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Essen

Montag, 27. April 2009

Montag ist Yoghurt-Tag

Nachdem wir vor einigen Monaten während des letzten chinesischen Milch-Skandals dem chinesischen Yoghurt endgültig abgeschworen hatten, herrschte lange Zeit Yoghurt-Notstand in unserem Kühlschrank. Zugegebenermaßen war der ultra-süße, sehr flüssige chinesische Yoghurt auch kein wirklicher Ersatz für einen richtigen Yoghurt gewesen, aber von Zeit zu Zeit eben besser als nichts und vermeintlich gesund.

Seit einem Monat haben wir nun eine neue Yoghurt-Quelle, die unter Ausländern in Shanghai richtig populär zu sein scheint: Einmal die Woche bekommen wir unseren Yoghurt jetzt nach Hause geliefert, in kleinen Gläschen mit gelben Deckelchen. Der Yoghurt-Mann kommt immer montags früh (heute war's 7.30 Uhr), nimmt die leeren Gläschen mit und stellt gefüllte Gläschen vor unsere Tür. Wo gibt's sowas heute noch/schon? Und der aus australischer Milch hergestellte Yoghurt schmeckt frisch und ungezuckert richtig lecker.

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Montag, 20. April 2009

Lecker Reis vom DFB

Heute Abend bei uns: "Gebratener Reis mit knackigem Gemüse". Ein Rezept der "DFB-Experten", das irgendwann mal als Zugabe einer Packung Kochbeutelreis im Vorfeld der Europameisterschaft 2008 in unsere Rezeptesammlung gewandert sein muss. Wenn die Jungs dort immer so tolles Essen bekommen, hätte man ja auch Nationalspieler werden können. Naja, zu spät...

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War jedenfalls auch von einem Amateur am Herd leicht nachzukochen. Vielleicht sucht noch jemand einen Nationaltopfhüter?

Mittwoch, 15. April 2009

Nichts besonderes: Nichts-Suppe


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Das ist Nichts-Suppe. Nichts-Suppe bekommt man in manchen chinesischen Gaststätten vor dem Essen. Nichts-Suppe riecht nach nichts und sie hat auch keine Farbe. Nichts-Suppe schmeckt auch nach nichts, trotzdem ist sie bei Chinesen beliebt. Sie wird nicht heiß serviert, aber kalt ist sie eigentlich auch nicht.

Den richtigen Namen der Nichts-Suppe wissen wir nicht, denn wir würden sie auch nicht selbst bestellen. Wahrscheinlich hat sie nicht mal einen.

Freitag, 10. April 2009

Sushi am Karfreitag

Natürlich gab es bei uns Fisch am Karfreitag. Ist zwar heute hier kein Feiertag, aber mit den bewäherten Traditionen muss man ja trotzdem nicht brechen. Oder doch? Irgendwie ist Sushi zwar Fisch, aber eben doch kein traditioneller Karfreitags-Fisch. Passt aber allemal besser hierher als Forelle blau, und chinesische Fisch(-kopf-)gerichte sind auch nicht immer das richtige. Außerdem ist Martin ja großer Sushi-Fan! Also: Warum nicht mal unseren japanischen Nachbarn nacheifern und zum Sushi greifen? Karfreitag gibt es Fisch.

Donnerstag, 2. April 2009

Aufschwung frisst Kult

Vielleicht war auch einfach das Gesundheitsamt da: Unser auf längliche Teiggerichte spezialisierter Wirt uygurischer Abstammung - unter deutschen Fans liebvoll aber politisch wohl unkorrekt auch als "Nudel-Moslem" bezeichnet - hat seinen brodelnden Kochtopf von der Straße weg in die nach hinten erweiterte Küche verlegt. Dort geht es mit überarbeiteter Einrichtung jetzt etwas zivilisierter zu.

Damit ist unsere Nachbarschaft definitiv um eine Attraktion ärmer. (Die Nudeln schmecken aber nach wie vor! :-)) Es war stets sehenswert, wenn die frisch gezogenen Nudelstränge bei Wind und Wetter durch das halbgeöffnete Fenster in den auf der Straße stehenden Kochtopf katapultiert wurden. Ein markanter Teil dieser speziellen Form von Erlebnisgastronomie ist nun also leider Geschichte.

Als wir den dampfende Kohleofen neulich im Vorbegehen nicht mehr entdecken konnten, fürchteten wir zunächst, das Lokal könnte auch Opfer der globalen Wirtschaftskrise geworden sein. Gott sei dank geht der Restaurantbetrieb aber optimiert weiter. Wenn auch nicht mehr ganz so schön und kultig wie noch vor ein paar Wochen.

Samstag, 28. März 2009

Pimp my Shrimp: Essen im "Jade on 36"

Das "Jade on 36" im hiesigen Shangri-La-Hotel gehört wohl zu den besten Restaurants in Shanghai und hat vielleicht die außergewöhnlichste Küche überhaupt. "Außergewöhnlich" kochen hier in China aus unserer Perspektive ja ohnehin viele, nicht alle außergewöhnlich gut, aber dieses Lokal bringt Gerichte auf den Tisch, die hinsichtlich Geschmack und Optik außergewöhnlich besonders sind. Wir hatten gestern jedenfalls wieder einmal das Vergnügen und teilen gerne die Aufnahmen, die unsere unwürdige Kamera von den kleinen Kunstwerken gemacht hat. Voilà:

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Im Bild ein Jumbo-Shrimp, der im Einmachglas zubereitet und serviert wird, außerdem die martialisch anmutende Rinderrippe, das Thunfisch-Sashimi mit origineller XXL Pommes Frites, die Zitronen-Creme in einer echten essbaren Zitrone sowie die süße Pizza mit Mozzarella, Tomaten und Oliven. Diese Gerichte sehen nicht nur originell aus, sie kitzeln auch den Gaumen auf ganz besondere Weise und versprechen einmalige Geschmackserlebnisse. Zu jedem Gang gibt es eine freundliche Einführung, was und wie man isst.

Die sehr originellen Menüs sind sicherlich kein Schnapp, ein Abendessen an diesem Ort bedeutet allerdings auch ein besonderes Erlebnis, das man nicht alle Tage hat. Und auch wenn das sicherlich nicht das vorherrschende Ziel des "Jade on 36" ist: Satt wird man über die verschiedenen Gänge allemal.

Mittwoch, 11. März 2009

Deutsche Kost am Huangpu

Derzeit sind wir große Fans von Maggi, Knorr & Co: Wenn wir selbst kochen, kommt fast immer ein Gericht dieser Hersteller auf den Tisch. Ob das mal eine Zucchini-Pfanne ist, eine Erbsensuppe, das Kartoffelpüree zum Steak oder einfach eine Pfifferlingsoße zu den Nudeln: Die machen uns derzeit viel Spaß!

Chinesische Küche ist bei uns momentan gar nicht angesagt. Letzte Woche (wie berichtet) mal wieder Peking-Ente gegessen, aber ansonsten bleibt unser Verhältnis zu lokalen Spezialitäten schwierig. Bestimmt wird's wieder mehr, wenn in den kommenden Wochen wieder Besucher kommen. Die wollen ja immer ein authentisches China.

Entsprechend vorausschauend waren dann auch vor eineinhalb Wochen unsere Koffer gepackt: Wo auf dem Hinflug die Fastnachtskostüme lagerten, war jetzt Platz für Tütensuppen, Salat-Fix und andere Schätze. Alles heil angekommen, so dass wir noch ein paar Tage davon zehren können.

Vielleicht überraschend, was wir außerdem mit nach China gebracht haben: Reis und Tee.

Mittwoch, 4. März 2009

Wer isst eigentlich unsere Peking-Ente?

Peking-Ente ist eine leckere Angelegenheit. Fast jeder hat schon mal davon gehört, aber die wenigsten wissen vermutlich, wie Peking-Ente funktioniert. Dass Ente dazu gehört, ist sicherlich nicht überraschend, das Unertwartete ist eigentlich die Art und Weise, wie sie verspeist wird. Von wegen Stäbchen! In der Regel wird das Entenfleisch und etwas knusprige Entenhaut mit in Streifen geschnittenen Frühlingszwiebeln und Gurken sowie etwas süßlicher Soße in einen kleinen Teigfladen eingepackt. Irgendwie mexikanisch, aber hmm!

Das größte Wunder der Peking-Ente ist allerdings ihre Verwandlung von der stattlichen, mit Prunk und Protz im Ofen bereiteten Ente zur kleinen Portion auf dem Servierteller. Ich frage mich, wo der Rest hingeht! Das Bisschen, was der staatlich geprüfte Entenaufschneider neben dem Tisch aus dem gerösteten Vogel rausholt, kann doch noch lange nicht alles sein, oder?

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Diesen merkwürdigen Effekt haben wir schon in mehreren Restaurants beobachtet, sogar in Peking! Wahrscheinlich gibt es unter den Peking-Enten-Restaurants unterirdische Zwergen-Lokale, wo Tag und Nacht Berge von köstlichen Entenfleischresten serviert werden! Dann allerdings ohne die aufwändige Präsentation am Tisch. Hauptsache, wir bekommen den Kopf...

Im Anschluss an das festliche Mahl gab es heute Abend übrigens noch eine (fleischlose) Entensuppe. Aber ob diese tatsächlich auch aus unserer Ente gekocht wurde, ist ungewiss...

Dienstag, 3. März 2009

Wovon Hessen in Shanghai träumen

Kein Scherz: Da sind wir noch keine zwei Tage zurück, schon träumt stolline von den verrücktesten Sachen. Letzte Nacht von Rindswürstchen und Handkäs', nach eigenem Bekunden in zwei aufeinanderfolgenden aber von einander unabhängigen Träumen. (Solche Träumereien setzen bei mir üblicherweise beim Betreten eines chinesischen Supermarkts ein...)

Bemerkenswert dabei, dass stolline, eigentlich gar keine Rindswürste mag. Von einem Alptraum mag ich aber trotzdem nicht sprechen. Glaube, sie hat sie verschenkt. Leider nicht an mich.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Obstsalat

Eben gab es bei uns eine große Schüssel Obstsalat als kleinen Snack am Nachmittag. Irgendwie müssen wir der Menge Obst ja Herr werden!

Zu meinem Geburtstag habe ich von meinen Kollegen einen Gutschein bekommen, um im Internet Obst zu bestellen, welches einem dann direkt ins Haus geliefert wird. Prima Sache, ist wohl hier der letzte Schrei zur Zeit. Gestern haben wir es ausprobiert und es hat auch fast prima geklappt. Eigentlich hatte ich nur die Obstsorten meiner Wahl ausgesucht, musste dann allerdings mit dem Callcenter telefonieren, um meinen Gutscheinbetrag zu aktivieren. Klappte auch ganz hervorragend. Innerhalb einer halben Stunde waren 500RMB meinem Konto gutgeshrieben.

In der Zwischenzeit klingelte es unverhofft an unserer Tür. Unser Fahrer brachte uns zum chinesischen Neujahr einen riesigen Korb Obst, inclusive einer grßen Schachtel Erdbeeren (die ich ja besonders mag, wie er weiß) und eine große Melone. Herrlich, das reicht uns zwei Wochen - mindestens. Nur gut, dass ich die Bestellung im Internet nicht abgeschlossen hatte. Das wäre wirklich zu viel, dachten wir uns, naiv wie wir sind.

Heute Morgen dann, kurz nach 10 klingelte es wieder unverhofft an der Tür. Das wird doch nicht schon wieder der Fahrer sein? Nein, aber die Obstlieferung aus dem Internet. Da hat die nette Dame aus dem Callcenter es wohl gut mit uns armen Ausländern gemeint und die Bestellung schnell auch noch für uns abgeschickt.

Na immerhin werden wir uns in den nächsten Wochen sicherlich sehr gesund ernähren, jetzt wo unsere Obstvorräte mehr als reichlich aufgefüllt sind.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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