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Essen

Mittwoch, 21. Januar 2009

Die Geschenkidee zum Jahreswechsel: Getrocknete Ente

Gourmets aufgemerkt! stolline hat anlässlich des bevorstehenden chinesischen Neujahrsfestes von einem Geschäftspartner eine Ente geschenkt bekommen! Nicht irgendeine Ente, sondern eine - sagen wir mal - "getrocknete" Ente. Der Vogel besteht jedenfalls nur noch aus Haut und Knochen, Kopf und Schnabel wurden aber Gott sei Dank mitgeliefert. Ein schönes Geschenk!

Hier mal Ober- und Unterseite des Vogels im Bild:

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Was mit dem humorlosen Vertreter aus der Gattung der Gänsevögel zu tun ist, konnten wir bislang noch nicht ermitteln. Wir haben das Tier auch gar nicht aus der Tüte geholt, es riecht so schon ganz ordentlich. Vermutlich ist es zum Verzehr bestimmt, allerdings streckt mir mein Magen bereits beim ersten vorsichtigen Gedanken daran die dunkelrote Kelle entgegen. Geht gar nicht.

Wie alles, was uns an einheimischen Delikatessen nicht ganz koscher ist, ging die Ente jedenfalls inzwischen an unseren Fahrer. Auf unsere Nachfrage hin bekundete er, dass er sie gerne möge. Vielleicht ist er mit diesem Fang ja der Star auf seiner Neujahrsfeier - oder wollte er auch einfach nur höflich sein?

Montag, 12. Januar 2009

Erbsensuppe

Frostig ist es hier in den letzten Tagen geworden. Wie schön, wenn man sich abends mit einer deftigen Erbsensuppe aus heimischen Gefilden aufwärmen kann.

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Samstag, 10. Januar 2009

Rote Bohnen-Tasche

Gestern Abend war die Jahresfeier von stollines Firma. Große Sache, über 250 Leute inklusive sorgfältig heraus geputzter Ehepartner, versammelt zum mehrgängigen Dinner im Festsaal eines überdimensionierten chinesischen Hotels. Auch für ein Unterhaltungsprogramm war gesorgt. Es war jetzt vielleicht nicht gerade die Revue des bengalischen Staatszirkuses, die man auf der Aktionsfläche bewundern konnte, aber für eine Firmenfeier an einem Freitagabend tat sich da schon Bemerkenswertes auf der Bühne.

Am meisten Spaß hatten die Chinesen bei einem Spiel, bei dem chinesische Kandidaten chinesische Lieder erraten mussten, die von den anwesenden Wessis (alles hohe Tiere wie meine Frau), nachgesungen wurden. (Chinesisch hat definitiv mehr als vier Töne!) Auch sonst war es chinesisch. Sehr chinesisch! Absolut chinesisch! So chinesisch, dass wir auf dem Rückweg noch bei Mc Donald's vorbei fahren mussten, weil wir den Abend über nur ein wenig an Gurken und Salat gepickt hatten, um unseren chinesischen Tischnachbarn die unsagbaren Delikatessen, die mit Köpfchen serviert wurden, zu überlassen... (Fiel uns nicht schwer...)

Und dann betritt man das Mc Donald's seines Vertrauens, glaubt, dass sich alles zum Guten wendet, schwelgt in dem vertrauten Geruch von heißem Pommesfett, billigen Brötchen und süßen Limonaden - und entdeckt dann ein großes Plakat, das für Rote Bohnen-Taschen wirbt! Rote Bohnen-Taschen, die chinesische Antwort auf die gute alte Apfeltasche? Was soll das denn?

Leider hatten wir keine Kamera zur Hand, und auch im Internet ließ sich heute Morgen nichts dazu finden. Dafür eine weitere "Taschen-Spezialität", die wir allerdings nicht näher spezifizieren können. Vielleicht "Schlumpf-Tasche"? Wir wissen es nicht.

mcd

Wir haben dann jedenfalls etwas total verrücktes gegessen: Es heißt "Cheeseburger"! Die nehmen dafür so eine Art Brötchen, legen da so eine Art Frikadelle dazwischen, außerdem eine Gurkenscheibe, ergänzen eine bierdeckelgroße Käsescheibe und würzen mit Ketchup und Senf. Total verrückt! Aber schmeckt!

Sonntag, 14. Dezember 2008

Zum Abnehmen nach China

Nach den kalorienreichen letzten Tagen mit Weihnachtsmärkten und Geburtstagsfeiern hat ein Artikel in der Online-Ausgabe der Zeit unser Interesse gefunden. Es gibt wohl wirklich Menschen, die nach China auswandern, um ihr Körpergewicht zu reduzieren:

http://www.zeit.de/news/artikel/2008/12/11/2682101.xml

Bei manchem Amerikaner mag das funktionieren, auch wenn Starbucks, Pizza Hut und Mc Donald's an allen Ecken aus dem Boden schießen. Als waagemutige Europäer konnten wir bei uns in den letzten Monaten allerdings noch keinen nachhaltigen Gewichtsverlust feststellen.

Donnerstag, 27. November 2008

"Pre Tasting" im Gourmet Café

Heute Abend waren wir zum "Pre Tasting" des neuen Gourmet Café Winter-Menüs eingeladen, das ab Montag gültig sein wird. Das "Gourmet Café" ist ein modernes Bistro mit sehr guter Küche, das neben dem "Blue Frog" wohl die besten Burger in Shanghai serviert. Gute Freunde von uns - gleichzeitig willenlose Stammgäste des Hauses - waren aufgefordert, ihre "eating buddies" (Was ist das deutsche Wort dafür? "Mitesser"?) zur Verkostung mitzubringen, so kamen wir zu der Ehre.

Mit mehr als gut gefülltem Magen sitze ich nun auf der heimischen Couch und kann behaupten, dass die neuen Burger an die Klasse der etablierten heranreichen. Der Laden ist einfach eine Empfehlung wert!

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Besonders gut gefallen hat uns, dass es bei den Milch-Shakes zukünftig einen Shake mit dem originellen Namen "Stolli Shocker" gibt! :-) Wir waren total geschockt!

Mittwoch, 26. November 2008

Vitamin C - wie "convenient"

Damit sich der leidgeprüfte Exil-Hesse beim Schälen von Zitrusfrüchten nicht die frisch manikürten Fingernägel ruiniert, kauft er im Supermarkt in Shanghai bereits aus der Schale befreite Mandarinen. Ja, so bequem kann Obst essen sein! Da greift man doch gerne mal zu etwas Gesundem und füllt in Sekundenschnelle den Vitamin C-Vorrat auf.

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Das ist aber auch höchste Zeit, denn ab morgen wird es mächtig kalt hier. Tiefsttemperaturen von 2 Grad mögen für unsere geschätzten Leser in Deutschland zwar nach Frühlingsanfang klingen, bei uns bedeutet das aber endgültig den Winteranfang. Unser Fahrer hat heute sogar zweimal auf den bevorstehenden Wetterumschwung hingewiesen, und seit gestern trägt er auch eine dickere Jacke. (Wir haben hier in der Großstadt nun mal keine Eichhörnchen, die wir beim Nüssesammeln beobachten könnten, um auf die Strenge des Winters zu schließen. Also müssen wir uns andere Indikatoren suchen, da muss man hier einfallsreich sein.)

Apropos einfallsreich: Vielleicht kaufe ich noch zwei solche Zwölfermagazine Mandarinen, justiere darauf in chronologischer Folge ein paar Zahlen und verziere das Ganze mit bunten Weihnachtssymbolen. Wäre das nicht ein sehr gesunder Adventskalender? ;-)

Freitag, 21. November 2008

Mittagessen? "Saizeriya"!

"Saizeriya" nennt sich die einfache Restaurantkette, in deren unterirdischer Filiale meine Kollegen und ich wohl 50 % unserer Mittagspausen verbringen. Das Geschäftskonzept verspricht italienisch geprägtes Essen zum günstigen Preis, und kommt bei In- und Ausländern gut an. Zumindest unter Mittag brummt der Laden richtig! Wir gehen deshalb oft erst nach ein Uhr essen, um der Flut pizzagieriger Chinesen zu entgehen.

Natürlich bin ich nach mehr als drei Jahren Frankfurter Spezialitäten auf der Hanauer Landstraße furchtbar verwöhnt und nur schwer in die Welt seltsam anmutender Reisgerichte und in Soße treibender Thunfischsalate integrierbar. Aber bei überraschend leckerer Pasta für umgerechnet etwa einen Euro pro Teller gibt selbst mein Rindswurst gestählter Gaumen grünes Licht, und auch die optimal gegarte Pizza in verschiedenen Geschmacksrichtungen ist nicht zu verachten. Gewöhnungsbedürftig ist dagegen der "Obstsalat-Salatsalat", der Gurken und Orangen, Pfirsiche und Tomaten, Ananas und Zwiebel gemeinsam unter eine dicke Haube süßlicher Soße zwingt.

"Saizeriya" ist bestimmt kein Gourmettempel, und die mäßig gepolsterten Sessel laden auch nicht gerade zum endlosen Verweilen ein. Aber für ein paar Nüdelchen von Zeit zu Zeit...

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Eines der Highlights dieses Speiselokals sind übrigens die leicht konfusen Bedienungen. Man ist hier ja schon einiges gewohnt! Aber ich glaube, es ist in den letzten Monaten noch nicht einmal vorgekommen, dass wir alle bestellten Speisen an den Tisch geliefert bekamen, ohne dass wir nachfragen oder korrigierend eingreifen mussten. *g*

Dienstag, 18. November 2008

"Chardonnay Sparkling" aus der Dose

Mit Wein ist das in China so eine Sache. Schaut man in den Supermärkten des Landes in die Weinregale, gibt es eine große Auswahl an (Rot-)Weinen, - die fast alle die Bezeichnung "Great Wall" tragen. Eine Marke kann das kaum sein, denn dafür sind die Etiketten zu unterschiedlich. Vermutlich war es wohl eher so, dass der erste chinesische Weinbauer irgendwann einmal "Great Wall" auf seine Flaschen geschrieben hat, und sein Nachbar fand die Idee einfach gut, und dessen Nachbar auch, und dessen Nachbar, usw.

Hat man sich im Supermarkt nun für einen "Great Wall" entschieden, hat man mit großer Wahrscheinlichkeit den falschen ausgewählt: Unter allen bislang getesteten "Great Wall" haben wir exakt einen gefunden, der unseren leidgeprüften Geschmacksnerv an der richtigen Stelle stimulierte. (Die anderen erinnerten teilweise an roten Balsamico.) Da das Etikett an zentraler Stelle eine große "1998" aufweist, können selbst wir ihn zwischen den vielen anderen Flaschen leicht erkennen. Dass diese Zahl das zehnjährige Jahrgangsjubiläum dieses Tropfens anzeigt, bezweifeln wir dagegen.

Eine echte Innovation in Sachen Wein haben wir allerdings kürzlich entdeckt: Da gibt es einen Chardonnay in einer schicken Dose mit geprägtem Rautenmuster! Nach genauerem Studium der Verpackung muss man einschränken, dass es sich um "Chardonnay Sparkling", also wohl eher um eine Art Weinschorle handeln soll, was sich dann auch mit dem geringen Alkoholgehalt von 4 % vol decken dürfte. Naja. Was den Geschmack angeht, kann man mit viel gutem Willen vielleicht einen sußersüßen Federweißer hineininterpretieren. Gut gekühlt lässt sich das vielleicht gerade noch ertragen. Ansonsten bleiben wir aber lieber bei unserem "Great Wall 1998".

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Freitag, 14. November 2008

Die gute Nachricht zum Wochenende

Die gute Nachricht zum Wochenende, zusammengefasst in einem Bild:

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Mittwoch, 12. November 2008

Aussie Dreams

Das Ausbleiben neuer Milchlieferungen für den City-Shop hat heute Abend zu folgender Verzweiflungstat geführt: Wir haben eine Tüte "Organic Rice Milk" der Marke "Aussie Dream" gekauft.

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Nach einer ersten Kostprobe müssen wir feststellen, dass die weiße Flüssigkeit eher nicht zur Verfeinerung des morgendlichen Kaffees geeignet ist. Dafür ist sie ansonsten vermutlich bestens zum Frühstück geeignet: Sie schmeckt frisch aus der Tüte schon erstaunlich intensiv nach Haferflocken.

Ich will Kühe!

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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