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Shopping

Samstag, 6. September 2008

Hip-Hop auf chinesisch

Beim Abendessen neben einer großen Mall zum ersten Mal in Kontakt mit chinesischem Hip-Hop gekommen: Vor einer für eine Promotion aufgebauten Halfpipe wippten ein paar Baseball-Mützen-Träger cool im Takt, während ein junger Mann im Sprechgesang sein Bestes gab. Eine ungewohnte Geräuschkulisse.

Sonntag, 31. August 2008

Shopping-Samstag

Als verständnisvoller Ehemann lasse ich mich von meiner Frau von Zeit zu Zeit und unter den unterschiedlichsten Vorwänden zu ausgiebigen Shopping-Touren breitschlagen einladen. Gestern Nachmittag zum Beispiel: Nach dem Chinesisch-Kurs am Vormittag stürzten wir uns ins Getümmel einkaufswütiger Großstädter.

Unser Weg führte uns zunächst zum Yu-Garden, dem alten Stadtzentrum, das heute ein beliebtes Ziel für Touristen ist. Neben viel Nippes für ahnungslose Fremde gibt es dort auch viele schöne Sachen. Einiges sicherlich im chinesischen Sinne "original", aber wenn der alte Mann hinter dem Stand mit den Scherenschnitten in weniger als einer halben Minuten aus einem kleinen schwarzen Papier einen auf einer schäumenden Welle reitenden Delfin zaubert, vertraue ich seiner Kunst.

Etwas nervig sind die fliegenden Händler mit "watchbagdvd?". Nach neun Monaten fühlen wir uns ja schon als Einwohner dieser Stadt und wollen nicht wie Touristen behandelt werden. Schon gar nicht von Typen, die an Schlemihl aus der Sesamstraße erinnern ("Hey, Du!" – "Wer, ich?" – "Psssst!" - "Wer, ich?" - "Genaaaaau..."). Ich arbeite weiter an einem T-Shirt, das mich offensichtlich als schlechten Kunden auszeichnet und damit für diese Gauner unattraktiv macht. Der Text unter der chinesischen Überschrift "bu yao!" (dt. "Will nicht!") könnte etwa lauten: "Wir leben hier und kennen die richtigen Preise. Meine Frau wurde mehrfach als "Killerlady" bezeichnet und wir zahlen winzige Preise, die Euch selbst am 30. dieses Monats die bisherige Monatsbilanz verhageln werden." Vielleicht würde dann der eine oder andere ahnen, welchen Alptraum er sich mit uns in seinen Laden holt? ;-)

Die nächste Station unserer Tour - gefühlte fünf Stunden später - führte uns in das größte internationale Buchgeschäft der Stadt. Ein super Ding, obwohl sich die Auswahl an deutschsprachiger Lektüre auf ein "idiomatisches Wörterbuch Chinesisch-Deutsch" beschränkt. Dafür gibt es deutsche Filme: Neben den Olympia-Werken von Leni Riefenstahl (Da weiß man, wo sich die Chinesen die Ideen geholt haben...) steht *trommelwirbel* "Sissi"! :-) Meine bessere Hälfte konnte bei einem Preis von 35 RMB (weniger als 3,50 EUR) für die Jubiläums-Edition mit allen drei Filmen auf goldenen Scheiben nicht widerstehen. (Ich hoffe, die Filme sind tatsächlich auch auf deutsch: "Flanz!" klingt irgendwie seltsam... ;-))

Letzter Halt der lustigen Einkaufstour war einmal mehr beim Stoffmarkt. Hier scheinen sich unsere Gesichter schon eingeprägt zu haben, denn statt mit eindeutigen Offerten ("Wanna dress? Which you lika?") werden wir an vielen Ständen inzwischen mit freundlichem Lächeln begrüßt. Dass wir in diesem Haus wirklich gute Kunden sind, die fast schon "dazu" gehören, wurde gestern deutlich, als eine von Biankas Lieblingsverkäuferinnen an einem anderen Stand für uns die Preise verhandelte. Aber aus unerfindlichen Gründen war es ja auch schon spät geworden. Hatte ich erwähnt, dass man sich auch Handtaschen maßschneidern lassen kann?

Freitag, 15. August 2008

Hälse im Prospekt

Anders als in Deutschland macht man in China keinen Hehl daraus, dass Fleisch zum Verzehr von Tieren kommt. Anstatt es in Formen und Verpackungen zu pressen, die nur noch entfernt auf den Ursprung schließen lassen, soll es hier möglichst viel Ähnlichkeit mit dem Tier haben. Man will ja schließlich wissen, was auf den Teller kommt. (Und wenn man es noch lebendig gesehen hat, umso besser...)

Trotzdem finden wir den Anblick von totem Geflügel mit langen schlaffen Hälsen in Supermarktprospekten irgendwie ungewöhnlich...

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Aber man kann die Hühner und Gänse dann auch tatsächlich so kaufen. Unter Einheimischen ist der Kopf besonders beliebt und darf auf keinem Teller mit Hühnchen- oder Gänseteilen fehlen. (Wie war das? Freitags kein Fleisch? ;-))

Dienstag, 13. Mai 2008

Wechsellauch

Weil uns die Marktfrau auf dem Gemüsemarkt kein passendes Wechselgeld geben konnte, bekamen wir heute Abend anstelle von drei Mao (etwa 3 Euro-Cent) ein Bund Schnittlauch zu unseren Kartoffeln.

Montag, 17. März 2008

Maßgeschneidert made in China

Weil in den Kleiderschränken unserer Frauen bekanntermaßen gähnende Leere herrscht, haben Martin und ich unsere Liebsten gestern und heute zum Stoffmarkt in Shanghai begleitet. Dort findet man Stoffe in allen möglichen Farben, Mustern und Qualitäten, und kompatible Schneider gibt es gleich auch dazu. Also insgesamt ideale Voraussetzungen, um die Garderobe um einige kleidsame Stücke zu erweitern.

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Neben der unglaublichen Vielfalt der Schnitte für Röcke, Hosen, Blazer und Blusen, deren Formen manchmal an die Werke bekannter Modeschöpfer erinnern, beeindruckt vor allem die ernorme Geschwindigkeit der Menschen mit Nadel und Faden: Ganze Anzüge, die gestern Nachmittag bestellt wurden, konnten heute bereits anprobiert werden. Noch ein paar kleine Korrekturen und schon sitzen die Teile wie angegossen. Maßgeschneidert made in China.

Mittwoch, 12. März 2008

Außergewöhnlich normal: Metro in Shanghai

Zum ersten Mal habe ich heute "Metro" angesteuert. Gemeint ist der Großmarkt, nicht die U-Bahn. (Da man im chinesischen ohnehin nicht unterscheiden kann, ob es "der" oder "die" Metro heißt, vermeide ich die Diskussion an dieser Stelle.) Die Marke scheint hier gar nicht so unbekannt zu sein, denn auch unser Fahrer erkannte nach einem kurzen kritischen Blick auf meine Anfahrtsskizze sofort, was gemeint war: "Me-de-lo". Außerdem wusste er zu ergänzen, dass das irgendwie mit Deutschland zu tun haben muss. Was will man mehr?

Weil Metro auch in China vor allem gewerbliche Kunden bedient, hat man eigentlich nur mit speziellem Einkäufer-Ausweis Zutritt zur Verkaufsfläche. Als Langnase bekommt man aber zumindest relativ leicht einen Tagesausweis. So war es auch in meinem Fall.

Im weiteren Verlauf des Einkaufs blieben große Überraschungen aus: Das Außergewöhnlichste war, das so wenig außergewöhnlich war. Dieser Metro hätte auch in Deutschland stehen können, wenn man von dem vielfältigen Angebot an lebendigem Fisch absieht. Die Auswahl der importierten Waren scheint insgesamt nicht größer als beim Carrefour, aber irgendwie haben die da doch auch sonst einfach "normale" Sachen. Außerdem ist in den Gängen herrlich wenig los, sofern man die unzähligen Mitarbeiter in gelb und blau nicht mitzählt.

Alles in allem also ein lohnenswerter Ausflug, den wir bestimmt häufiger machen werden. Zu den Einkaufs-Highlights der heutigen Tour zählten ein deutscher Rotwein, ein Messbecher und *tada* eine Nudelzange. (Spießiger Laden, oder? ;-))

Freitag, 15. Februar 2008

30 Augen sehen mehr als zwei

Gerade haben wir im Supermarkt wieder erfahren dürfen, warum es in China so viele Menschen gibt. China würde mit weniger Menschen gar nicht funktionieren. China braucht so viele Menschen. Und noch mehr Menschen wären wahrscheinlich noch besser!

In chinesischen Geschäften gibt es immer sehr viele Angestellte. Das ist erfreulich, aber man wundert sich, welche Aufgaben diese Leute haben. Die meisten stehen in den Gängen und schauen, unterhalten sich mit Kollegen oder drehen die Suppendosen in den Regalen so lange hin und her, bis alle bis auf wenige Nanometer genau mit dem Etikett in dieselbe Richtung schauen. Aufregung pur.

Dann aber das Unerwartete: Da betreten drei Langnasen das Geschäft, beladen mit der großen Verpackung eines Produkts, das eigentlich in diesem Laden verkauft wird. Die ersten Angestellten beschleicht eine leichte Unsicherheit. Erste Blicke berühren uns, die drei Langnasen, die den Vorhang eines chinesischen - nennen wir es mal - "Leichtbauschranks" umtauschen wollen, der für die dazu verkaufte - nennen wir es mal - "Metallkonstruktion" viel zu klein ist.

(Zur Veranschaulichung hier die Foto-Dokumentation unseres Aufbauversuchs:

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)

Mit wenigen chinesischen Worten erklären wir der lächelnden Kundenserviceverantwortlichen unser Problem, wobei wir mit Fingerzeigen auf die Verpackung zusätzliche Interpretationshilfe anbieten: "Das da, sehr groß. Das da, zu klein." Sie scheint zu verstehen und führt uns in den Laden Richtung Leichtbauschrankabteilung. Wir folgen hoffnungsvoll - und bermerken, dass sich auf den wenigen Metern durch die Textilabteilung bereits weitere Angestellte interessiert unserer Kleingruppe angeschlossen haben. Schließlich treffen wir unterwegs auf weitere (wartende) Verkäuferinnnen, mit denen das Problem noch einmal aufgerollt wird. Auch wir mischen eifrig mit, während Vorhang und Produktverpackung von allen Seiten und weiteren Mitarbeiterinnen kritisch begutachtet werden. Immer mehr Angestellte gesellen sich zu uns und verfolgen gespannt die Entwicklung. Auch der junge Kollege aus der Bäckereiabteilung schaut inzwischen interessiert zu. Neu hinzukommende Kollegen werden von den Augenzeugen der ersten Stunde schnell über den bisherigen Verlauf der Angelegenheit informiert. Was für ein Service: Da kümmern sich ein Dutzend Fachkräfte um uns!

Schließlich wird eine Kollegin aufgetrieben, die ein paar Brocken Englisch spricht. Ihr erklären wir unser Problem noch einmal und fühlen uns auch wesentlich wohler dabei. Nach kurzen Rückfragen erklärt sie, dass es leider kein anderes Exemplar mehr gibt, dass wir aber unser Geld zurückbekommen können, wenn wir auch die Metallstäbe mitbringen. Das ist doch ein Angebot, wir bedanken uns. Daraufhin löst sich die Versammlung langsam auf.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Es wird Winter…

… zumindest in meinem Büro. Vielleicht muss ich ein wenig ausholen, aber ich habe hier das Privileg, dass ich ein Fensterbüro habe, darüber will ich mich auch gar nicht beschweren. Natürlich kann man das Fenster nicht öffnen, aber das nur am Rande. Für „Frischluft“ gibt es die altbekannte Klimaanlage, die im Winter auch als Heizung benutzt werden kann – meint man. In meinem Büro allerdings bläst das Ding dermaßen von der Decke, das mir permanent kalt ist und ihr wisst ja, ich bin sehr verfroren. Erkältet bin ich zum Glück nicht und damit das auch so bleibt tue ich alles, damit es wieder warm wird.

Jegliche Versuche allerdings, dieses Ding abzuschalten, sind leider bisher fehlgeschlagen. Techniker und Hausmeister waren schon da und haben zumindest zwei der drei Gebläse mindern können, dennoch, es zieht wie Hechtsuppe und ich friere.

Gut, dagegen hilft normalerweise, dass man sich warm anzieht, aber auch das ist nicht so einfach, da unsere Klamotten noch im Zoll hängen und erst gegen Weihnachten erwartet werden. :-( Also, was macht Frau von Welt? Natürlich, sie geht einkaufen.


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Danke H&M!

Freitag, 7. Dezember 2007

Gefunden: Trockenhefe

Wem der Sinn trotz guter lokaler Verköstigung nach vertrauten Geschmackserlebnissen steht, der findet im "City Shop" in Shanghai sein Glück. Dort gibt es eine große Auswahl westlicher Lebensmittel.

Da wir die Kollegen in den nächsten Wochen zum Pizzaessen einladen wollen, ging uns beim unerwarteten Anblick der Trockenhefe das Herz auf. Aber es gibt dort sogar Backmischungen für Pizzateig. :-)

Froh stimmt die grandiose Auswahl an deutschen Bieren. Unglaublich! Selbst ein 5-Liter-Fäßchen schwarzes Köstritzer ist zu bekommen. (Weiß auch nicht, warum ich das mit der Hefe zuerst geschrieben habe. ;-) Hefeweizen gibt es übrigens auch.)

Gekauft haben wir dann unter anderem Käse und Wurst, Grießklöschensuppe von Maggi und einen Riesling aus Bernkastel-Kues. Und morgen früh gibt es Aufbackbrötchen von Coppenrath&Wiese. (Wenn der Ofen geht.) Natürlich haben diese Dinge hier ihren Preis: Eine Wagner-Pizza aus dem Tiefkühlregal kostet umgerechnet 6,20 Euro.

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Als Gegenstück dazu haben wir uns zum Abendessen bei uns um die Ecke in einem kleinen Laden frische Nudeln geholt. Faszinierend, wie die allein mit den Händen in Form gebracht werden, bevor sie in den Kochtopf wandern. Für umgerechnet einen Euro ist das schwer in Ordnung. Allein das Zuschauen wäre das als Eintrittsgeld wert gewesen!

Sonntag, 2. Dezember 2007

Hamstern in Shanghai

Das Wochenende haben wir genutzt, um die großen Supermärkte in Reichweite kennen zu lernen. Reichweite bedeutet in unserem Fall, dass sie mit dem Auto oder dem Shuttle Bus in rund einer halben Stunde zu erreichen sind. Für kleinere Besorgungen des täglichen Bedarfs haben wir verschiedene Einkaufmöglichkeiten in Laufweite, der "Familiy Mart" an der Kreuzung ist bislang unser Favorit. Der ist zwar kaum größer als eine Pralinenschachtel, hat aber alles, was man zum Überleben braucht.

Am Wochenende sollte es nun aber schon etwas mehr sein, und so ließen wir uns zum Walmart (Samstag) bzw. Carrefour (Sonntag) bringen. Beide sind groß und für uns China-Neulinge so interessant, dass wir dort jeweils mehrere Stunden verbracht haben. Einkaufen in China ist faszinierend!

Besonders beeindruckend ist die gigantische Vielfalt an Produkten. Vergleichsweise langweilig die Artikel, die man aus der westlichen Welt kennt: Coca Cola, Ritter Sport und Salat-Dressing von Kühne beispielsweise. (Trotzdem mal gespeichert, man weiß nie, ob man nicht irgendwann mal Lust verspürt...) Daneben stapeln sich massenweise chinesische Produkte, bei denen man dank englischsprachiger Beschriftung oder - häufiger als man vermuten würde - aufgrund der Bebilderung der Verpackung den Inhalt vermuten kann. Eigentlich aber auch noch relativ unspektakulär, zumal Kaufentscheidungen ohne gefestigte Markenbilder im Hinterkopf und eindringliche Appelle auf den Verpackungen sehr zeitaufwändig sein können. (Allein beim Toilettenpapier standen wir gefühlte 30 Minuten.)

Interessant wird es bei Verpackungen, deren Inhalt nicht zu ermitteln ist. Besonders spannend bei jenen Produkten, die man auch ohne Verpackung nicht erkennen würde. Es gibt hier beispielsweise Wurzeln im Supermarkt zu kaufen, die wir vorher noch nie gesehen haben. Auch außerhalb von Supermärkten nicht. (Und Bianka hatte Biologie bis zur 13. Klasse!)

Besonders eindrucksvoll kann man sich gerade bei Fischen und Schalentieren (auch Schildkröten und Fröschen) von der Frische der Waren überzeugen: Der gewievte Einkäufer angelt sich mit einem kleinen Netz in der Hand und dem Pfannendurchmesser vor dem geistigen Auge das Objekt seiner Begierde einfach selbst in seinen Einkaufskorb. Die Auswahl ist übrigens groß, und deshalb reihen sich die Aquarien über viele Meter hintereinander. So erinnert die Szenerie zwar an gängige mitteldeutsche Zoohandlungen, dem Appetit der Einheimischen tut das jedoch keinen Abbruch.

Viele Fisch- und Fleischprodukte gibt es aber auch sehr schön aufbereitet in den endlosen Kühltheken, teilweise sogar zusammen mit korrespondierendem Gemüse. Bis auf weiteres werden wir wohl eher dort zugreifen. :-)

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Zu unserer großen Überraschung ist Weihnachten auch hier in Shanghai ein umsatztreibendes Thema. Einige festlich geschmückte Geschäfte waren uns bereits an den Vortagen aufgefallen, aber erst bei Walmart und Carrefour bekamen wir die volle Dosis - und vielleicht sogar noch etwas mehr.

Über die Beschallungsanlagen liefen endlos die einschlägigen Weihnachtsklassiker, wenn auch in bislang unbekannten Abwandlungen. (Wer kennt in Deutschland schon den Techno-Remix von "Oh, kommet, Ihr Hirten!"?) In den Gängen bemühten sich zierliche Weihnachtsmänninen in zu großen, plüschigen Zweiteilern um die Ordnung der ihnen übertragenen Sortimente. Und in den Regalen stapelte sich die ganze Vielfalt glitzernder Lamettagirlanden, industriell gefertigter Christbaumkugeln jeglicher Couleur und reich geschmückter Weihnachtsbaumimitate unterschiedlicher Ausführung. Schöne Bescherung! ;-)

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