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Sonntag, 9. November 2008

Thames Town: Englische Idylle am anderen Ende der Stadt

Gestern Abend haben wir Anke, Boris und Maik in "Thames Town" besucht. "Thames Town" liegt am Rande von Shanghai in Songjiang, ist eigentlich eine Kleinstadt für sich und "very british". Die Chinesen haben dort innerhalb weniger Monate eine Siedlung aus dem Boden gestampft, die ohne Weiteres auch irgendwo zwischen London und Manchester liegen könnte. Oder in einem amerikanischen Freizeitpark.

Alles ist bis ins letzte Detail nachempfunden: Häuser aus Backstein und mit Fachwerk in englischem Stil, kleine Gärten und Parkanlagen mit exakt gestutztem Rasen und Straßen wie die "Chelsea Street", die allesamt englische Namen tragen. (Gott sei Dank muss man nicht links fahren...) Es gibt sogar rote Telefonzellen, an denen eigentlich nur das "China Telecom"-Logo die englische Idylle stört.

Leider war es zum Fotografieren schon zu dunkel, aber im Internet gibt es einige interessante Artikel mit Bildern von dem synthetischen Dorf, beispielsweise bei Wikipedia und beim SWR. Sehenswert ist die kleine Stadt, die einmal rund 10.000 Menschen beherbergen soll, allemal, und für Chinesen werden sogar Ein-Tages-Ausflüge nach Thames Town angeboten, damit sie ein bisschen britisches Flair schnuppern können. Das ist dann auch nicht ganz so weit wie nach Europa und viel günstiger als ein Flug auf die Insel.

Außerdem kann man am Abend wieder in vertrauter chinesischer Atmosphäre dinieren. Haben wir auch so gemacht und sind bei einem Chinesen eingekehrt, bei dem unsere Freunde schon zu den gern gesehenen Stammgästen zählen. Das Essen dort war auch wirklich sehr gut! Anke hat anhand der übersetzten und teilrezensierten Speisekarte die richtigen Gerichte ausgesucht. Für hiesige Verhältnisse war das Lokal noch dazu sehr sauber, was das auf den Tischen ausgelegte, in Plastik eingeschweißte, steriliserte Essgeschirr unterstrich. (Das gibt's hier häufiger.)

Sollte sich trotz dieser (zugegebenermaßen etwas unromantisch anmutenden) Vorkehrung doch noch ein Keim in unseren Magen verirrt haben, dürfte ihm der finale hausgemachte Schnaps den Rest gegeben haben. Wie man auf dem Bild erkennen kann, werden hier nur die feinsten Zutaten ausgewählt, um einen besonders wohltuenden Schabau zu brauen. Irgendjemand hat noch berichtet, dass auch eine Echse mit eingelegt worden sei, aber das lässt sich zumindest anhand des Fotos nicht belegen.

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Bleibt abschließend noch der Hinweis, dass das Bier in Thames Town trotz ansonsten konsequent britischer Prägung gut gekühlt serviert wird.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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