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Mittwoch, 9. Januar 2008

Pferd-Pferd-Tiger-Tiger

Heute Abend wieder Chinesisch gehabt und die Aussprache unseres neuen Lieblingsworts perfektioniert: "māmāhhǔhǔ". Klingt etwa genau so lustig wie es ausschaut und meint "solala" oder "geht so". Exakt übersetzt bedeutet es interessanterweise "Pferd-Pferd-Tiger-Tiger". Hätte man ja drauf kommen können, oder?! ;-)

Dienstag, 8. Januar 2008

Nur geträumt.

Heute Nacht habe ich geträumt. Wir waren wieder in Eschborn, mein Bruder war dabei, und wir fuhren im Auto die Hauptstraße entlang. Soweit nicht ungewöhnlich, wenn wir dabei nicht von unserem chinesischen Fahrer chauffiert worden wären. Er sollte uns kurz nach Hause bringen, vor dem Haus warten und uns anschließend in "unsere" Eisdiele fahren, wo wir ein Eintracht-Spiel schauen wollten. Während der Fahrt suchten wir schon die richtigen Silben zurecht, um ihn in bestem Mandarin zu instruieren.

Wenn Ihr also demnächst einen schwarzen Santana 3000 durch Eschborn rollen seht, sind wir das vielleicht! :-)

Montag, 7. Januar 2008

Wasserträger nicht unterschätzen!

Weil das Wasser aus der Leitung hier ein wenig so schmeckt, wie der nahe Fluss riecht, nehmen wir es nicht zum Trinken. Ich glaube, niemand trinkt in dieser Stadt Leitungswasser. (Zum Kochen geht es aber, das haben wir letzte Woche ausprobiert.) Unser Trinkwasser bekommen wir in großen Flaschen ins Haus geliefert, die dann auf einen Wasserspender gestellt werden, wo wir geduldig Glas um Glas zapfen können. Ein gutes Wasser dauert hier eben sieben Minuten. ;-)

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Bislang haben die Wasserträger auch immer die neue Flasche auf den Spender gehievt und angeschlossen. Die machen das, ohne dass dabei das frohe Lächeln eines chinesischen Dienstleisters auch nur einen Moment aus dem runden Gesicht weichen würde.

Heute haben wir nun zum ersten Mal selbst eine neue Flasche auf den Apparat gewuchtet. Alter Schwede, sind die schwer! Unterschätzt mir die chinesischen Wasserträger nicht! (Ich gehe mich jetzt erst mal duschen... ;-))

Sonntag, 6. Januar 2008

"Yóujú?"

Da hatten wir das Wort extra noch einmal in unserem Lehrbuch nachgeschlagen, die Betonung überprüft und zwei, drei Trockenübungen im Aufzug gemacht. Doch im Auto angekommen schaute uns unser Fahrer nur fragend an und drehte den Kopf bei jedem unserer Anläufe etwas mehr zu Seite. "Yóujú? - Postamt?" versuchten wir es ein ums andere Mal und variierten die Aussprache.

Am Ende zückte er sein Handy und wählte die Nummer seiner Tochter. Die ist Englisch-Lehrerin und in solchen Fällen gelegentlich als Dolmertscherin gefragt. Wir nannten ihr unser Fahrtziel auf englisch, sie übersetzte für ihren Vater. "Aaaah, Yóujú!", grinste er über's ganze Gesicht. Und für uns klang es wie das "Yóujú", das wir zuvor artikuliert hatten. Oder zumindest so ähnlich.

(Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Postamt bei unserem Eintreffen gestern dann bereits geschlossen hatte. Wir versuchen es heute noch mal.)

Freitag, 4. Januar 2008

Chinesische Feiertage und drumherum

Dass die Sache mit den Feiertagen nicht immer einfach und häufig umstritten ist, kennen wir aus Deutschland. Noch eine Spur komplizierter verhält es sich hier in China, denn rund um die Feiertage wird wild mit arbeitsfreien Tagen jongliert. Vereinfacht könnte man das Phänomen als eine Art "kollektive Brückentage" bezeichnen.

Für die Chinesen sind die gesetzlichen Feiertage wichtig, weil sie individuell nur wenige Urlaubstage haben. Um den Beschäftigten dennoch die Möglichkeit zu geben, mehrere Tage in Folge frei zu haben, werden Werktage vor oder nach den eigentlichen Feiertagen zu freien Tagen erklärt, die aber am Samstag oder Sonntag davor oder danach vor- bzw. nachgearbeitet werden müssen.

Beispiel 1. Mai: In 2008 ist der 1. Mai ein Donnerstag und in China gesetzlicher Feiertag. (Gehen wahrscheinlich alle zum Fahrradrennen.) Der 2. Mai (Freitag) wurde nun auch als arbeitsfrei definiert, der 3. Mai (Samstag) ist für die meisten ohnehin frei (Wochenende!). Am 4. Mai (Sonntag) wird aber dann gearbeitet (trotz Wochenende!), um den 2. Mai nachzuholen.

Auf den ersten Blick etwas verwirrend, oder? (Irgendwo hatte ich gelesen, dass der 1. Mai wegen des Schaltjahrs 2008 bereits am 30. April gefeiert wird. War aber nur ein Spaß...)

Dienstag, 1. Januar 2008

Prosit Neujahr!

Ihr Lieben Daheimgebliebenen, wir wünschen Euch Allen ein gutes neues Jahr, viel Glück, Gesundheit und jede Menge Spaß in 2008!

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Unser Jahr 2008 hat schon mal sehr vielversprechend begonnen. Gefeiert haben wir mit Freunden im Heights, einem Club direkt am Bund mit Blick auf die Skyline von Shanghai. Wunderschön! Bei klarem Wetter - was hier nicht allzu oft vorommt, all you can drink und guter Musik haben wir die Nacht auf der Terrasse des Clubs durchgetanzt. Nur leider blieb das Riesenfeuerwerk, das man im Westen um Mitternacht gewöhnt ist, aus. Macht aber nichts, das Chinesische Neujahrsfest steht auch schon bald vor der Tür und wir feiern weiter... :-)

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Montag, 31. Dezember 2007

Abgehakt: Guter Vorsatz Nr. 1

Während Deutschland noch schläft, haben wir uns bereits im benachbarten Fitnessstudio geschunden. Premiere für uns hier! Damit haben wir einen guten Vorsatz für 2008 noch in 2007 erfüllt! 8-) (Wir haben aber auch geschwitzt wie zwei Elche in der Mittagssonne...)

Welche guten Vorsätze hat man in Deutschland?

Sonntag, 30. Dezember 2007

Das Lingyin-Kloster und die Inseln im Westsee

Den gestrigen Tag in Hangzhou haben wir zur Besichtigung des Lingyin-Klosters genutzt. Die Anlage liegt nordwestlich des Westsees auf einigen Hügeln. Um den öffentlichen Personennahverkehr vor Ort kennen zu lernen und der Erderwärmung Paroli zu bieten, wollten wir die Hinfahrt zum Kloster mit dem Bus bewältigen. Gar nicht so einfach, wenn man die Fahrpläne nicht lesen kann. Doch nach mehreren Anfragen bei unterschiedlichen Busfahrern haben wir es geschafft. Wir hatten es zum Glück ja nicht eilig.

Das Kloster ist eine der bedeutendsten buddhistischen Stätten in China. Der Tempel wurde erstmals im Jahr 326 errichtet. Die Tempelhallen beherbergen gigantische Figuren der buddhistischen Welt, die von den Gläubigen verehrt werden. Drumherum wurden großzügige Gärten angelegt, in die Felsen der Hügel und Höhlen wurden über Jahrhunderte beeindruckende Skulpturen geschlagen. Für Bianka war die Hauptattraktion unzweifelhaft die Skulptur des dickbäuchigen lachenden Buddhas.

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Zurück am See haben wir uns aufgewärmt und die Zeit bis zum Abendessen mit Kaffee und heißer Schokolade verbracht. Es war wirklich kalt, und wir hatten den ganzen Tag über noch nichts zwischen die Kiemen bekommen. Das Abendessen fand dementsprechend erwartungsbeladen im ältesten Restaurant Hangzhous statt. In Erinnerung blieb insbesondere der chinesische Rotwein mittlerer Preisklasse, der Lippen, Zunge und Zähne dunkelblau färbte. (Das sind noch Trauben hier!)

Bei sonnigem Wetter haben wir uns dann heute noch mal dem Westsee angenommen. Trotz des eisigen starken Windes – mindestens Stufe 9 auf der nach oben hin offenen Drei-Wetter-Taft-Skala - erkundeten wir per Boot zwei der kleinen Inseln, die vor langer Zeit künstlich angelegt und mit wohlklingenden Namen (z.B. "Drei Tiefen, die den Mond spiegeln") versehen wurden. Die Inseln sind sehr liebevoll gestaltet, und das Gebiet rund um den See wirkt von dort aus wunderbar harmonisch. Wenn es nicht so sibirisch gewesen wäre, hätten wir es dort bestimmt noch länger ausgehalten. Im Frühjahr kommen wir wieder her!

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Inzwischen sind wir wieder nach Shanghai zurückgekehrt. Zur Krönung des gelungenen Ausflugs haben wir uns heute Abend ein Stück Käse gegönnt. Das ist hier schon etwas Außergewöhnliches. :-)

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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