Pontifikalamt in Shanghai
Obwohl uns der Freitagabend noch immer in den Knochen steckte und auch das Wetter alles andere als verlockend war, haben wir uns Sonntagmittag - wohlgemerkt nach zwei Stunden Chinesisch-Kurs! - auf den Weg auf die andere Flussseite gemacht. Wir wollten mal wieder in einen Gottesdienst der Deutschsprachigen Gemeinde in Shanghai. Heute sollte es außerdem etwas ganz besonderes sein, denn der emeritierte Erzbischof Friedrich Kardinal Wetter war vor Ort, um mit den Anwesenden ein Pontifikalamt zu feiern.
Die St. Francis Xavier Church war bei unserer Ankunft bereits gut gefüllt. Nicht nur mit Deutschen, die den Einladungen des katholischen Gemeindepfarrers gefolgt waren, sondern sicherlich zur Hälfte auch mit Chinesen, die trotz Sprachbarriere neugierig auf den deutschen Kardinal waren. Im Mittelschiff der großen Kirche war es deshalb recht gemütlich. (Fotos haben wir leider nicht, da wir zu den zwei Prozent der Anwesenden gehörten, die keine Kamera dabei hatten.)
Umfallen konnte man jedenfalls zumindest in den vorderen Reihen nicht, und das war auch gut so, denn am Weihrauch wurde heute wahrlich nicht gespart. Auch die musikalische Untermalung war mit Chor und vielerlei Instrumenten vergleichsweise üppig. Aber warum soll es nicht auch etwas festlicher sein, wenn sich hoher Besuch ankündigt? Den anwesenden Chinesen hat das bestimmt gut gefallen.
Typisch Chinesisch wurde es eigentlich nur bei der Kommunion: Wir hatten in Reihe fünf mit Plätzen am Mittelgang eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die Kommunion. Leider hatten wir unsere Rechnung ohne unsere chinesischen Brüder und Schwestern gemacht, die, während wir uns noch langsam von den Bänken erhoben, mit Kind und Kegel von hinten hervorpreschten, um eine Hostie aus den Händen des Würdenträgers zu empfangen. Da war die Tür zum Mittelgang innerhalb von Sekundenbruchteilen erstmal zu! Wir suchten deshalb den Weg über die linke Flanke, was sich aber auch als schwierig erwies, weil an diesem Ende der Reihe der evangelische Pfarrer der Gemeinde saß, den es - verständlicherweise - nicht zur katholischen Kommunion zog. Aber zumindest ließ er uns passieren.
Mit vielen Worten des Dankes ging die große Veranstaltung schließlich zu Ende. Draußen warteten auch schon die koreanischen Christen, die Sonntagnachmittags immer nach den Deutschen in der Kirche sind.
Die St. Francis Xavier Church war bei unserer Ankunft bereits gut gefüllt. Nicht nur mit Deutschen, die den Einladungen des katholischen Gemeindepfarrers gefolgt waren, sondern sicherlich zur Hälfte auch mit Chinesen, die trotz Sprachbarriere neugierig auf den deutschen Kardinal waren. Im Mittelschiff der großen Kirche war es deshalb recht gemütlich. (Fotos haben wir leider nicht, da wir zu den zwei Prozent der Anwesenden gehörten, die keine Kamera dabei hatten.)
Umfallen konnte man jedenfalls zumindest in den vorderen Reihen nicht, und das war auch gut so, denn am Weihrauch wurde heute wahrlich nicht gespart. Auch die musikalische Untermalung war mit Chor und vielerlei Instrumenten vergleichsweise üppig. Aber warum soll es nicht auch etwas festlicher sein, wenn sich hoher Besuch ankündigt? Den anwesenden Chinesen hat das bestimmt gut gefallen.
Typisch Chinesisch wurde es eigentlich nur bei der Kommunion: Wir hatten in Reihe fünf mit Plätzen am Mittelgang eine ausgezeichnete Ausgangsposition für die Kommunion. Leider hatten wir unsere Rechnung ohne unsere chinesischen Brüder und Schwestern gemacht, die, während wir uns noch langsam von den Bänken erhoben, mit Kind und Kegel von hinten hervorpreschten, um eine Hostie aus den Händen des Würdenträgers zu empfangen. Da war die Tür zum Mittelgang innerhalb von Sekundenbruchteilen erstmal zu! Wir suchten deshalb den Weg über die linke Flanke, was sich aber auch als schwierig erwies, weil an diesem Ende der Reihe der evangelische Pfarrer der Gemeinde saß, den es - verständlicherweise - nicht zur katholischen Kommunion zog. Aber zumindest ließ er uns passieren.
Mit vielen Worten des Dankes ging die große Veranstaltung schließlich zu Ende. Draußen warteten auch schon die koreanischen Christen, die Sonntagnachmittags immer nach den Deutschen in der Kirche sind.
stolli - 2. Nov, 22:38