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Montag, 25. Februar 2008

Urlaub vorbei

Urlaub vorbei, heute Nacht sind wir wieder in Shanghai gelandet. Leider hatte sich Hainan in den letzten drei Tagen von seiner regenreichen Seite gezeigt, was den wolkenverhangenen Hügeln um unser Hotel zwar einen ganz besonderen Charme verlieh, unseren Aktionsradius aber erheblich einschränkte. Schön war es trotzdem!

Hier in Shanghai regnet es auch, noch dazu ist es etwa 15 Grad kühler als auf der Urlaubsinsel. Heute Morgen waren wir schon in einer Markthalle, um mit unseren Besuchern noch die letzten Souvenirs zu besorgen. Bianka wurde aufgrund ihres unnachgiebigen Feilschens um jeden Yuan von einer Händlerin die Auszeichnung "Killer Lady" verliehen.

Samstag, 23. Februar 2008

Sport ist Mord

...Zumindest auf Hainan hat man so den Eindruck. Das hatten Stolli und ich uns heute anders vorgestellt.

Aufgrund des schlechten Wetters und dem guten Essen hier auf der Insel dachten wir uns, wir starten den Tag mit ein bischen Sport im Hoteleigenen "Gym" - natürlich nach dem Frühstück versteht sich. :-)

Nachdem wir das "Gym" gefunden hatten ging es gleich ab auf das Laufband - zumindest für 5 Minuten, bis wir feststellten, dass das irgendwie hier keinen Spaß macht. Klingt komisch, war aber so. Das Gerät hat so gewackelt, da war an gemütliches Jogging nicht zu denken. So weit so gut, es gab ja auch noch zwei Fahrräder, die sich nach weiteren 5 Minuten auch als nicht Solli und Stollinetauglich erwiesen. Ausserdem war die Luft in dem Raum nicht gerade purer Sauerstoff.

Zum Glück erinnerten wir uns daran, dass wir im Zimmer eine Jogging-Karte gefunden hatten, die einen Laufweg rund um das Hotel zeigte. Perfekt! Frische Luft, herrliche Natur und doch noch ein bischen Bewegung. Nun gut, leider muss man auch hier die Beschreibung "ein bischen" ernst nehmen. Nach einer halben Runde (etwa 500m und weitern 5 Minuten!) waren wir beide so was von fix und fertig, dass wir mit Mühe und Not unser Zimmer noch erreichen konnten. :-( Gut, bei gefühlten 120% Luftfeuchtigkeit kommt man schon mal nach 500m ins Schwitzen - und ausserdem, genieselt hat es auch noch, allso alles entschuldigt - oder nicht?!?

Freitag, 22. Februar 2008

Inselaffen auf der Affeninsel

Gestern waren wir wie angekündigt auf Monkey Island, der Affeninsel vor Hainan. Am Vormittag wollten wir aber noch einen kurzen Abstecher in ein traditionelles Dorf der Inselbewohner machen. Ursprünglich wurde die Insel von den Völkern der Li und Miao bewohnt, aber bis heute sind nur wenige Siedlungen erhalten geblieben.

Das "Dorf" entpuppte sich als eine große Anlage mit vielen traditionellen Gebäuden, Tieren und verschiedenen Gelegenheiten, selbst aktiv zu werden und das ursprüngliche Leben nachzuvollziehen. Quasi so eine Art südchinesischer Hessenpark. Unser "Guide" machte die mehrstündige Tour mit seinen Erläuterungen durch den Park zu einem interessanten Erlebnis, auch wenn Jana bei ihm über den Tag hinweg einige Sprachschwächen diagnostizierte.

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Da wir neben einigen Russen ohnehin zu den Exoten zählten, waren wir uns auch nicht zu schade, die traditionelle Kleidung der Li anzulegen und das eine oder andere Spiel mitzumachen. (Unsere Gelassenheit aus diversen Fastnachtskampagnen kam uns dabei sicherlich zu nutze.) Also probierten wir uns im Armbrustschießen auf Pappmascheewild, Bambustanzen, Fischjagd mit Speeren, testeten lokalen Reiswein, blaue Kartoffeln und "betelnuts" und bestaunten Männer, die mit der Nase Flöte spielten. Ramon kam im Dorf seiner Profession und dem Wunsch eines interessierten Einheimischen nach und tauschte eine 10,- Euro-Note in chinesische Währung – mit kleinem Gewinn.

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Daneben gab es allerhand Tiere und Vorführungen von Fakiren und Feuerschluckern, wobei sich ein besonders optimistischer Zeitgenosse, der die brennende Fackel auch durch seine Hose wandern ließ, aufgrund eines unerwarteten Brandschadens hektisch und in Unterhose von der Bühne verabschieden musste. Das Publikum war begeistert. Zwischendurch erkundeten wir ein Stück Urwald, besuchten ein Schlangenhaus und überwanden die Distanz zwischen zwei bewaldeten Hügeln mit einer alten Seilbahn.

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Alles sehr aufregend und eigentlich auch genug Erlebnis für einen ganzen Tag. Aber unser Tagesziel war ja eigentlich die Affeninsel von Hainan, "Monkey Island". Auch diese erreichten wir per Seilbahn, wobei es nun zumindest bunte Gondeln gab, denen man sein Leben auf der Fahrt über Küstenzone und dichte Wälder anvertraute. Lustigerweise trafen wir an der Station einen Deutschen aus Freiburg, der uns auch auf dem Rückweg begleiten sollte.

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Die Affeninsel bietet - wenig überraschend - vor allem Affen. Neben vielen freilebenden Exemplaren, die in Gemütszuständen zwischen friedliebend munter und übermutig gereizt zwischen den Touristen umherspringen, treten einige von ihnen in Shows auf, klauen Mützen, fahren Fahrrad oder – was das atemberaubendste war – machen Handstände auf einer Ziege, die auf einer schmalen Stange balanciert.

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Abermals war das Volk völlig aus dem Häuschen, wobei anzumerken ist, dass das chinesische Publikum oft leicht zu begeistern ist und im allgemeinen wohl auch wenig Mitleid mit den Tieren hat, die für unser Empfinden doch recht schroff behandelt wurden. Dennoch ist die Insel bestimmt einen Ausflug wert. Man kann sehr gut nachvollziehen, wie ähnlich sich Affen und Menschen in vielerlei Hinsicht sind.

Auf der Rückfahrt holte uns dann endgültig die Müdigkeit ein. Nach den vielen Kontakten mit wilden Tieren war aber zunächst eine Dusche im Hotel angesagt, bevor wir nach einem koreanischen Abendessen (inklusive Ochsenzunge) ins Bett fielen. Weil letzter Tag des chinesischen Neujahrsfestes war, wurde unser Schlummern zeitweise von wildem Feuerwerk begleitet.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Sanya - Stadt der Schuhe

Gestern haben wir die Stadt Sanya besucht, zur Freude der mitreisenden zwei Damen vor allem die dort ansässigen Schuhgeschäfte. Und davon gibt es eine ganze Menge!

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Ansonsten hat die Stadt kaum herausragende Sehenswürdigkeiten, außer vielleicht dem Nachtmarkt (Hainan-Hemden soweit das Auge reicht...) und dem benachbarten Markt für landwirschaftliche Produkte. Das war mal wieder ein Erlebnis, jeder Biolehrer hätte ob der Vielfalt der angebotenen Produkte seine helle Freude gehabt!

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Heute Morgen fahren wir zur "Monkey Island" und werden ein paar Sehenswürdigkeiten an der Südküste der Inseln in Augenschein nehmen. Jetzt geht's aber erstmal zum Frühstück.

Dienstag, 19. Februar 2008

Alles bestens in Hainan

Das Internet funktioniert im südchinesischen Meer (etwa hier), und so können wir auch von unserer Urlaubsinsel Hainan ein paar aktuelle Erlebnisse schildern. Gestern und heute haben wir vor allem unsere Hotelanlage und den benachbarten Strand der Yalong Bay erkundet. Das gefiel uns so gut, dass wir noch gar nicht das Bedürfnis hatten, weiter auszuschwärmen.

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Unser Hotel, das Mangrove Tree Resort, bietet komfortable Unterkunft inmitten einer liebevoll gepflegten Anlage. Blühende Parks, verzweigte Pools und Hängematten zwischen Palmen locken die Erholungssuchenden. Das Frühstück ist vielseitig und bietet neben Hühnerfüßen in diversen Variationen und frittiertem Rettichkuchen auch reiche Genüsse für westliche Gaumen. Wir können uns wirklich nicht beklagen: Es gibt sogar Käse!

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Der kilometerlange feine Sandstrand unserer Bucht ist ein Traum. Er ist kaum bevölkert, so dass man dort herrlich entspannen kann. Bislang war es allerdings recht windig, weshalb wir dem windgeschützten Pool einige Male den Vorzug gegeben haben. Luft und Wasser sind etwas über 20 Grad warm, Sonne und leichte Bewölkung wechseln sich ab. Genau so mögen wir das ja auch auf den Kanarischen Inseln, an die uns die Landschaft hier oft erinnert.

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Viele Chinesen machen auf Hainan ihre ersten Strandurlauberfahrungen. Das führt zu einigen lustigen Phänomenen, die wir bereits beobachten konnten:

Fast allgegenwärtig sind die "Hainan-Hemden", die chinesische Antwort auf die farbenfrohe Hemdmode Hawaiis. Jedes für sich hat Kultpotenzial, vor allem, wenn es mit einer Hose des gleichen Musters getragen wird. Der Spaß potenziert sich noch, wenn ganze Familien dasselbe Muster tragen. Am Strand oder in Restaurants sieht das einfach wunderbar aus! ;-)

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Jürgen von der Lippe würde hier sicher viele Gleichgesinnte finden. (Aber kein Hemd in seiner Größe... ;-))

Eine sehr verbreitete Sitte ist es auch, die weißen Bademäntel aus dem Hotel am Strand zu tragen. Das führt dazu, dass man sich in einigen Strandabschnitten vorkommt wie bei einer Fortbildungsveranstaltung für Kassenärzte: Lauter gut erholte Menschen in weißen Kitteln.

Interessant im Übrigen das Bemühen, sich beim Sonnenbad der Sonne zu entziehen. Man sichert sich zunächst die sonnigste Liege am Pool - und schützt sich dann mit einem großen Handtuch vor den bräunenden Strahlen.

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Mal schauen, was der morgige Tag an Einsichten bringt. Bis dahin fragen wir uns, ob das mit dem Wellenreiten nichts anders gemeint war...

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Sonntag, 17. Februar 2008

Ab in den Süden!

Obwohl sich das Wetter in Shanghai in den letzten Tagen sehr versöhnlich gezeigt hat, machen wir uns zu viert auf den Weg nach Hainan, einer Urlaubsinsel im Süden Chinas. In der Stadt Sanya, die für ihre malerischen Strände bekannt ist, werden wir bis kommenden Sonntag bleiben. Die Sonnencreme ist jedenfalls im Gepäck.

Hainan ist so etwas wie das Mallorca Chinas. Wir sind gespannt, was "Ballermann" auf chinesisch heißt und ob man dort Reiswein aus großen Eimern trinken kann. ;-)

Grillen am Tisch

Gestern Abend waren wir zu acht in einem japanischen Tepanyaki-Restaurant. Für einige von uns war es Tepanyaki-Premiere. Das besondere an Tepanyaki ist, dass direkt vor den Gästen am Tisch gekocht wird. Dafür steht dem Koch eine große Platte zur Verfügung, die sehr heiß werden kann. (Man bekommt auch keine kalten Füße. ;-))

Neben dem sehr leckeren Essen steht die Show des Kochs im Mittelpunkt: Schon klasse, was man mit viel Geschick und wenig Werkzeug alles brutzeln kann: Meeresfrüchte, verschiedenes Fleisch natürlich, aber auch Reis, Pfannkuchen und Bananen. Wir sind jedenfalls satt nach Hause gegangen.

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Freitag, 15. Februar 2008

30 Augen sehen mehr als zwei

Gerade haben wir im Supermarkt wieder erfahren dürfen, warum es in China so viele Menschen gibt. China würde mit weniger Menschen gar nicht funktionieren. China braucht so viele Menschen. Und noch mehr Menschen wären wahrscheinlich noch besser!

In chinesischen Geschäften gibt es immer sehr viele Angestellte. Das ist erfreulich, aber man wundert sich, welche Aufgaben diese Leute haben. Die meisten stehen in den Gängen und schauen, unterhalten sich mit Kollegen oder drehen die Suppendosen in den Regalen so lange hin und her, bis alle bis auf wenige Nanometer genau mit dem Etikett in dieselbe Richtung schauen. Aufregung pur.

Dann aber das Unerwartete: Da betreten drei Langnasen das Geschäft, beladen mit der großen Verpackung eines Produkts, das eigentlich in diesem Laden verkauft wird. Die ersten Angestellten beschleicht eine leichte Unsicherheit. Erste Blicke berühren uns, die drei Langnasen, die den Vorhang eines chinesischen - nennen wir es mal - "Leichtbauschranks" umtauschen wollen, der für die dazu verkaufte - nennen wir es mal - "Metallkonstruktion" viel zu klein ist.

(Zur Veranschaulichung hier die Foto-Dokumentation unseres Aufbauversuchs:

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)

Mit wenigen chinesischen Worten erklären wir der lächelnden Kundenserviceverantwortlichen unser Problem, wobei wir mit Fingerzeigen auf die Verpackung zusätzliche Interpretationshilfe anbieten: "Das da, sehr groß. Das da, zu klein." Sie scheint zu verstehen und führt uns in den Laden Richtung Leichtbauschrankabteilung. Wir folgen hoffnungsvoll - und bermerken, dass sich auf den wenigen Metern durch die Textilabteilung bereits weitere Angestellte interessiert unserer Kleingruppe angeschlossen haben. Schließlich treffen wir unterwegs auf weitere (wartende) Verkäuferinnnen, mit denen das Problem noch einmal aufgerollt wird. Auch wir mischen eifrig mit, während Vorhang und Produktverpackung von allen Seiten und weiteren Mitarbeiterinnen kritisch begutachtet werden. Immer mehr Angestellte gesellen sich zu uns und verfolgen gespannt die Entwicklung. Auch der junge Kollege aus der Bäckereiabteilung schaut inzwischen interessiert zu. Neu hinzukommende Kollegen werden von den Augenzeugen der ersten Stunde schnell über den bisherigen Verlauf der Angelegenheit informiert. Was für ein Service: Da kümmern sich ein Dutzend Fachkräfte um uns!

Schließlich wird eine Kollegin aufgetrieben, die ein paar Brocken Englisch spricht. Ihr erklären wir unser Problem noch einmal und fühlen uns auch wesentlich wohler dabei. Nach kurzen Rückfragen erklärt sie, dass es leider kein anderes Exemplar mehr gibt, dass wir aber unser Geld zurückbekommen können, wenn wir auch die Metallstäbe mitbringen. Das ist doch ein Angebot, wir bedanken uns. Daraufhin löst sich die Versammlung langsam auf.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Käsekuchen

Frühmorgendliche Aktivität in unserer Küche: Bianka backte einen Käsekuchen für eine Kollegin, die heute Geburtstag hat. Auch wenn die Zutaten in Summe umgerechnet rund 15 Euro gekostet haben dürften, weil so exotische Dinge wie Speisequark benötigt wurden: Das Ergebnis kann sich sehen lassen - und in der ganzen Wohnung riecht es ganz wunderbar!

Kaesekuchen

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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