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Freitag, 7. Dezember 2007

Gefunden: Trockenhefe

Wem der Sinn trotz guter lokaler Verköstigung nach vertrauten Geschmackserlebnissen steht, der findet im "City Shop" in Shanghai sein Glück. Dort gibt es eine große Auswahl westlicher Lebensmittel.

Da wir die Kollegen in den nächsten Wochen zum Pizzaessen einladen wollen, ging uns beim unerwarteten Anblick der Trockenhefe das Herz auf. Aber es gibt dort sogar Backmischungen für Pizzateig. :-)

Froh stimmt die grandiose Auswahl an deutschen Bieren. Unglaublich! Selbst ein 5-Liter-Fäßchen schwarzes Köstritzer ist zu bekommen. (Weiß auch nicht, warum ich das mit der Hefe zuerst geschrieben habe. ;-) Hefeweizen gibt es übrigens auch.)

Gekauft haben wir dann unter anderem Käse und Wurst, Grießklöschensuppe von Maggi und einen Riesling aus Bernkastel-Kues. Und morgen früh gibt es Aufbackbrötchen von Coppenrath&Wiese. (Wenn der Ofen geht.) Natürlich haben diese Dinge hier ihren Preis: Eine Wagner-Pizza aus dem Tiefkühlregal kostet umgerechnet 6,20 Euro.

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Als Gegenstück dazu haben wir uns zum Abendessen bei uns um die Ecke in einem kleinen Laden frische Nudeln geholt. Faszinierend, wie die allein mit den Händen in Form gebracht werden, bevor sie in den Kochtopf wandern. Für umgerechnet einen Euro ist das schwer in Ordnung. Allein das Zuschauen wäre das als Eintrittsgeld wert gewesen!

Überraschungsessen mit den Kollegen

Um Biankas morgigem Geburtstag den Weg zu bereiten waren wir heute mit allen Kollegen zum Mittagessen eingeladen. Das war vielfältig und lecker!

In China ist es üblich, dass der Gastgeber für die ganze Gesellschaft bestellt. "Für mich Pommes statt Bratkartoffel" ist also schon rein organisatorisch gar nicht möglich. Aber das Essen im Kollektiv funktioniert ohnehin anders als in Deutschland. Denn jeder isst von allem. Wenn er mag. Ansonsten pickt man sich von den Tellern und Schüsseln, die sich nach und nach gut gefüllt in der Mitte des Tisches sammeln, jene Köstlichkeiten heraus, die einen besonders anlachen. So kann man richtig viel probieren.

Was bei kleinen Gesellschaften logistisch noch ohne Hilfsmittel über die Bühne geht, wird großen Gesellschaften durch eine große drehbare Platte in der Tischmitte ermöglicht. So kommt keiner zu kurz. (Dass das bei den vielen unbekannten Speisen ein wenig an Glücksrad erinnert, sei nur am Rande erwähnt.)

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Im Anschluss an das Essen gab es dann zu Biankas Überraschung eine tolle Torte. (Nachdem ich beim Anschneiden der Hochzeitstorte im Mai noch mit anpacken musste, hat sie das diesmal auch allein ganz gut hinbekommen. ;-))

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Donnerstag, 6. Dezember 2007

Der Nikolaus war da ...

..., nämlich in unserem großen Adventskalender. Pro Nase natürlich ein Nikolaus, wir beide waren ja auch sehr brav in diesem Jahr. :-)

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Selbst beschenkt haben wir uns heute Nachmittag mit einem Deutsch-Chinesisch-Wörterbuch. War gar nicht so leicht, das hier zu bekommen. Die absatzorientierte Frau im Buchgeschäft wollte nämlich viel lieber eine Software mit einem Chinesisch-Kurs verkaufen und ließ sich nur schwer davon abbringen. Jedes Produktfeature musste einzeln abgelehnt werden.
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Dass es hier schicke hohe Häuser gibt, ist ja bekannt. Auch an einem dunstigen Abend machen sie eine gute Figur. (In dem linken mit dem grünen Kringel oben ist übrigens Biankas Büro.)
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Licht an für den Herd

Eigentlich solle es gestern Abend Pizza geben, so eine tiefgefrorene aus dem Supermarkt. Aber der Ofen in der Küche verweigerte beharrlich seine Leistung.

Also wurde heute der Hausverwalter alarmiert. Wir rufen da eigentlich täglich wegen der unterschiedlichsten Dinge an: Klimaanlage, Waschmaschine, Spülmaschine, Internet, fehlende Möbel, Wasservorrat usw.

Zwei Stunden später kam der "Engineer" vorbei, bewaffnet mit einer großen Werkzeugkiste. Doch anstatt die gesamte Küchenzeile um den Einbauherd zu demontieren und den Ofen zu zerlegen - betätigte er zärtlich einen kleinen unverdächtigen Lichtschalter neben der Küchentür. Und der Ofen lief. Und läuft noch immer.
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Eigentlich ganz einfach! Aber sowas muss einem doch gesagt werden. Am besten auf Deutsch. ;-)

(Es gibt übrigens noch mehr Schalter in unserem Appartment, die auf den ersten Blick keine Funktion haben. Mal sehen, was hier noch alles möglich ist. Was ist eigentlich mit der Ampel vor dem Haus? Oder dem Aufzug?)

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Feuerwerk!

Da will man sich gerade auf den Weg ins Bett machen und dann das: Feuerwerk! Keine hundert Meter von unserem Haus entfernt wird geschlagene fünf Minuten lang eine Rakete nach der anderen in den Himmel gelenkt. Wieso und weshalb erschließt sich den Neu-Chinesen an einem 5.12., mittwochsabends, um 23.07 Uhr nicht auf Anhieb.

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Heute Vormittag hatte es aus derselben Richtung schon ein paar Mal verdächtig geknallt. (In einer südamerikanischen Metropole hätten wir wahrscheinlich instinktiv Deckung gesucht, aber hier ... .)

Und ob das jetzt jeden Mittwoch gemacht wird? Glaube, wir besorgen uns vorsorglich so ein Schild:
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Unaufhaltsamer technischer Fortschritt

Während die Chinesen dem Drei-Schluchten-Damm den letzten Schliff geben und ihre Mondmission vorbereiten, stellt sich auch in unserem Appartment unaufhaltsam der technische Fortschritt ein: Gestern Nachmittag wurde der W-LAN-Router installiert und auch die Beschriftungen unserer Waschmaschine konnten inzwischen dechiffriert werden. (Erste Waschungen bei 40 Grad waren bereits erfolgreich.) Also wenn jetzt noch die Spülmaschine kommt...

Dienstag, 4. Dezember 2007

Dinner in der Super Brand Mall

Des Abends waren wir in der Super Brand Mall in Pudong, einer gigantischen Ansammlung von großen und kleinen Läden bekannter Marken. Auf mehreren hübsch dekorierten Stockwerken tummeln sich sehr zivilisiert Kaufwillige. Zwischen den vielen westlichen Läden durfte natürlich weihnatlicher Schmuck nicht fehlen. War aber wirklich schön gemacht.

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Auf den vier oder fünf oberen Stockwerken der Mall gibt es unzählige Restaurants von Fast Food bis nobel. Wir haben uns nach einigem auf und ab etwa für die Mitte entschieden. Für einen chinesischen Koreaner. Oder koreanischen Chninesen. War jedenfalls sehr lecker.

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Bemerkenswert auch das kreative Sprachwirrwarr zwischen den Bediensteten und uns: Englisch, Chinesisch, Koreanisch, Deutsch, Hessisch. Also so ganz lupenrein ist das Chinesisch der Koreaner ja auch nicht... ;-)

Montag, 3. Dezember 2007

Gesucht: Waschmaschine mit Deutschkenntnissen

Dass uns unsere spärlichen Chinesisch-Kenntnisse im Alltag manchmal gehörig ins Schleudern bringen, könnt Ihr Euch leicht vorstellen. Heute war aber genau das Gegenteil der Fall: Bei unserer Waschmaschine. Da schleuderte gar nichts.

Leider ist die Beschriftung der Maschine (Modell Siemens TOP WD 1200) nur auf chinesisch, und die englischsprachige Betriebsanleitung lässt sich nicht über die verfügbaren Waschprogramme aus. So langsam wird klar, warum viele vor Ort eine Haushälterin haben.

Aber wir werden auch das lösen, dann geht's rund! :-)

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Sonntag, 2. Dezember 2007

Mahlzeit: Spaghetti

Nach einem eindrucksvollen Tag gibt es bewährte Kost: Spaghetti mit Tomatensoße, gleichzeitig die Feuerprobe für unseren heute erstandenen Kochtopf.

Sogar Parmesan gibt es dazu aus der Dose. Über den Warnhinweis "Contains: Milk" können wir uns nur wundern.

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Hamstern in Shanghai

Das Wochenende haben wir genutzt, um die großen Supermärkte in Reichweite kennen zu lernen. Reichweite bedeutet in unserem Fall, dass sie mit dem Auto oder dem Shuttle Bus in rund einer halben Stunde zu erreichen sind. Für kleinere Besorgungen des täglichen Bedarfs haben wir verschiedene Einkaufmöglichkeiten in Laufweite, der "Familiy Mart" an der Kreuzung ist bislang unser Favorit. Der ist zwar kaum größer als eine Pralinenschachtel, hat aber alles, was man zum Überleben braucht.

Am Wochenende sollte es nun aber schon etwas mehr sein, und so ließen wir uns zum Walmart (Samstag) bzw. Carrefour (Sonntag) bringen. Beide sind groß und für uns China-Neulinge so interessant, dass wir dort jeweils mehrere Stunden verbracht haben. Einkaufen in China ist faszinierend!

Besonders beeindruckend ist die gigantische Vielfalt an Produkten. Vergleichsweise langweilig die Artikel, die man aus der westlichen Welt kennt: Coca Cola, Ritter Sport und Salat-Dressing von Kühne beispielsweise. (Trotzdem mal gespeichert, man weiß nie, ob man nicht irgendwann mal Lust verspürt...) Daneben stapeln sich massenweise chinesische Produkte, bei denen man dank englischsprachiger Beschriftung oder - häufiger als man vermuten würde - aufgrund der Bebilderung der Verpackung den Inhalt vermuten kann. Eigentlich aber auch noch relativ unspektakulär, zumal Kaufentscheidungen ohne gefestigte Markenbilder im Hinterkopf und eindringliche Appelle auf den Verpackungen sehr zeitaufwändig sein können. (Allein beim Toilettenpapier standen wir gefühlte 30 Minuten.)

Interessant wird es bei Verpackungen, deren Inhalt nicht zu ermitteln ist. Besonders spannend bei jenen Produkten, die man auch ohne Verpackung nicht erkennen würde. Es gibt hier beispielsweise Wurzeln im Supermarkt zu kaufen, die wir vorher noch nie gesehen haben. Auch außerhalb von Supermärkten nicht. (Und Bianka hatte Biologie bis zur 13. Klasse!)

Besonders eindrucksvoll kann man sich gerade bei Fischen und Schalentieren (auch Schildkröten und Fröschen) von der Frische der Waren überzeugen: Der gewievte Einkäufer angelt sich mit einem kleinen Netz in der Hand und dem Pfannendurchmesser vor dem geistigen Auge das Objekt seiner Begierde einfach selbst in seinen Einkaufskorb. Die Auswahl ist übrigens groß, und deshalb reihen sich die Aquarien über viele Meter hintereinander. So erinnert die Szenerie zwar an gängige mitteldeutsche Zoohandlungen, dem Appetit der Einheimischen tut das jedoch keinen Abbruch.

Viele Fisch- und Fleischprodukte gibt es aber auch sehr schön aufbereitet in den endlosen Kühltheken, teilweise sogar zusammen mit korrespondierendem Gemüse. Bis auf weiteres werden wir wohl eher dort zugreifen. :-)

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Zu unserer großen Überraschung ist Weihnachten auch hier in Shanghai ein umsatztreibendes Thema. Einige festlich geschmückte Geschäfte waren uns bereits an den Vortagen aufgefallen, aber erst bei Walmart und Carrefour bekamen wir die volle Dosis - und vielleicht sogar noch etwas mehr.

Über die Beschallungsanlagen liefen endlos die einschlägigen Weihnachtsklassiker, wenn auch in bislang unbekannten Abwandlungen. (Wer kennt in Deutschland schon den Techno-Remix von "Oh, kommet, Ihr Hirten!"?) In den Gängen bemühten sich zierliche Weihnachtsmänninen in zu großen, plüschigen Zweiteilern um die Ordnung der ihnen übertragenen Sortimente. Und in den Regalen stapelte sich die ganze Vielfalt glitzernder Lamettagirlanden, industriell gefertigter Christbaumkugeln jeglicher Couleur und reich geschmückter Weihnachtsbaumimitate unterschiedlicher Ausführung. Schöne Bescherung! ;-)

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Samstag, 1. Dezember 2007

Nanjing Road - Nanjing Donglu

Nach einem anstrengenden Shopping-Tag (mehr davon vielleicht morgen) haben wir heute Abend einen gemütlichen Spaziergang über die Nanjing-Road gemacht. Das ist eine breite Fußgängerzone, auf der das Leben pulsiert. Die vielen eindrucksvoll beleuchteten Häuser, unzählige Menschen und spannende Geschäfte machen diese Straße zu einem tollen Erlebnis. Wir haben uns von unserem Fahrer am People's Park absetzen lassen und sind dann etwa einen Kilometer Richtung Bund (das ist die Uferpromenade des Huangpu) gebummelt. Anschließend in den Seitenstraßen zurück, wo wir dann schließlich noch ein leckeres Abendessen bekommen haben. Jetzt sind wir ganz schön platt. :-)

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Donnerstag, 29. November 2007

Good morning, Shanghai!

Yippiyeah, wir sind da. Nach einem recht entspannten Flug sind wir gestern Mittag in Shanghai gelandet. Etwa drei Stunden später konnten wir dann unser Appartment im Stadtteil Pudong beziehen, unser neues Zuhause. Alles ist so aufgeräumt hier!? ;-)

Da wir beide schon mal in Shanghai waren, wussten wir ja bereits, was uns erwartet. Dennoch waren wir neuerlich fasziniert von der atemberaubenden Architektur, den vielen auch auf den ersten Blick offentsichtlichen Unterschieden zu unserer westlichen Lebensweise - und dem spektakulären Straßenverkehr. Mittlerweile haben wir uns schon eine relative Gelassenheit anerzogen und vielleicht sind auf chinesischen Straßen wenige Zentimeter manchmal auch ein wenig mehr als wenige Zentimeter auf deutschen Gassen, dennoch halten wir regelmäßig die Luft an. Davon wird in den nächsten Wochen bestimmt noch zu berichten sein.

Am Abend waren wir dann noch nett Essen und Einkaufen. Nur das Nötigste eben, um uns ins nahe Wochenende zu retten. Denn dann starten wir zum Großeinkauf. (Unsere Abschiedsparty hier in einigen Monaten soll ja auch nicht zu spärlich ausfallen. ;-))

Immerhin reichte es für ein kleines aber feines Frühstück heute Morgen. Die "Bayerische Brotzeit" ist übrigens orignal hier aus dem Supermarkt. Das macht Mut für kommende Einkäufe! (Es gibt sie hier noch in den Geschmacksrichtungen Froschschenkel und Hühnerfuß, aber das war nichts für den Anfang... ;-))

Auf dem dritten Bild seht Ihr übrigens den morgendlichen Blick aus unserem Wohnzimmer über den Huangpu. Good morning, Shanghai!

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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