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Dienstag, 24. November 2009

Klang und Klang

Verstehe noch einer die Chinesen!? Da kommt es in der Alltagskommunikation auf jede Nuance an, aber wenn man irgendwie auch nur entfernt etwas Lustiges mit Zahlen machen kann, dann lässt man schon mal Fünfe grade sein und ist sich für keine sprachliche Geisterfahrt zu schade.

Wenn ich im Chinesisch-Kurs bei den Hörübungen das Lösungsbild ankreuze, auf dem das kleine Mädchen mittags gegen 12.00 Uhr im Laden von der Verkäuferin mit dem scharzen Kleid und den langen Zöpfen bunte Blumen kauft, ist das "eindeutig!!!" falsch. Richtig wäre nämlich das Bild gewesen, auf dem das kleine Mädchen mittags gegen 12.00 Uhr im Laden von der Verkäuferin mit dem scharzen Kleid und den langen Zöpfen ein buntes Bild kauft. Natürlich. Ist ja auch ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn "Blume" und "Bild" beide "hua" heißen, die Blume aber mit einem abfallenden Ton betont wird, das Bild mit einem gleichbleibenden. Eben "huà" vs. "huā". Logisch, hm?

Im Gegensatz dazu ist es aber total lustig, originell und überhaupt hollywoodreif, wenn Gastronomiebetriebe in ihrer Telefonnummer die Kombination "57" haben. Warum? "57" hört sich für einige Chinesen nämlich nach "wo chi" an, was wiederum bedeutet "ich esse". Nüchtern betrachtet und ohne den Drang, aus jeder Zahl eine Gaudi machen zu wollen, klingen die Zahl und die hungerstillende Momentaufnahme aber überhaupt nicht ähnlich! Zwar klingt beides wie ein feuchter, erkältungsbedingter Nießer; die Ziffernfolge lässt aber dahinter eher eine zierliche Chinesin vermuten, das andere bestenfalls einen übergewichtigen Russen mit schwerer Grippe.

Sonntag, 22. November 2009

Angezählt

Wir schreiben den 22. November, und somit bleibt uns noch genau ein Monat in Shanghai. In einem Monat sollten wir um diese Zeit langsam nach Europa einschweben, vermutlich sind wir dann gerade irgendwo über Russland. Verrückt!

Vor diesem Hintergrund kam hier in den letzten Tagen schon häufiger mal die Frage auf, was wir vor Ort noch sehen wollen, wo wir nochmal essen möchten, was wir bislang verpasst haben. Vor allem aber hat uns beschäftigt, was wir noch alles besorgen müssen. Die Schneider auf dem Stoffmarkt hat es gefreut, obwohl einige von ihnen in den nächsten vier Wochen vielleicht noch Überstunden machen werden müssen. ;-)

Ansonsten freuen wir uns auf Deutschland! Nachdem wir vor einigen Wochen erfahren hatten, wann es wieder zurück geht, waren wir zunächst etwas geknickt. Inzwischen überwiegt aber die Freude auf zu Hause, auf Familie und Freunde, auf Weihnachten. (Und die Spannung, ob die Resozialisierung gelingen wird...)

Freitag, 20. November 2009

Mittags im Munich Beer House

Um den Resozialisierungsprozess langsam einzuleiten, haben wir uns heute Mittag spontan zum Mittagessen im "Munich Beer House" nicht weit von unserer Wohnung getroffen. Das Wetter erinnert ohnehin schon seit Tagen an triste November in Deutschland. Warum also nicht auch mit passenden Gerichten für den richtigen Mageninhalt sorgen. Das wärmt zumindest von innen.

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Nachdem wir dieses "Gasthaus" vor einigen Monaten schon einmal aufgesucht und nach einem durchwachsenen Abendessen mittelmäßig begeistert wieder verlassen hatten, können wir heute ein positives Fazit ziehen. Für deutsches Essen in Shanghai war es wirklich gut. Und weil als Mittagstisch deklariert auch noch recht preiswert. Und diesmal hat sogar die Unterscheidung zwischen Rotkraut und Sauerkraut funktioniert!

Dienstag, 17. November 2009

Bitterkalt.

Es ist total kalt geworden in Shanghai. So kalt, dass unser Fahrer schon die alten Geschichten erzählt, dass sie früher nicht einmal eine Heizung im Auto hatten. Bitterkalt also.

Seit dem Wochenende produziert unsere Klimaanlage warme Luft. Sie erledigt das mit einem monotonen Brummen. Da freut man sich auf die Stille, die so ein einfacher Heizkörper in deutschen Wohnungen auszustrahlen vermag. Ohne dabei viel Wind zu machen.

Aber wir dürfen uns nicht beschweren. In den Nachbarprovinzen ist es noch kälter, in Nanjing schneit's, in Peking bauen sie Schneemänner und in Harbin, wo wir Anfang des Jahres waren, sind es gerade -23 Grad, die sich wie -31 Grad anfühlen sollen! Offenbar ist der Herbst in diesem Jahr ausgefallen.

Montag, 16. November 2009

Obama in Shanghai

Welch hoher Besuch seit heute Nacht in unserer bescheidenen Stadt: Kein geringerer als Barack Obama ist gerade in Shanghai unterwegs, spricht vor Studenten und weist Medienberichten zufolge auch auf die hier noch nicht ganz so verinnerlichte Sache mit den Menschenrechten hin. Gut so, auch wenn der Absatz in den chineischen Nachrichten gerne etwas umformuliert oder gar vergessen wird.

Dass die Chinesen wirklich noch ein paar Sachen ordnen sollten, bewies ein im Fernsehen gezeigtes T-Shirt: Auf der Rückseite wurden die Namen "Obama" und "Mao" zu "Obamao" kombiniert, auf der Vorderseite war der dunkelhäutige US-Präsident mit Mao-Mütze und rotem Stern abgebildet.

In der Nähe des Shanghai Science and Technology Museum, wo der morgendliche Empfang statt fand, ist ein großer Fake-Markt, wo es das T-Shirt sicherlich auch geben dürfte. Na dann: "Wanna watch, Mr. President?"

Donnerstag, 12. November 2009

Walnüsse im Brot

Wer macht die Walnüsse ins Brot? Unter den wenigen wirklich dunklen Brotsorten, die der City-Shop unseres Vertrauens anbietet, gibt es kaum welche, die ohne Walnüsse auskommen. Irgendjemand muss den Irrglauben nach Shanghai transportiert haben, gutes dunkles Brot könne nicht auf Walnüsse verzichten.

Dieses Mal hatten wir einen extra-schönen Leib "Bavarian ..."-und-dann-war-das-Etikett-zu-klein-für-den-Rest-der-vermutlich-dreizeiligen-Produktbezeichnung erstanden. Durch die Brottüte war fast so etwas wie eine knusprige Kruste zu ertasten, unglaublich. Die eigentliche Überraschung forderte allerdings der Anschnitt ans Tageslicht: Große Walnussstücke im Innern.

Blöd, wenn man keine Walnüsse essen kann (stolline) oder das Brot zu Frankfurter Würstchen und Senf genießen möchte (stolli). Hier und da schießt der chinesische Bäcker über das Ziel hinaus.

Dienstag, 10. November 2009

Wieder das Enzym!

Auf großen Durst chinesischer Geschäftsleute und Regierungsvertreter weist ein Artikel bei n-tv.de hin: Ein Offizieller sei nach einem geschäftlichen Gelage an den Folgen des Alkoholkonsums gestorben. Offenbar war der gesellige Sekretär nicht der erste, den dieses Schicksal ereilte, denn in den letzten Monaten wurden bereits vergleichbare Fälle berichtet.

Dass Chinesen mangels Enzym Alkohol schlechter vertragen als Westler derselben Gewichtsklasse, ist ja wissenschaftlich erwiesen. Trotzdem trinken Sie nicht weniger. Bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder "geschäftlichen" Veranstaltungen spielt der übermäßige Konsum von Alkoholischem eine wichtige Rolle. Wir waren selbst schon Zeugen unschöner Szenen, die sich nach Feierlichkeiten mit Einheimischen abgespielt haben. Wenn man Glück hat, schlafen sie aber vorher ein.

Weiß man um die chinesische Vorliebe für feuchtfröhliche Meetings außer Haus wird das chinesische "Wirtschafts-Wachstum" plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes erklärbar. Überall schießen neue Wirtschaften aus dem Boden!

Sonntag, 8. November 2009

Achtung, Preisfrage!

Preisfrage für unsere geschätzten Leser: Was zeigt das folgende Foto?

A) Szene auf dem Shanghaier Stoffmarkt
B) Frauengruppe der Taliban

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Unter allen Einsendern mit richtiger Antwort verlosen wir fantastische Sachpreise für Selbstabholer. Unsere Restekiste wächst von Tag zu Tag! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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