Schwüle und surrenden Klimageräten vorbei ist!

So ist auch die Stimmung in der Stadt sehr entspannt: Unter Mittag sitzen In- und Ausländer in Parks und in den Außenbereichen der Restaurants und genießen die zahmen Sonnenstrahlen. Nachts kann man gut schlafen, weil man sich nicht zwischen Tropenwetter (ohne Klimaanlage) und Biskaya (mit Klimaanlage) entscheiden muss.

Wenn unser fahrender Wetterfrosch recht behält, bleibt's auch in den nächsten Tagen so! :-)

Mittwoch, 23. September 2009

Was kostet der Friseurbesuch?

Unter Mittag beim Friseur gewesen und im Anschluss daran mal wieder eine erheiternde Diskussion mit unserem Fahrer gehabt. Der gute Mann ist ja immer daran interessiert, wieviel Geld wir für bestimmte Dinge ausgeben. Das bereitet ihm Spaß, denn in der Regel zahlt er - natürlich - weniger als wir, auch wenn die erworbenen Produkte und Leistungen vielleicht nicht immer vergleichbar sind.

So natürlich auch in Sachen Friseur. Nachdem ich zu ihm ins Auto eingestiegen war, beglückwünschte er mich zunächst nickend zum runderneuerten Haarschnitt, um wenige Meter später zu fragen, was ich beim Friseur in diesem Einkaufszentrum denn bezahlen würde. Da erwischte er mich exakt auf dem falschen Fuß, denn eigentlich mag ich bei diesem Dienstleister auch nicht an den Preis denken. Aber es ist nunmal aus unserer Sicht einer der besseren Anbieter von Frisuren - und für uns mit Abstand der angenehmste. Weil sehr sauber, freundlich, vielseitig, kompetent und vor allem - über Gesten hinaus - dialogfähig. Außerdem gibt's Kopfwäsche (vorher und nachher) sowie -massage inklusive.

"200 RMB" (etwa 20,- Euro) sagte ich also, und merkte - um einen Herzinfarkt des Wagenlenkers zu vermeiden - aber sofort an, dass das nicht ganz günstig sei. "200 RMB?!?" schallte es da aus der ersten Reihe zurück, und gleich wurde losgerechnet. Ich erfuhr, dass der Mann am Steuer nur 10 RMB (etwa 1,- Euro) pro Sitzung bezahlt (vermutlich in einem anderen Salon), und dass er für meinen Stückpreis ja ein ganzes Jahr lang zum Friseur gehen könnte.

Leise und selbstgefällig summte ich "Du hast die Haare schön!" vor mich hin. :-)

Sekunden später und deutlich in der Defensive wiederholte ich noch einmal, dass dieser Friseur wohl wirklich nicht günstig sei, dass ich selbst in Deutschland weniger gezahlt hätte (dort allerdings ohne Waschen und Kopfmassage) und dass ich auch schon mal bei einem Friseur in unserer Wohnanlage war und dort nur 15 RMB (etwa 1,50 Euro) bezahlt hatte. (Dass stolline damals anschließend kritisiert hatte, ich würde aussehen wie ein "kleiner Russe", konnte ich mit meinem mageren Chinesisch nicht ausdrücken. Vielleicht auch gut so.)

Die Diskussion - eigentlich hat nur einer philosophiert - ging dann weiter in die Richtung, dass das Haareschneiden "früher" sogar nur 1 Jiao (also nach heutigem Kurs etwa 10 Euro-Cent) gekostet habe. Und da schnitten die Friseure sogar noch besser! (Ähnliche Argumentationen kennt ja jeder von seinen Eltern und Großeltern und den Eisbällchen, die "damals" (alternativ auch "nach dem Krieg") 10 Pfennig gekostet haben. Wenn es überhaupt Eis gab!)

Bislang dachte ich jedenfalls, Preisvergleiche für Friseurdienstleistungen seien ausschließlich Frauensache. (Witzigerweise zahlen Frauen bei "meinem" Friseur auch 200 RMB für Waschen und Schneiden.) Nun bin ich jedenfalls für das Thema sensibilisiert! Und in Shanghai gibt es ja bestimmt noch günstigere Möglichkeiten, sich die Haare schneiden zu lassen! Wenn wieder mal jemand zu Besuch kommen möchte ...

Dienstag, 15. September 2009

Who can say where the road goes

Als regelmäßiger Gast chinesischer Fluggesellschaften ist man einiges gewöhnt; von unverständlichen Durchsagen irgendwo zwischen Chinesisch und Englisch über außergewöhnliche Sitznachbarn (mit außergewöhnlich großen Handgepäckstücken) bis hin zu unsagbaren Mahlzeiten, die der gesamten Kabine ein fischiges Aroma geben. Dass aber am Sonntagabend kurz vor dem Start und fast auf den Tag genau acht Jahre nach den unvergessenen Terroranschlägen in den USA der mit diesem Ereignis untrennbar verbundene Enya-Hit "Who can say where the road goes" über die Bordlautsprecher eingespielt wird, hat uns dann doch etwas - sagen wir mal - "überrascht".

In China kann man sich in solchen Fällen nie sicher sein, ob der Kollege bei der Musikauswahl einfach völlig ahnungslos war (95 %), oder möglicherweise sogar irgendwo im Kopf hatte, dass dieses Lied doch auch irgendwie mit Flugzeugen in Verbindung steht (5 %). Als Passagier der "Shandong Airlines" sollte man jedenfalls gute Nerven mitbringen! Ansonsten war der Flug in der recht neuen Boeing aber okay; an Durchsagen, Mitreisenden oder Mahlzeiten gab es diesmal nichts auszusetzen.

Mittwoch, 9. September 2009

Hellas, die Griechen sind da!

Es klingelte die Woche an unserer Tür, und eine dunkelhaarige Frau Ende Vierzig stellte sich kurz als unsere neue Nachbarin vor. Das ist an sich schon bemerkenswert, denn in unserer Wohnanlage hat man eigentlich kaum Kontakt zu seinen Nachbarn, schließlich haben die gegenüberliegenden Apartments jeweils einen eigenen Aufzug, so dass man sich praktisch nie über den Weg läuft. Kurz erzählte sie, dass sie mit ihrem Mann fortan hier wohnen würde und beide beim griechischen Konsulat arbeiten würden. (Im Gegenzug erzählte ich, dass ich nicht mit ihrem Mann wohnen und auch nicht beim griechischen Konsulat arbeiten würde.)

"Immerhin Europäer!", dachte ich mir, auch wenn wir über Griechenland an sich nicht so viel wissen. Wir waren einmal auf Zypern im Urlaub (griechischer Teil, nicht türkischer; dieses Detail kann noch Gold wert sein!), kennen immerhin den Trainer der Fußballnationalmannschaft, haben auch in Frankfurt mit griechischen Kickern gute Erfahrungen gemacht, auf der Hochzeit meiner Schwester zwei Ouzu getrunken und waren selbst hier in Shanghai schon einmal griechisch essen. So gesehen, sollten wir uns vielleicht wirklich mal mit unseren Nachbarn auseinander (eigentlich ja eher 'zusammen') setzen, um ein bisschen mehr zu erfahren.

Wenn wir dann zum griechischen Wein lecker Sirtaki essen und Tsatsiki tanzen (oder umgekehrt), passt vielleicht auch der folgende alte, aber liebgewonnene Witz:

Unterhalten sich ein Norddeutscher und ein Sachse:

Das Nordlicht: "Weißt Du, was der Unterschied zwischen Römern und Griechen ist?"
Der Sachse: "???"
Das Nordlicht: "Aus Römern kannst Du trinken."
Beschwert sich der Sachse: "Nanü, wieso gönnsten nich' aus Griech'n drink'n?"

(Vielleicht zweimal lesen... ;-) Für unsere neuen Nachbarn arbeite ich an einer englischen Übersetzung.)

Donnerstag, 27. August 2009

Drücken oder Heizen: Bügeleisen mit Launen

Nun hatten wir seit einigen Wochen schon keine nennenswerten technischen Probleme mehr in unserer Wohnung. Es war schon fast ein bisschen unheimlich. Dienstag meldete unsere Bügelfrau schließlich einen Mangel an dem zum Inventar gehörenden Bügeleisen: Irgendwie war der Drücker, ein simples Plastikteil, das man zum Verspritzen von Wasser auf der Bügelwäsche betätigen kann, verschwunden. Das schränkte sie offenbar in ihrer Tätigkeit ein, auch wenn das heiße Eisen sonst einwandfrei funktionierte. Na gut, sie ist die Expertin.

Da das Gerät zum Haus gehört, haben wir also den Service alarmiert, und ein freundlicher 'Engineer' nahm erst das Gerät an sich und sich dann des Geräts an. Noch am selben Tag wurde Vollzug gemeldet, das Bügeleisen kam mit neuem Drücker zurück zu uns. Wunderbar, Sache erledigt. (Wie naiv wir wieder waren...!)

Als unsere liebe Bügelfrau heute Morgen hochmotviert die Aktionsfläche betrat, ging ihr beim Anblick des neuen Drückers natürlich das Herz auf, beim Einschalten des Geräts tat sich aber leider nichts. Offenbar hatten wir den Drücker gegen die Heizfunktion eingetauscht. Ein schlechter Tausch, wenn Berge von Buntwäsche neben dem Bügelbrett darauf warten, geglättet zu werden.

Inzwischen hat sie in einer anderen Wohnung ein funktionstüchtiges Bügeleisen geliehen, und ich den Fehler etwas weiter eingrenzen können. Sieht schwer nach einem Kurzschluss aus, denn nach dem Einschalten des mintgrünen Geräts streiken alle Steckdosen in der Umgebung. So lernt man praktischerweise auch den chinesischen Sicherungskasten etwas besser kennen.

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Und natürlich kommt auch gleich ein 'Engineer' vorbei, der sich das Gerät anschaut. Ob's wieder funktioniert, wenn er den Drücker wieder entfernt?

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Online seit 6012 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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