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Freitag, 4. April 2008

Heute Feiertag.

Als "Qing Ming Jie" ist der heutige Tag in China gesetzlicher Feiertag. Dieser traditionelle Feiertag markierte früher als Frühlingsfest die "Wiedergeburt" des Lebens nach dem Winter.

Heute wird der Tag als "Tomb Sweeping Day" zur Verehrung der Ahnen begangen. Die Chinesen ziehen darum zu den Grabstätten ihrer Vorfahren, um ihnen zu gedenken, fegen die Grabanlagen und bringen Früchte. Der Volksglaube geht davon aus, dass die Ahnen über die Familien wachen. Mit guten Gaben kann man sie fröhlich stimmen, was sich wiederum positiv auf das Wohlergehen der Diesseitigen auswirkt.

Dienstag, 1. April 2008

Nutella

Hmmmmm, schon lange drücke ich mich um die Regale, in denen es die leckere Nutella gibt, habe mich bisher aber noch nicht rangetraut. Die Pfunde...

Aber jetzt haben wir ja eine Wii und damit macht Pfunde verlieren auch noch richtig Spaß! Also habe ich beschlossen, dass es ruhig auch mal ein Löffelchen des leckeren Brotaufstrichs sein darf. Jetzt muss ich zum Glück nicht mal mehr so lange warten, bis wir wieder zum Metro (Me-de-lo auf Chinesisch!) oder in den City Shop einkaufen gehen, ich musste heute morgen nur mein April-DiDo Päckchen aufmachen. :-) Mahädels, ich bin begeistert!

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Wir haben eine Wii.

Nach langen Diskussionen über die Sinnhaftig- und Zweckmäßigkeit von Spielekonsolen im Allgemeinen und im Speziellen haben wir uns gestern eine Wii geleistet. (Vorher hatten wir schon im Geschäft vor einem begeisterten asiatischen Publikum die ersten Sätze Tennis gespielt... ;-))

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Nach den ersten Versuchen mit Baseball, Bowling und Golf waren zwar leichte Ermüdungserscheinungen in den Armen zu verzeichnen, Spaß hat es trotzdem gemacht. Gerade die bewegungssensitive Steuerung, die den Controller beispielsweise zum Baseball-Schläger macht, bereitet viel Freude. Meine Süße ist dabei übrigens ein echtes Naturtalent! Sie hat im engagierten Spiel vor dem Fernseher allerdings auch den größten Aktionsradius, so dass das virtuelle Spiel nicht immer ohne Körperkontakt ("Aua!") abläuft.

Der Wii-Fitness-Test hat für uns beide allerdings ein Alter geschätzt, das fern von gut und böse liegt. Da müssen wir in den kommenden Wochen trainieren. Infolgedessen haben wir beschlossen, allen Besuchern abzusagen, das Wohnzimmer auszuräumen und abzudunkeln und uns mit dem Gerät so lange einzuschließen, bis wir ein jugendliches Alter erreichen. C'est la Wii! ;-)

Sonntag, 30. März 2008

Mal wieder Hofbräuhaus

Man glaubt gar nicht, welch Segen ein Schnitzel mit Kartoffelbrei oder ein schönes Stück Leberkäs mit Spiegelei sein kann! Wir waren heute Abend wieder mal im Hofbräuhaus Shanghai und haben deutsche Küche genossen.

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Auch das Bier dort ist sehr gut. Heute haben wir sogar den Braumeister kennen lernen dürfen, der uns bei einer kleinen Führung prompt Sudwerk und Kessel zeigte. Das Brauhaus verfügt über eine moderne computergestützte Anlage, bei der sich viele Prozesse über ein Touchdisplay steuern lassen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen (und trinken!) lassen.

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Gut gemacht!

Seit heute Nacht beträgt der Zeitunterschied zwischen Shanghai und Hessen nur noch sechs Stunden. Euch sei dank! Hier gehen die Uhren zwar in vielerlei Hinsicht anders, aber einen Unterschied zwischen Sommer- und Winterzeit kennt man nicht.

Das bedeutet, dass die Live-Übertragung des Sonntagsspiels der Bundesliga im chinesischen Staatsfernsehen heute Abend "schon" um 23.00 Uhr beginnt. (Für die Eintracht waren wir auch schon bis 24.00 Uhr plus 90 Spielminuten wach geblieben. Vielleicht schauen wir vorsorglich mal, wo hier demnächst "U-U-efa-Cup"-Spiele übertragen werden...?)

Samstag, 29. März 2008

Chinesische Ampeln

Unser Chinesisch-Lehrer hat uns heute wieder ein sehr einleuchtendes Wort beigebracht. Verkehrsampel heißt im chinesischen "hóng lǜ dēng" = "Rot-Grün-Licht". Ganz einfach, oder?

In der Praxis im Straßenverkehr ist das mit den Ampeln aber meistens nicht so einfach: Oft hat man den Eindruck, dass alle gleichzeitig grün haben müssen. Auch falls der Verkehr mal überschaubar scheint: Wenn die Ampel grün wird, wird es gefährlich. Dann muss man mit Allem rechnen. In diesem Sinne schaut man bei der Überquerung der Straße idealerweise auch immer in alle Richtungen. (Wir können den Kopf schon fast um 360 Grad drehen...)

Offenbar dürfen Rechtsabbieger-Autos immer fahren, selbst bei rot und ohne auf Fußgänger achten zu müssen. Das führt dazu, dass Grünphasen vergehen, ohne dass auch nur ein Fußgänger die andere Straßenseite erreicht. Busse scheinen ohnehin immer fahren zu dürfen, die sind ja auch stärker. Mofas und Fahrräder können sowieso immer und aus jeder Richtung kommen. Manche hupen kurz, um den bevorstehenden Aufschlag anzukündigen. Als Fußgänger hat man da schlechte Karten...

Am besten ist es, sich in einem Pulk von Einheimischen über die Straßen zu bewegen. Man kennt das ja von den Schwarmfischen: Potenzielle Fressfeinde schrecken ob der schieren Anzahl zurück, und zumindest einige in der Mitte des Pulks können das Ziel unversehrt erreichen. Bisher hat das so immer ganz gut geklappt. :-)

Als wenn das nicht alles schon genug wäre, sorgen über den Ampeln angebrachte Anzeigen dafür, dass es zügig voran geht: Dort werden die verbleibenenden Sekunden der Grünphasen heruntergezählt. An besonders hektischen Stellen werden zusätzlich Lotsen in knalligen Warnwesten eingesetzt, die mit wildem Gepfeife und noch wilderen Gesten die Massen dirigieren. Love Parade lässt grüßen. ;-)

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Ach so: Zebrastreifen sind übrigens auch an einigen Stellen aufgemalt. Vergesst sie einfach.

Donnerstag, 27. März 2008

München

Unser Fahrer kennt sich aus: Nachdem wir ihm erklärt hatten, dass unsere beiden Besucher morgen zurück nach München fliegen, deutete er während der Fahrt einen Bierkrug an und nahm einen ordentlichen Schluck aus dem imaginären Gefäß. Prosit!

Dienstag, 25. März 2008

Yu-Garden kulinarisch

Heute Mittag waren Conny, Bianka, Markus und ich in Yu-Garden und Umgebung, um traditionelle chinesische Baukunst und Küche zu bewundern. Erwartungsgemäß waren wir nicht die einzigen, die diese zentrale Stelle der Stadt aufsuchten, und so bahnten wir uns unseren Weg zwischen Reisegruppen und Straßenhändlern ("Wanna watch?" - "No." - "Rolex?" - "...?").

Am Yu-Garden gibt es Gerüchten zufolge die besten Dumplings (chin. Teigtaschen) der Stadt. Tapfer warteten wir 20 Minuten in der Schlange bis zur Ausgabestelle. Klar, dass da auch mal von hinten geschoben wird, wenn sich der Hunger bemerkbar macht. Aber die Dumplings sind wirklich klasse und die Wartezeit wert, gerade vor dieser urchinesischen Kulisse. (Bemerkenswert auch, dass mich eine ältere Frau, der ich einen Sitzplatz angeboten hatte, im nächsten Moment um Geld anbettelte.)

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Anschließend besuchten wir einige besonders enge Straßenmärkte, wo allerhand Kulinarisches angeboten wurde. Man muss dort nicht alles probieren. Aber den Angaben meiner Begleiter zufolge waren zumindest die gebratenen Tintenfische sehr lecker.

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(Nicht alles was so aussieht, ist eine Steckdose...)

Festzuhalten bleibt, dass wir uns einmal mehr als hervorragende Einkäufer bewiesen haben. Dafür, dass wir eigentlich nichts kaufen wollten, hatten wir am Ende mal wieder jede Menge nützliche Dinge erstanden. Mein Schatz ist inzwischen auch auf dem Stoffmarkt als harte Feilscherin gefürchtet, die weniger zahlt als "very cheaper price for best frienda".

Deutsches Liedgut

Dass Chinesen Spaß an westlicher Musik haben, merkt man immer wieder. Heute wurde beispielsweise im Supermarkt um die Ecke überraschenderweise der Hit "Deutschland" von den Prinzen gespielt. Klingt vertraut und heimisch, bis man im nächsten Moment an der Frischetheke die eingeschweißten Schildkröten in Rückenlage erkennt.

Mitunter gelangen auch mal typische Weihnachtslieder ins aktuelle Radioprogramm, außerdem deutsche Schlager, die sonst wohl nur eingefleischte HR4-Hörer erfreuen würden. Wir lassen uns immer wieder gerne überraschen.

Sonntag, 23. März 2008

Osterhasen-Überraschung

Da haben wir beide heute Morgen nicht schlecht gestaunt: Vor unserem Schlafzimmer warteten zwei gefüllte Osterkörbchen auf uns, gefüllt mit gebackenen Osterlämmern, großen Schokohasen, einem Regensburg-Stadtführer und einem "Spezial-Kräuterlikör" (respekteinflößende 56 %!). Natürlich haben wir uns riesig gefreut, und das erste Lamm gleich probiert. Köstlich!

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Neben dem Osterhasen, der unseres Wissens nach keine Zweigstelle in Shanghai unterhält, sind unsere lieben Gäste aus Regensburg als Überbringer dringend verdächtig. ;-)

Was sonst noch geschah: Wir waren zum Brunch im Sasha's, haben bei einem ausführlichen Osterspaziergang das herrliche Frühlingswetter genossen, waren zur Ostermesse in der St. Peter's Church, holten frische Nudeln bei der moslemischen Nudelküche um die Ecke und genossen leckere Cocktails in luftiger Höhe in der Bar des Jin Mao-Towers. Gerade sind die anderen drei noch zur Massage. Ostern in Shanghai.

Samstag, 22. März 2008

Der Transrapid

Heute Morgen haben wir unsere Gäste Conny und Markus vom Flughafen abgeholt. Für unsere Besucher ist die Fahrt mit dem Transrapid in die Stadt immer eines der ersten Shanghai-Erlebnisse. Und auch wir fahren jedes Mal wieder gerne mit. Einfach faszinierend, wie die Wagen sanft auf 431 km/h beschleunigen.

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Für die dreißig Kilometer lange Strecke braucht der Zug nur acht Minuten. Interessant ist, wenn der zweite Zug aus der Gegenrichtung vorbei fährt: Dann gibt es eine kurze Erschütterung. (Die amerikanischen Mitreisenden haben heute morgen an dieser Stelle spontan einen "speed bumper" vermutet. *g*)

Da Conny und Markus vom Flughafen in München angereist sind, wo man ja auch eine ganz besondere Affinität zum Transrapid hat, zur Erinnerung noch mal ein kurzes Video. (Dauert keine zehn Minuten...)

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Online seit 6410 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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