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Donnerstag, 1. Mai 2008

Erste Eindrücke

Nachdem "der Benni" und ich am Dienstag nach rund 11 Stunden Flug mit China Eastern Airlines in Shanghai gelandet sind, will ich eine gute Tradition wieder aufgreifen, als Gast-Blogger Florian und Bianka zumindest beim Weblog zu entlasten und ihnen dadurch ein klein wenig Freizeit zu ermöglichen, die ihnen durch ihre Aufgabe als Fremdenführer für uns sicherlich eingeschränkt wird.

Der Flug als Economy-Class-Tourist war weniger beschwerlich als befürchtet, sieht man einmal von dem chinesischen Zappelphilipp in der Reihe vor uns ab, der fortlaufend – in des Wortes ureigenster Bedeutung – Platz, Sitz- und Liegeposition wechselte. Dabei haben wir aber schon drei wesentliche Eigenschaften der Chinesen kennen gelernt:

1. Die Chinesen sind duldsam und höflich. Obwohl ich mein Sakko über die Rückenlehne des (Ausgangs)Sitzes meines Vordermanns gelegt hatte, nachdem dieser länger aushäusig war und nach meinem Eindruck seinen Platz längst aufgegeben hatte, störte ihn dieses bei seiner – von mir ebenso unerwarteten wie unbemerkten – Rückkehr überhaupt nicht. Statt bequemer Rückenlage bevorzugte er fortan duldsam eine leicht nach vorn gebeugte Sitzhaltung; jedenfalls bis ich ihn bemerkte und mein Sakko wieder zu mir nahm.

2. Die Chinesen sind klein. (Ach was?!) Die Ablage für das Handgepäck über den Sitzen ist jedenfalls für den Durchschnitts-Zappelphilipp gar nicht so einfach zu erreichen.

3. Die Chinesen sind erfinderisch. Wenn die eigene Größe (sprich Länge) dem einfachen Zugriff auf die Handgepäckablage natürliche Grenzen entgegen setzt, steigt man einfach auf den Sitz, und wenn das immer noch nicht ausreicht, kurzerhand sogar auf dessen Armlehne und schon erübrigt sich die höfliche Anfrage an den Nachbarn: "Ach, können Sie mir bitte mal meine Tasche herunterreichen?!" oder so ähnlich.

Montag, 28. April 2008

Ja is' denn heit scho' Weinacht'n?

Wir haben uns immer gefragt, was die Weihnachtsmarkt-Karuselle das ganze Jahr über machen, wenn sie nicht gerade im vorweihnachtlichen Einsatz sind. Vielleicht haben wir die Antwort gefunden? Das abgebildete Fahrgeschäft entdeckten wir - wohlgemerkt Ende April - zufällig hier in Shanghai:

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Ansonsten geht es auf dieser chinesischen Mini-Kirmes eher wenig friedfertig zu. Einige Attraktionen für Heranwachsende scheinen dem pazifistisch geprägten europäischen Beobachter da einfach etwas zu martialisch.

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Sonntag, 27. April 2008

Schlagerparty im Paulaner

Gestern Abend war Schlagerparty im Paulaner. Wow, sehr nett! Wir hatten uns am Nachmittag noch mit passenden Klamotten und Accessoires eingedeckt, um im Meer aus knalligen Glitzertops, angsteinflößenden Koteletten und Brusthaartoupets nicht unterzugehen. Tatsächlich hatte sich nicht jeder so in Schale geworfen wie wir, aber dem Unterhaltungswert des Abends schadeten die Outfits keinesfalls.

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Erwartungsgemäß gab es ein leckeres Buffet, im Garten wurden Bratwürstchen gegrillt. Dazu das leckere Paulaner-Bier, das die freundlichen chinesischen Servicekräfte - diesmal im Sixties-Look statt in Dirndl und Lederhosen! - pausenlos ausschenkten. Insgesamt eine sehr gute Grundlage.

Für die Beschallung des Saals sorgten ein DJ und eine klasse Live-Band. Wir vermuten, dass das die Filipino-Band war, die auch sonst im Paulaner aufspielt. Echt super, zumal die selbst die deutschen Texte ohne Akzent sangen - bzw. mit höchstens genau so viel Akzent wie das Original von einst. Carrell und Carpendale haben ja auch nicht hochdeutsch gesungen... ;-)

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Wirklich ein sehr spaßiger Abend. Und sehr originell, wenn eine philipinische Band in Shanghai voller Überzeugung "Theo, wir fahren nach Lodz" anstimmt. Auch deshalb gerne wieder!

Freitag, 25. April 2008

Wir enjoyen jetzt.

Das hatte gerade noch gefehlt: Seit wenigen Tagen sind wir stolze Besitzer eines Gutscheinhefts ("enjoy") für Shanghai! Nachdem wir die beiden Gutscheinblöcke für Restaurants und Bars in MTK und FFM aufgrund unserer Abreise im November nicht mehr hatten vernichten können, kann's hier also weiter gehen. Zwei Gerichte, ein Preis - da lacht die Waage!

Und hier bekommt man noch was für sein Geld: Man erhält nicht bloß ein einfaches Heft, es ist ein kleines Buch! Rund 400 Seiten stark, also mit knapp 200 Gutscheinen. Dazu gibt es eine Mitgliedskarte, einen Stadtplan mit den teilnehmenden Läden, eine Karte zur Registrierung im Internet, ein Faltblatt, das über die zusätzliche Bonusmöglichkeiten informiert, diverse einzelne Blätter sowie den Hinweis auf eine Flasche Wein, wenn man Freunde wirbt. Da muss man erstmal durchsteigen.

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Weil man nicht jeden Tag groß essen kann, sind einige Rabattgutscheine auch für "Shopping", "Live & Learn" oder "Health & Beauty". Mein Lieblings-Coupon ist der eines Zahnarztes. :-)

Mittwoch, 23. April 2008

Toaster

Musste bei der Zubereitung des Abendessens mal wieder schmunzeln: Die Putzkolonne, die mittwochs und sonntags anrückt, um das Appartment vor dem Untergang zu bewahren, hatte einmal mehr den Stecker des Toasters aus der Steckdose gezogen und das Kabel liebevoll zusammen gewickelt. Da kann man sich lange wundern, warum das (ohnehin sehr helle) Toastbrot nicht dunkel wird.

Der Otto-Normal-Chinese, so unsere Vermutung, kann sich vermutlich gar nicht vorstellen, dass man so einen Toaster mehrmals täglich nutzen kann. Brot gehört hier halt nicht zum Alltagsgeschäft. Auch der Versuch, unseren Brotverbrauch und die damit verbundene Toasternutzung durch das offensive Zurschaustellen eines etwa 60 Zentimeter langen, dunklen Mega-Toastbrots von Metro zu veranschaulichen, blieb ohne Erfolg. Der Stecker wird weiterhin jedes Mal gezogen.

Toasten ist hier eben mindestens so exotisch wie Naseputzen oder Vorfahrtgewähren. Das hatten wir ja auch vor einigen Wochen gemerkt, als wir unseren alten chinesischen Toaster (der auf unheimliche Weise fünf Klimazonen auf einem Toastbrot abbilden konnte...) durch ein neues Modell ersetzen wollten. Die Auswahl in den Geschäften hielt sich doch arg in Grenzen. Dafür gab es Reiskocher soweit das Auge reichte. Naja, letztendlich haben wir einen schicken Toaster von "Tefal" bekommen. Mit Stecker.

Montag, 21. April 2008

Unter und über den Wolken

Mieses Wetter hier in den letzten Tagen. Kalt ist es nicht, aber die Wolken hängen tief über der Stadt. (Teilweise so tief, dass der Eintrittspreis für den Zoo verhandelbar ist, weil man die Köpfe der Giraffen nicht sehen kann. ;-))

Wenn dann Wolken durch die Stadt ziehen, ergeben sich interessante Effekte: Manchmal verschwinden die Mittelstücke der Wolkenkratzer, während die Spitzen über den Wolken heraus schauen. Den Arbeitern an der Spitze des neuen "Shanghai World Financial Center" in knapp 500 Metern Höhe bietet sich umgekehrt bestimmt auch ein eindrucksvoller Ausblick über den Wolken.

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Sonntag, 20. April 2008

Schönheitsideal großes Schaf

Wichtige Erkenntnis der letzten Chinesisch-Stunde: Das chinesische Schriftzeichen für "schön" ("美", sprich "měi") setzt sich aus dem Zeichen für "Schaf" und dem Zeichen für "groß" zusammen. Zu den Anfangszeiten der chinesischen Schrift war für die damals überwiegend ländlich geprägte Bevölkerung Chinas ein großes Schaf wohl DAS Schönheitsideal schlechthin.

Ob sich dieser Zusammenhang allein aus kaum nachvollziehbaren ästhetischen Gesichtspunkten ergab, oder vielleicht doch eher spontaner kulinarischer Vorfreude ("Schöööön!") beim Anblick eines aufgrund seines Körpergewichts fluchtunfähigen, wolligen Paarhufers entsprang, lässt sich heute leider nicht mehr rekonstruieren.

Donnerstag, 17. April 2008

Köstritzer in Shanghai

Damit nach den Berichten über Fruchtsalate und Fitnessstudio nicht der Eindruck einer allzu gesunden Lebensweise entsteht: Gestern Abend gab's ein leckeres Köstritzer. Das kann man hier auch kaufen. :-)

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Das Schwarzbier gibt's an ausgesuchten Plätzen sogar im 5-Liter-Partyfässchen.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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