... brauch' ich kein Meer mehr. ;-) Deshalb sind wir über's Wochenende in
Hangzhou, einer Stadt, die vor allem wegen des wunderschönes "Westsees" Berühmtheit erlangt hat. Zwei Dichter waren vor vielen hundert Jahren damit beauftragt, die Uferlandschaft zu gestalten und haben wirklich ganze Arbeit geleistet: Es ist traumhaft. Wir sind um den gesamten See gelaufen, was bestimmt vier Stunden gedauert hat (kurze Beine!), und sind begeistert.
Leider war das Wetter heute trüb, so dass sich der See nicht einmal von seiner besten Seite zeigen konnte, aber vielleicht lässt sich trotzdem ein wenig erkennen:
Rund um den See gibt es einige kleine und große Tempel, Pagoden, Museen und Parks. Es ist relativ ruhig, wenn nicht gerade ein Motorradtaxi vorbeirattert, und der Fahrer lauthals seine Chauffeurdienste anbietet. Viele Boote laden zu Ausflugsfahrten ein. Vielleicht etwas für morgen, denn das Wetter soll besser werden.
Dass es hier rund um den See gemütlicher und ruhiger zugeht als in den hektischen Städten, zeigt das folgende Schild:
Bemerkenswert am Rande: Nach exakt einem Monat im Reich der Mitte waren wir heute Mittag zum ersten Mal (!) bei Mc Donald's. Es gibt einige bekannte Gerichte, aber darüber hinaus auch lokale Adaptionen. Unsere schlimmste Befürchtung - "Chicken Mc Hühnerfuß" - trat nicht ein. ;-)
Zum Abendessen gehen wir jetzt aber noch in ein richtiges Lokal. Es gibt hier jede Menge davon, weil Hangzhou auch für Chinesen ein beliebtes Ausflugsziel ist. Vielleicht essen wir einen "Westseefisch"?
stolli - 28. Dez, 19:21