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Essen

Dienstag, 11. November 2008

Hot Pot of ...

Nicht weit von unserem Appartment füllt sich ein neues, schickes Einkaufszentrum langsam mit Geschäften und Restaurants. Und was es da für Leckerbissen gibt! Ein Lokal wirbt mit dem folgenden Plakat:

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"Hot Pot" ist eine Art chinesisches Fondue, allerdings nicht mit Öl oder Fett, sondern mit einer - in der Regel mittelmäßig bis sehr würzigen - Brühe. Alles andere dürfte ja selbsterklärend sein...

Zur Verteidigung unserer chinesischen Freunde muss man anmerken, dass es sich um ein koreanisches Restaurant handelt. Wenn jemand sein Pausenbrot vergessen hat, kann er unter Mittag gerne mal vorbeischauen. ;-)

Freitag, 7. November 2008

Stargast beim Nudelmann

Filmreif war unser Auftritt heute Abend bei unserem Nudelmann um die Ecke! Als wir mit Freunden dort auftauchten, um in dem einfachen gastronomischen Familienbetrieb muslimischer Ausrichtung ein paar Portionen Nudeln zum Mitnehmen zu bestellen, wurden wir unfreiwillig zu Stargästen: Mit zwei Handykameras wurde unser Besuch von den anwesenden Mitarbeitern kurzerhand im Bewegtbild festgehalten. Offenbar kommt es nicht allzu oft vor, dass echte Langnasen dort einkehren.

Am Essen kann es nicht liegen: Die Nudeln in unterschiedlichsten Ausprägungen schmecken einwandfrei und werden noch dazu vor den Augen der staunenden Gäste frisch zubereitet. An den Preisen kann es auch nicht liegen, denn die wenigsten Gerichte kosten mehr als einen Euro.

Vielleicht liegt es an dem etwas schmuddeligen Charme des kleinen Ladens, dessen großer Nudeltopf vor dem garagenartigen Speisesaal auf dem Gehweg köchelt? Aber gerade das macht doch das Abenteuer aus! Wenn man so will, authentische Erlebnisgastronomie zum kleinen Preis...

Im Folgenden glückliche Menschen beim Verzehr:

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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Sichuan-Küche

Gerichte aus der Provinz Sichuan sind in ganz China wegen ihrer Schärfe berüchtigt. Es gibt einen besonderen Sichuan-Pfeffer, der vielen Speisen eine - sagen wir mal - "würzige" Note gibt, und mit Pepperoni, Chilis und dergleichen in allen Formen und Farben wird auch nicht gespart. Die beiden folgenden Aufnahmen vermitteln vielleicht einen Eindruck. (Falls die Fotografien nicht scharf sein sollten, kann es nur an der Kamera gelegen haben!)

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Das linke Gericht ist ein besonderes Phänomen: Man bekommt diesen Hügel aus frischen und getrockneten roten Chili-Stücken und pickt sich dann die (ohne Gefährdung der eigenen Gesundheit) essbaren Stücke frittiertes Hühnerfleisch heraus. Das ist oft nicht viel, und nach dem Essen gehen Teller und Chilis beinahe unverändert wieder zurück. Ein sparsamer Koch müsste eigentlich nur wieder ein paar Stückchen Hühnerfleisch untermischen...

Dienstag, 28. Oktober 2008

In Shanghai wird die Milch knapp

Gerade haben wir die vorletzte Flasche Milch in den Kühlschrank geräumt. Nach der nächsten Flasche könnte erstmal Schluss sein, denn in Shanghai wird die Milch knapp. Zumindest die Milch, die aus dem Ausland kommt.

Chinesische Milch gibt es mehr denn je! Am Sonntag beim Carrefour (chinesisch "Jialefu", was Silbe für Silbe übersetzt etwa soviel wie "glückliche, fröhliche Familie" bedeutet) stapelten sich die Tüten aus heimischer Produktion. Offenbar ist die Nachfrage seit den Meldungen über Verunreinigungen in den letzten Wochen zurück gegangen. Und deshalb trinken jetzt wohl alle unsere Milch!

Auch gestern Abend beim City-Shop (= unser gallisches Dorf inmitten zahlenmäßig überlegener, Hühnerfüße strotzender chinesischer Einkaufsgelegenheiten ;-)) gab es keine importierte Milch mehr. Die Lage ist also offenbar ernst: Wenn 17 Millionen Shanghainesen Milch aus dem Westen wollen, wird es eng.

Wir kaufen gewöhnlich immer die Milch der französischen Marke "President". Nicht weil wir angesichts Fahrer, Pförtner und Putzfrau die Bodenhaftung verloren hätten und nun nur noch Milch aus der Champagne trinken würden, sondern weil sie eben aus Europa kommt und deshalb vermutlich unbelastet ist. Wenn es hier welche aus dem Schwarzwald gäbe, würden wir auch die trinken.

Aber jetzt müssen wir wohl erstmal abwarten. (Und möglicherweise Tee trinken?) Die letzten beiden Flaschen werden wir jedenfalls sehr überlegt einsetzen.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Happy Day!

Wenn man sich hier in Shanghai ein wenig auskennt, kann man selbst in den teureren Bars und Restaurants einigermaßen günstig essen und trinken. Da wohl fast alle westlichen Gaststätten zu den teureren zu zählen sind, ist das für uns ein geradezu existenzielles Thema. ;-)

Den Geldbeutel schonenden Weg zum guten aber günstigen Getränk/Tellergericht bahnen zahlreiche "Happy Hours", die das hungrige und durstige Publikum locken. Da gibt es dann "2 für 1", "XX % off" oder ausgesuchte Gerichte zum Sonderpreis. Beinahe schon legendär sind die Abende beim "Blue Frog", einer schicken Bistrokette mit sehr westlich geprägter Speisekarte, die jeden Montag während der ausgiebigen "Happy Hour" zwei schmackhafte Burger zum Preis von einem serviert. Sehr lecker, aber es gibt natürlich noch viel mehr.

Heute zum Beispiel haben wir überwiegend ungeplant von einer Reihe solcher Angebote profitiert: Am Nachmittag waren Matti und ich beim Paulaner mit Bund-Blick, wo man - dank "Happy Hour" - für 75 RMB (derzeit etwa 8,- EUR) statt nur einem 0,5er Weizen gesellige zwei bekam. Noch immer kein Schnäppchen, aber nichts was den deutschen Großstädter wundern würde. Mehr oder weniger zufällig führte uns unser Weg anschließend zu dritt dann zu "Wagas", wo die leckeren Nudelgerichte jeden Abend nur noch rund 70 % ihres eigentlichen Preises kosten. Kein Grund zur Klage! Und später überraschte uns selbst die "Cloud9", im 87. Stockwerk des Jin Mao-Towers wohl die höchste Bar der Welt, mit einer "Happy Hour" für ausgesuchte Cocktails. Also wenn das heute kein "Happy Day" war?

Freitag, 3. Oktober 2008

Mahl zum Tag der Deutschen Einheit

So gestaltet sich das Abendessen am Tag der Deutschen Einheit in Shanghai: Ein kühles Bier aus dem Osten Deutschlands in harmonischer Kombination mit Brezel und Käse aus dem Westen (oder vielmehr Süden?). Dazu ein kühnes Salatdressing aus norddeutscher Produktion. Der frische Salat kommt hoffentlich aus näheren Gefilden.

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In der Umgebung vernehme ich passend dazu die festlichen Explosionsgeräusche und Lichtblitze eines Feuerwerks zum chinesischen Feiertag. Aber da bediene ich mich für meinen Feiertag gerne am öffentlichen Gut meiner chinesischen Gastgeber.

Sonntag, 7. September 2008

Abendessen bei Stollis

Bevor wir uns bald wieder dem guten deutschen Essen widmen (Schnitzel, Rindswurst und Handkäs, wir kommen!) haben wir uns heute noch mal ein fischiges Abendessen gezaubert. Ich konnte an den Riesengarnelen einfach nicht vorbei gehen und ihr könnt mir glauben, sie haben fast noch besser geschmeckt als sie aussehen.

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mmmmhhhhh.....

Donnerstag, 14. August 2008

Apfelsticker

Liebe Chinesen,

Ihr habt das größte Volk der Erde, baut die höchsten Türme der Welt, fliegt vielleicht schon bald zum Mond und holt in Peking möglicherweise mehr Medaillen als das deutsche Team. Wenn Ihr es jetzt noch schafft, die kleinen ovalen Aufkleber auf den Äpfeln so zu fertigen, dass sie sich in einem Stück und ohne klebrige Rückstände ablösen lassen... ein Traum!

Montag, 4. August 2008

Selbstversuch: YING AO Pineapple Beer

Feierabend und die eigene Frau viele Kilometer entfernt - ideale Rahmenbedingungen für einen empirischen Selbstversuch mit Bier. Als Testkandidat heute im Fokus: Eine 345ml-Dose "YING AO Pineapple Beer", die sich im Kühlschrank schon einige Tage unter optimalen Bedingungen auf Betriebstemperatur bringen konnte.

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Öffnen: Das Öffnen der Dose geht gut von der Hand, der Verschluss löst sich ohne große Gegenwehr mit einem leichten Knacken aus der Verankerung. Bemerkenswert - aber hier keinesfalls unüblich - die Art des Verschlusses, die es in Deutschland früher auch mal gab. (Ja, früher gab es auch Dosen in Deutschland.)

Einschenken: Auch das Einschenken bereitet anfänglich keine Probleme. Der sprudelnde Gerstensaft Die Ananasbrühe fließt gefällig aus ihrem Gehäuse. Bereits ab der Hälfte des Glases stellt sich aber heraus, dass Schaumbildung weitestgehend ausbleibt. Auch das Variieren der Einschenkhöhe in mehreren Stufen bringt keine Besserung. Nur mit Mühe erreicht der Inhalt der 345ml-Dose den 0,3 l-Eichstrich des Krombacher-Glases.

Optische Erscheinung: Aufgrund seines glasig-gelben Antlitzes gleicht das "Pineapple Beer" optisch billiger Orangenlimonde. Die hektisch an die Oberfläche steigenden Bläschen verstärken diesen Eindruck. Schaum ist noch immer Fehlanzeige. Allein die neben dem Glas stehende Dose mit dem coolen Sheriff-Stern und den abenteuerlichen Schriftzeichen erinnert noch an ein Getränk für echte Männer.

Geschmack: Statt herbem Hopfen dominiert am Gaumen vollständig das zuckersüße Ananasaroma. Mit viel Fantasie lässt sich im Abgang eine wässrige Ananasbowle hineininterpretieren. Ob das Getränk allerdings überhaupt Alkohol enthält, verrät weder der klebrige Inhalt noch die knappe Beschriftung der Dosenrückseite. (Vielleicht war das Glas auch einfach schlecht gespült...)

Fazit: Mit seinem kindergeburtstagstauglichen Aroma kann das Pineapple Beer an diesem Abend selbst die kompromissbereite Testperson nicht annähernd überzeugen. Außer der Dose erinnert nichts an Bier oder dergleichen. Auch eine halbe Stunde nach Beginn des Experiments zeigt sich noch kein Schaum, die zu Beginn übermäßige Blasenbildung hat nachgelassen. Aufgrund des (vermuteten) Mangels an Alkohol ist auch bei ungezügelter Aufnahme weiterer Dosen [ohne mich, Anm. d. Red.] keine Versöhnung zwischen Trinkendem und Getränk zu erwarten. Auf dieser Basis wird es "YING AO Pineapple Beer" in den kommenden Monaten vermutlich sehr schwer haben, neben dem kleinen Supermarkt bei uns um die Ecke noch weitere Kernmärkte für Bier zu erschließen.

Sonntag, 20. Juli 2008

Wechselhafte Küchen

Gerade beim Versuch, ein nettes Lokal für heute Abend zu finden, wieder festgestellt, dass in Shanghai viel in Bewegung ist. Unsere Ausflügler (Wibbi & Mini über's Wochenende am Westlake in Hangzhou, Bianka seit Freitag geschäftlich in Suzhou) kommen heute wieder, und bevor es heute Abend ins Musical geht, müssen wir uns ja irgendwo stärken.

Aber viele Restaurants, die in unserem tollen enjoy-Heft mit Rabatten werben, gibt es schon gar nicht mehr. Die haben in den letzten Monaten heimlich, still und leise die Pforten geschlossen. Vielleicht waren die gewährten Rabatte zu hoch? ;-)

So schnell wie hier Bars und Lokale eröffnet werden, so schnell verschwinden sie offenbar auch wieder. Bei smartshanghai.com, einer Art Szeneführer im Internet gibt es sogar extra eine Liste der entschwundenen Gastronomiebetriebe mit Rest-in-Peace-Vermerk. Gerade von den westlich angehauchten Locations scheinen sich nur wenige über längere Zeit halten zu können.

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Online seit 6311 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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