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Mittwoch, 16. April 2008

Fitness und nebenbei?

Interessant, was manche Menschen im Fitnessstudio so nebenbei treiben. Dass man sich etwas Ablenkung verschafft, um die Qualen nach den ersten Metern auf dem Laufband zu überspielen, ist allemal nachvollziehbar. Knapp 90 chinesische Fernsehsender stehen abrufbereit (Da läufst Du doppelt so schnell...), MP3-Player (= "Walkman" - für unsere älteren Leser) sind selbst mitzubringen.

Einigen ist das aber nicht genug! Gerade amerikanische Frauen bringen sich gerne Bücher mit, die sie dann auf dem Display des Crosstrainers fixieren. Wie man bei dem Auf und Ab überhaupt lesen kann, ist mir ein Rätsel. Vor allem, ob sich ein Sinn ergibt, wenn man abwechselnd eine Zeile oben und eine Zeile unten liest.

Auch schon beobachtet: Mit dem Blackberry E-Mails schreiben auf dem Laufband. Man will ja auch die Kollegen auf dem Laufenden halten. Daneben sieht man diejenigen, die beim Treppensteigen auf dem Stepper telefonieren: "Hallo Schatz, ich komme heute etwas später, bin erst im 78. Stockwerk."

Das machen wir nicht mit. Zumindest, so lange es im Fitnessstudio kein W-Lan gibt.

Montag, 14. April 2008

Obstsalat mit Mayonnaise

Hier immer wieder gerne genommen: Mayonnaise zum Obstsalat. Diese außergewöhnliche Kombination ist in Chinas Speisegaststätten offenbar furchtbar angesagt. Man hat schon Glück (so wie wir heute Abend...), wenn sich Kiwi, Mango & Co nicht unter einer zentimeterdicken Mayo-Schicht verbergen.

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Weiteres Potenzial für Überraschungen bietet manchmal die Auswahl des Obstes. Die häufigsten Zutaten - wir untersuchten als unauffällige Tester verkleidet in den letzten Wochen etwa zweimillionendreihundertachtundsechzigtausendneunhunderteinundvierzig verschiedene Obstsalate unterschiedlicher Gewichtsklassen - sind Bananen, Melonen, Orangen, Drachenfrucht, Kiwi, Mango, Ananas, Tomaten. Ja, richtig: TOMATEN! (Dann passt auch die Mayonnaise wieder. :-))

Das rührt übrigens daher, dass Tomaten für den Chinesen nicht zwingenderweise zum Gemüse, sondern zum Obst zählen. Unser Chinesischlehrer war deshalb auch betroffen bis überrascht, als wir bei der Aufzählung der bislang gelernten Obstsorten nicht auf "Tomaten" kamen.

Wer will nach solchen Einsichten noch Schlagsahne auf die Früchte? Einmal "Obstsalat rot-weiß" bitte, Mayo und Ketchup! ;-)

Samstag, 12. April 2008

Hessischer Abend

Dank unserer Gäste konnten wir heute ein durch und durch hessisches Abendessen genießen: Frischgebackenes Brot, Handkäs' mit Musik, Rindswürste (die ersten seit fast fünf Monaten!) und Ebbelwoi. Das gibt's hier auch nicht alle Tage! Schmeckte deshalb aber wahrscheinlich umso besser. :-)

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Bianka, die sich heute Nachmittag auf dem "Gift & Fashion Market" ("watchbagdvd?") einmal mehr total verausgabt ("You wanna killer me!?!") und sich dabei den Rücken verspannt hatte, ist nach diesem Essen so gut wie geheilt. Hessische Küche statt traditioneller chinesischer Medizin?

Gänsehaut

Gestern Abend haben Nina (die zur Zeit wieder geschäftlich in Shanghai ist) und ich das Konzert von Celine Dion besucht. Gänsehaut garantiert! Besonders bei dem Titanic Dauerbrenner "My heart will go on" - nur mein 'Leo' hat gefehlt. :-)

Sehr witzig auch die Euphorie der Chinesen zu beobachten, wie sie zu tausenden in Extase geraten. Das sieht dann so aus, dass man schön brav auf den Stühlen sitzen bleibt und mit den zuvor erstandenen blinkenden Leuchtsäben vermeinlich im Rhythmus hin und her schwenkt, während der Partner versucht das Geschehen auf der Bühne mit dem Camcorder für die Nachwelt festzuhalten. Ein Bild für Götter. Leider hatte ich meine Kamera vergessen. Da war ich auch wohl die Einzige.

Freitag, 11. April 2008

Fensterputzer

Es war ja an der Zeit: Nach langem Warten haben uns heute Vormittag die Fensterputzer heimgesucht. Das sind wagemütige (und vermutlich schwindelfreie) Männer, die sich an dünnen Seilen befestigt und mit Wischer und Eimer bewaffnet an den Fassaden abseilen. Von unten wird das Schauspiel von einem Aufseher überwacht, andere Schaulustige gesellen sich gerne dazu. Und bei fast 60 Stockwerken ist das auch wirklich sehenswert!

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Der eigentliche Putzvorgang geht schnell. Halt bietet den Putzmännern ein Saugnapf, der sie vor der zu putzenden Scheibe fixiert. Vermutlich werden die Fenster in den oberen Stockwerken sauberer als die in den unteren, denn das Putzwasser in den Eimern wird von Stock zu Stock weniger und färbt sich dunkel.

Aber wir wollen uns nicht beschweren! Nachdem wir nun wieder saubere Fenster haben, sind wir überrascht: So schlimm ist die Luftverschmutzung hier gar nicht! :-)

Dienstag, 8. April 2008

Kleiderständer

Dem sommerlichen Wetter gestern folgte heute prompt herbstliches: Regen, Gewitter, dunkle Wolken. Unsere Besucher nutzten die widrigen Umstände zu einem Besuch im Museum für Stadtentwicklung. So lange es keine spontanen Planänderungen gibt, klappt das mit unserem Fahrer ausgezeichnet. Er ist immer sehr um unsere Gäste bemüht.

Am späten Nachmittag begleitete ich dann ingesamt fünf Damen zum zentralen Stoffmarkt in Shanghai. Immer wieder ein Erlebnis, selbst wenn sich mein Beitrag heute im wesentlichen auf die Funktion eines Kleiderständers beschränkte. Vergeblich waren die Anproben aber keinesfalls: Am Freitag holen wir die fertigen Stücke ab.

Montag, 7. April 2008

Sonnenschein

Bei Sonnenschein haben wir heute am Fluss gesessen und zu Mittag gegessen. Dabei war es zeitweise so warm, dass wir den Kellner nach einem Sonnenschirm fragen mussten. Die waren aber noch im Winterschlaf. Unsere vornehme Blässe ist deshalb einem leichten Rotton gewichen.

Sonntag, 6. April 2008

Schildkröten...

... Frösche und andere Tierchen gibt es in China nicht nur gerne mal auf dem Teller oder im Supermarkt an der Theke, sondern auch im Shanghai Aquarium. Dieses besonders gelungene - weil riesengroße - Exemplar möchte ich Euch nicht vorenthalten:

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Aufgrund des Morgennebels, der sich in Shanghai durchaus gerne mal bis in die Mittagsstunden zieht, haben wir heute das Shanghai Aquarium besichtigt und für unser Geld auch durchaus etwas geboten bekommen. Große, kleine, bunte, getarnte, gefärliche und exotische Meeresbewohner konnten wir besichtigen und live erleben. Kein Scherz, ich habe einen Hai gestreichelt! Leider ist das Streichel-Bild verwackelt, da hatte mein Herzallerliebster wohl doch Angst vor dem kleinen Tier. :-)

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Samstag, 5. April 2008

Chinesische Gastfreundschaft

Mit Elisabeth und meiner Mutter sind heute unsere nächsten Gäste eingetroffen. Herzlich willkommen! Um die Eingewöhnung in China zu beschleunigen, haben wir dem sehr deutschen Frühstück mit Wurst und Käse eine Tour durch den Supermarkt folgen lassen. Spätestens beim Anblick lebendiger Schildkröten in der Frischetheke sind alle Zweifel über den Aufenthaltsort ausgeräumt.

Am Nachmittag konnten wir dann die chinesische Gastfreundschaft demonstrieren: Während Bianka in einem Geschäft für Tee ein kleines Geschenk in adäquates Papier einpacken ließ, was drei Fachverkäuferinnen unterschiedlicher Dienstgrade sicherlich zwanzig Minuten und mehrere Anläufe mit Schere und doppelseitigem (?!) Klebeband beschäftigte, wurden uns verschiedene Sorten Tee, Kekse und Sitzgelegenheiten angeboten, um die Wartezeit zu versüßen. Wenn wir zukünftig Samstagsnachmittags mal Lust auf "tea time" haben, lassen wir dort wieder verpacken. :-)

Am Abend folgte dann ein chinesisches Essen im "Zen". Unsere Gäste haben sich auch mit Stäbchen hervorragend geschlagen und damit für weitere Unternehmungen qualifiziert.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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