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Sprache

Freitag, 14. März 2008

Dafür lieben wir die chinesische Sprache

Inmitten all der verzweifelten Anstrengungen, die das Erlernen der chinesischen Sprache mit sich bringt, tun sich manchmal Zusammenhänge auf, die diese Sprache einfach liebenswert machen. Es sind Wortkombinationen, die auf der einen Seite furchtbar improvisiert erscheinen, gleichzeitig aber eigentlich sehr naheliegend sind. (So wie vieles hier auch außerhalb der Sprache.) Aber seht selbst:
  • Vater heißt "fù", Mutter heißt "mǔ", Eltern heißt "fùmǔ". Einfach, oder?

  • Links heißt "zuǒ", rechts heißt "yòu", ungefähr heißt "zuǒyòu". (Im Zusammenhang übersetzt also beispielsweise etwa: "Wir wohnen ungefähr dort, also vielleicht links davon, vielleicht rechts.")
So einfach und logisch kann Chinesisch sein. Manchmal jedenfalls.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Chinesische Schmeichler

Es ist tatsächlich so, wie wir es in einigen Büchern über Chinesen und die chinesische Sprache gelesen haben: Entweder sie verstehen Dich gar nicht (ca. 95 %) - oder sie loben dein chinesisch als "hěn hǎo", "sehr gut". So geschehen beispielsweise heute Morgen im Obstgeschäft um die Ecke. Ich hatte lediglich laut über die chinesischen Silben für "Apfel" nachgedacht, schon wurde eine Hymne auf meine Sprachkompetenz angestimmt. Als ich dann abwinkte und meine Fähigeiten mit einem lächelnden "mǎmǎhūhū" - aufmerksame Blog-Leser kennen die Bedeutung: "solala" - relativierte, hätte sie mich wohl am liebsten gleich ihren Nachbarn vorgestellt.

Wir halten fest: Es gibt winzige Fortschritte bei der Sprache, die Mut und Spaß machen. Dass ich die folgenden Schritte der Konversation nicht mitgehen konnte, dämpft die Euphorie deswegen kaum. Immerhin verstand sie, dass wir aus Deutschland kommen, worauf sie eine vollständige deutsche Adresse hervorzauberte und mich bat, die Namen vorzulesen, die sie wiederum zögerlich wiederholte. Natürlich gab es dafür auch ein "hěn hǎo" von mir.

Ach so: Obst gekauft habe ich auch. Nachdem ich das letzte Mal vier ("sì") Mandarinen bestellt und schließlich zehn ("shí") in der Tüte hatte, hat diesmal alles gepasst. :-)

Mittwoch, 9. Januar 2008

Pferd-Pferd-Tiger-Tiger

Heute Abend wieder Chinesisch gehabt und die Aussprache unseres neuen Lieblingsworts perfektioniert: "māmāhhǔhǔ". Klingt etwa genau so lustig wie es ausschaut und meint "solala" oder "geht so". Exakt übersetzt bedeutet es interessanterweise "Pferd-Pferd-Tiger-Tiger". Hätte man ja drauf kommen können, oder?! ;-)

Sonntag, 6. Januar 2008

"Yóujú?"

Da hatten wir das Wort extra noch einmal in unserem Lehrbuch nachgeschlagen, die Betonung überprüft und zwei, drei Trockenübungen im Aufzug gemacht. Doch im Auto angekommen schaute uns unser Fahrer nur fragend an und drehte den Kopf bei jedem unserer Anläufe etwas mehr zu Seite. "Yóujú? - Postamt?" versuchten wir es ein ums andere Mal und variierten die Aussprache.

Am Ende zückte er sein Handy und wählte die Nummer seiner Tochter. Die ist Englisch-Lehrerin und in solchen Fällen gelegentlich als Dolmertscherin gefragt. Wir nannten ihr unser Fahrtziel auf englisch, sie übersetzte für ihren Vater. "Aaaah, Yóujú!", grinste er über's ganze Gesicht. Und für uns klang es wie das "Yóujú", das wir zuvor artikuliert hatten. Oder zumindest so ähnlich.

(Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Postamt bei unserem Eintreffen gestern dann bereits geschlossen hatte. Wir versuchen es heute noch mal.)

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Bissige Deutsche?

Gerade wieder Chinesisch gehabt und gelernt, dass "wǒ yào" und "wǒ yǎo" nicht dasselbe bedeuten. Das eine heißt "ich möchte", das andere heißt "ich beiße".

Wir haben uns immer gewundert, warum die Verkäufer in den Geschäften einen Sicherheitsabstand zu uns gehalten haben. ;-)

Montag, 17. Dezember 2007

Extra-Runde für Chinesisch-Schüler

Mit der Verständigung hier klappt es nun schon viel besser! (Unser Fahrer spricht neuerdings nämlich ein paar Brocken Englisch. ;-))

Dass die Kommunikation trotzdem nicht immer problemfrei funktioniert, haben wir heute Abend wieder erfahren: Mr Shao, „the driver“, war trotz engagierter Pantomimeeinlagen unsererseits auf den Rücksitzen einfach nicht davon zu überzeugen, uns nach Hause zu bringen. Er wollte uns viel lieber noch zur "Super Brand Mall" fahren. Tja, irgendetwas unserer vorangegangenen spärlichen Chinesisch-Versuche musste einfach so wie die dazu passende Aufforderung geklungen haben. Also haben wir in der Mall noch eine Besorgung gemacht – und wurden anschließend von einem sichtlich zufriedenen Fahrer sicher nach Hause chauffiert. :-)

Freitag, 14. Dezember 2007

Zeichen und Gemüse

Heute morgen hatten wir unsere zweite Chinesisch-Doppelstunde - und wir haben die ersten Zeichen geschrieben! Die Zahlen von eins bis zehn können wir jetzt schon schreiben sollten wir jetzt schon schreiben können. (Die Vier - also "sì" - sieht aus wie die Waschanleitung in meinem neuen Pulli. ;-))

Außerdem haben wir wieder jede Menge Ausspracheübungen gemacht und neue Wörter kennen gelernt. Die Karten mit dem Obst und Gemüse dürfen wir sogar über's Wochenende behalten. In einigen Fällen kennen wir nicht mal das Gemüse, geschweige denn die deutsche Bezeichnung.

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Dienstag, 11. Dezember 2007

Wǒ huì shaō yī diǎn hàn yǔ.

Gerade waren unsere ersten zwei Übungsstunden mit unserem Chinesisch-Lehrer. Joah, ist wohl noch ein weiter Weg bis zur Platzreife...

Gott sei Dank hatten wir durch die Stunden in Deutschland schon erste Einblicke gewonnen und jegliche Hemmungen, was die Aussprache von Silben angeht, abgelegt.

Trotzdem, Betonung ist ein Problem:
  • mā = Mutter
  • má = Hanf
  • mǎ = Pferd
  • mà = schimpfen
Und damit ist noch kein chinesisches Zeichen geschrieben! Im Alltag verwenden die Chinesen übrigens rund 3.000 verschiedene Zeichen. Es gibt aber noch viel mehr. (Wie gut, dass wir zwei mal pro Woche Unterricht haben...)

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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