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Montag, 17. November 2008

Gewohntes aus ungewohnter Perspektive

Da ich nun ja seit einigen Monaten im Tourismus mein neues Wirkungsfeld gefunden habe (damit meine ich nicht nur die zwölfeinhalbstündigen Stadtrundgänge, die ich hier bei Wind und Wetter für unsere geschätzten Besucher durchführe ;-)), lese ich auch regelmäßig in Newslettern über Urlaube, Reisen und Reiseziele im allgemeinen und im speziellen. Es gibt bestimmt schlimmeres.

Zugegebenermaßen sind aber die interessantesten Beiträge nicht unbedingt jene, in denen ich etwas über ferne Länder, fremde Bräuche und wilde Riten erfahre, sondern solche, die aus der Perspektive eines Fremden den Blick auf die eigene Heimat (ist wohl nach wie vor Deutschland) richten. Denn dabei kann man vermeintlich bekannte Orte als Besucher erleben, und das im Alltag Selbstverständliche mutiert ein bisschen zum Besonderen.

Auf zwei Artikel aus diesem Monat möchte ich hinweisen, beide - das bringt der Versuchsaufbau nun mal mit sich - leider nicht in deutscher Sprache, aber mit etwas Mittelstufen-Englisch gut nachvollziehbar:
  • Dass man als Besucher in Frankfurt auch ohne großes Geld viel erleben kann, beschreibt Alexis Kunsak in diesem Beitrag mit Slideshow. Interessante Hinweise, die auch für "locals" eine Bereicherung sein können.

  • Unterhaltsam zu lesen ist der Bericht eines Amerikaners über die Freizügigkeit und den unkomplizierten Umgang mit Nacktheit in deutschen Badeanstalten. Bemerkenswert auch ein Kommentar einer Nutzerin aus Arizona, die dieses Phänomen als "disgusting" und "totally un-American" ablehnt. ("Change we need!"? "Changing room you need!")

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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